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1525 - Die Verfluchten

1525 - Die Verfluchten

Titel: 1525 - Die Verfluchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht. Ich weiß auch nicht, warum das Hotel angesteckt wurde. Innen ist es abgebrannt, nur die Außenmauern stehen noch. Nun ja, mich hat die Gegenwart zu interessieren. Dass jetzt die Vergangenheit mit ins Spiel gekommen ist, daran kann ich nichts ändern.« Er schüttelte den Kopf. »Am liebsten würde ich das ganze Projekt absagen, aber das kann ich vor meinen Vorgesetzten nicht verantworten. Sie erhoffen sich davon einen guten Profit.«
    »Ja, ist klar«, sagte Bill und stand auf. »Ich denke, wir haben alles erfahren.«
    »Mehr kann ich Ihnen wirklich nicht sagen.« Auch der Banker hatte sich erhoben und reichte uns über den Tisch hinweg die Hand. Von dem Erdhügel war wieder das Lachen der Kinder zu hören, und man konnte wirklich von einer Idylle sprechen, die jedoch auf einmal durch ein Ereignis zerstört wurde, mit dem ich nicht gerechnet hatte.
    Ich spürte den scharfen Schmerz auf meiner Brust und wusste, dass etwas Teuflisches in der Nähe lauerte…
    ***
    Auch ich war keine Maschine und reagierte so wie jeder andere Mensch.
    Deshalb stieg mir das Blut in den Kopf, und das übersah Bill nicht.
    »Was ist denn los?«
    »Mein Kreuz…«
    »Eine Warnung?«
    »Leider.«
    »Verdammt!« Bill schaute sich um. »Du irrst dich nicht - oder?«
    »Das musst du doch wissen. Wie lange kennen wir uns?«
    »Ja, ja, schon gut. Was machen wir jetzt?«
    »Wir müssen bleiben.«
    »Und weiter?«
    »Ich muss herausfinden, wo sich die Gefahr befindet. Was immer es ist, es hat sich in dem Banker einen neuen Feind ausgesucht. Die andere Seite hat mitbekommen, dass er redet, und zieht jetzt die Konsequenzen.«
    »Dann ist er in Gefahr?«
    »Klar, was sonst?« Ich war über die Frage meines Freundes schon leicht verwundert.
    »Weil ich an die Kinder denke, deshalb.«
    Für einen Moment schloss ich die Augen. Sie hatte ich ganz vergessen.
    Es musste blitzschnell eine Entscheidung getroffen werden. Man konnte davon ausgehen, dass die andere Seite alle Rücksicht fahren lassen würde. Zwar hatte sie es auf den Banker abgesehen, aber wenn die Kinder…
    Ich dachte nicht weiter darüber nach, sondern bat Bill Conolly, bei den Zwillingen zu bleiben.
    »Gut, mache ich. Und du?«
    »Ich kümmere mich um Luke Harrison.«
    »Und wie?«
    »Keine Ahnung. Jedenfalls bleibe ich an seiner Seite. Mir fällt schon etwas ein.«
    Ich hatte gesehen, dass der Banker uns beobachtete und sich darüber wunderte, dass wir noch nicht gegangen waren. Er stand da und traute sich nicht, eine Frage zu stellen.
    Erst als Bill sich von mir entfernt hatte, sprach der Mann mich an. »Was ist denn noch? Ich weiß nichts mehr zu berichten.«
    Ich ging auf ihn zu. »Ja, das ist mir klar.« Ich wollte ihn aus der Nähe seiner Kinder weghaben und fragte mit leiser Stimme: »Können wir ins Haus gehen?«
    »Warum das denn?«
    »Bitte, tun Sie mir den Gefallen.«
    Harrison sah mir an, dass es mir ernst war. Er stellte auch keine weiteren Fragen mehr und sagte nur: »Kommen Sie.«
    Wir mussten nicht erst um das Haus herumgehen. Die Terrassentür stand so weit offen, dass wir eintreten konnten.
    Im Wohnraum lag Spielzeug herum. Die Couch und zwei Sessel waren mit Decken belegt, denn die Kinder tobten nicht nur draußen, sondern auch im Haus. Da sollte wohl die neue Einrichtung nicht so schnell beschmutzt werden.
    Ich ließ meinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen und schaute auch in den Flur, entdeckte dort nichts Verdächtiges und kehrte wieder zu dem Banker zurück.
    »Bitte, Mr Sinclair, sagen Sie mir, was los ist. Und erklären Sie mir bitte, wer Sie sind.«
    »Alles der Reihe nach. Wenn ich Ihnen jetzt sage, dass Sie sich in Gefahr befinden, stellen Sie bitte keine Fragen. Es ist leider so, auch wenn Sie die Gefahr nicht sehen. Und ich will Ihnen auch erklären, wer ich bin. Meinen Namen kennen Sie, meinen Beruf nicht. Ich bin keiner von Bill Conollys Kollegen, sondern arbeite bei Scotland Yard und kümmere mich dort um ungewöhnliche Fälle. Und davon muss man bei Ihnen wohl ausgehen, Mr Harrison.«
    »Scotland Yard?«, flüsterte er.
    »Ja, meinen Ausweis…«
    »Nein, nein, lassen Sie nur. Das glaube ich Ihnen auch so. Und was diese Gefahr angeht, von der Sie gesprochen haben, so denke ich, dass es auch sie gibt.« Er lächelte schief. »Es ist vielleicht ein Vorteil, dass ich dieser Frau begegnet bin. Seitdem sehe ich die Welt mit anderen Augen.«
    »Danke, dass Sie so vernünftig sind.«
    Er winkte ab. »Aber ich habe Kinder.«
    »Um die kümmert sich Mr

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