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1512 - Der heimliche Rebell

Titel: 1512 - Der heimliche Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Volk der Hathor, zu den Sieben Mächtigen, zu den Wyngern und den Laren.
    Dies ist ein Museum besonderer Art; das Humanidrom soll zur größten Schau der Milchstraße werden. In diesem Teil der Raumstation sehe ich die Anfänge dessen, was heute ist.
    Es folgen die Blues, die Maahks, die Unither und tausend andere. Vieles ist in Erlebnis-Dioramen festgehalten.
    Ich trete in die rot markierten Felder, und ein Teil galaktischer Geschichte läuft rings tun mich ab. Es ist, als wäre ich dabei.
    Ich muß lächeln. Bei vielen Ereignissen bin ich tatsächlich dabeigewesen. Oder Atlan, der zwölftausendjährige Arkonide.
    Mein Geist schweift ab. „Es ist so unglaublich, so wunderbar ..."
    Das sind die letzten Worte, die ich über Umwege von Gesil gehört habe. Noch immer ist sie auf der Suche nach dem, der gegen ihren Willen, aber aus ihrem Zellmaterial Monos gezeugt hat.
    Nicki Frickel sucht nach Gesil, obwohl das meine Aufgabe wäre. Warum ich selbst es nicht tue?
    Ich finde nicht die Zeit. Eine schlechte Ausrede vor mir selbst, denke ich manchmal. Aber ich kann mich nicht zerreißen; ich muß meine Kräfte bedächtig einsetzen. Gesil weiß, was sie tut.
    Sie hat ein Fremdwesen getroffen, einen sogenannten Kontiden namens Per-E-Kit. Ich habe nicht die geringste Vorstellung, was dahintersteht, wo die Verbindung zu Monos liegt. Ich glaube nur, daß sie nicht in Gefahr schwebt.
    Das hätte ich gespürt - selbst wenn sie mir zuweilen fremd und unnahbar erscheint.
    Explosionen hüllen meinen Körper ein.
    Ich bin im Erlebnis-Diorama Haluterkriege angelangt. Für mich und jeden weiteren Besucher kämpfen die Lemurer um ihr Überleben. Jedesmal vergeblich - das zeigt die Geschichte. In den nächsten Stopps entwickeln sich die Meister der Insel, die Arkoniden und Akonen gehen ihren eigenen Weg, schließlich stehen wir Terraner am vorerst aktuellen Punkt, der Gegenwart.
    Aber bis dahin sind es viele Kilometer.
    Mein Pikosyn gibt mir Bescheid, daß weitere ehemalige Aktivatorträger eingetroffen sind. Mein Sohn Roi mit der MONTEGO BAY, Tek und Dao-Lin-H’ay in der ARDUSTAAR, Tiff und seine PERSEUS.
    Als ich ein zweites Mal die unendliche Odyssee der Solaner erlebe, fliegt gerade Icho Tolots HALUTA ins System, ihm folgt Homer G. Adams mit einer Hansa-Karacke.
    Was ist mit Atlan?
    Mühsam halte ich mir den Kopf frei, während die Spezialisten der Nacht den Weg aus dem Dakkardimballon weisen. Atlan. Der Arkonide Wird nicht bei uns sein. Etwas hält ihn in M13 fest. Dasselbe gilt für meinen kleinsten, großen Freund - Gucky. Der Ilt ist mit dem Meistersänger Salaam Siin und Beodu im Simban-Sektor unterwegs.
    Bei ihnen weiß ich das Linguiden-Problem vorerst in guten Händen.
    Stunden später habe ich denjenigen Teil des Schauareals erreicht, der nur kurze Zeit zurückliegt.
    Hier wird das Humanidrom Objekt und Behältnis in einem.
    Ich betrete die Dunklen Jahrhunderte.
    Viele Daten stammen aus den Speichern der Festung Titan; einige habe ich selbst beigetragen. „Vertigo!" rufe ich.
    Rings um mich fallen die Schüsse, die das Perseus-Black-Hole zu einer der schlimmsten Stationen meines Lebens machen. „Was kann ich für dich tun?"
    „Bringe mich hier heraus. Ich will die Route verlassen."
    „Aber ..."
    „Keine Diskussion, Vertigo."
    Diese Wunde ist eine der frischesten. Sie ist noch lange nicht verheilt.
     
    *
     
    „Sind wirklich alle Punkte abgesucht, die in Frage kommen, Homer?"
    Neben mir geht der kleine Mann mit dem schütteren Haar und dem buckligen Rücken. Er sieht bedrückt aus, genau wie die meisten anderen. Alle versuchen, sich optimistisch zu geben. Aber keiner von ihnen macht mir etwas vor.
    Ich kann nicht behaupten, daß sie Angst hätten. Darüber sind sie hinaus, jedenfalls die meiste Zeit. Aber das Thema ES betrifft uns nach wie vor. „Wir haben nichts ausgelassen, Perry. Jede kosmische Position, an der Wanderer oder EDEN njemals aufgetaucht sind. Jede davon außerdem achtzehntausend Jahre in die Zukunft gerechnet, gemessen an der galaktischen Umlaufbahn. Nichts zu finden."
    Von hinten mischt sich Tek ein. Der Mann mit dem Narbengesicht lacht verhalten. „Wer hat das erwartet, Perry? Der Unsterbliche will sich nicht finden lassen. Also finden wir ihn auch nicht."
    Plötzlich ist in seinem Gesicht der Ausdruck, der ihm vor vielen hundert Jahren den Spitznamen Smiler eingetragen hat. „Wir werden pokern müssen, meine Freunde. Keine Nachricht von ES, kein Homunk. Spielen wir auf Zeit! Ich ahne voraus, daß

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