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1529 - Rückkehr in die Provcon-Faust

Titel: 1529 - Rückkehr in die Provcon-Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kreditkarten für seine Konten außerhalb der Provcon-Faust; aus Sicherheitsgründen lagen dort dreißig Prozent seines Vermögens fest.
    Außerdem führte er jetzt eine Million Galax in Staubdiamanten mit sich.
    Beau lächelte.
    Er schlug den Safe zu und schloß das Kapitel Jaffe-Building ab.
     
    *
     
    Am Lift warteten Mieka, Sammite, Melda Zen Held, Vert Beiken und Jon Killmert. Diese fünf Personen bildeten seine Begleitung für die Flucht aus der Provcon-Faust.
    Die sechste Gestalt trug ebenfalls einen SERUN. Die Lider des Kahlkopfs waren geschlossen, der Mann regte sich keinen Millimeter weit. „Da drin ist Manurod", erklärte Mieka. „Wir nehmen ihn im Anzug mit. Der Medotank sagt, er wäre über den Berg und braucht nur noch Schlaf. Schlafen kann er auch im SERUN."
    Beau schüttelte verständnislos den Kopf. „Der Kerl wird uns belasten. Nun gut. Gehen wir!"
    Er sprang in den Antigravschacht und ließ sich aufwärts tragen. Die anderen folgten ihm. Um diese Zeit wimmelte der Schacht von Personen; jedermann kannte ihn, alle nickten zumindest grüßend.
    Doch heute hatte er keine Lust, höflich zu sein. Beau schenkte den Leuten wenig Beachtung.
    Auf dem Dach schlug ihm Sonnenschein ins Gesicht. Sol-Town war eine freundliche Stadt - erst recht hier oben, wohin kaum Lärm drang. Die Gleiter, die vorbeizogen, erzeugten nur einen zischenden Lufthauch, Auf der linken Seite standen geparkte Fahrzeuge seiner Angestellten. Die rechte Seite gehörte seinem privaten Fuhrpark.
    Beau suchte einen Lastengleiter aus. Immerhin sollte die Maschine sieben Personen bis zum Raumhafen tragen.
    Von oben sank langsam ein weiterer Gleiter herab.
    Beau sah die Bewegung nur aus den Augenwinkeln.
    Unter anderen Umständen hätte er sich geärgert, daß ein Mitarbeiter der Jaffe-Firmen so spät zum Dienst erschien - aber heute störte er sich nicht daran. Von dem, was hier erwirtschaftet wurde, sah er ohnehin nichts mehr. Jedenfalls nicht, wenn es wirklich zur Krise kam.
    Der Gleiter kam zum Stillstand.
    Erst jetzt blickte Beau auf, von einer inneren Alarmsirene gewarnt.
    Aus dem Rumpf der Maschine flog ein Schwarm kleiner Objekte. Er kniff die Augen zusammen und stellte sich vorsichtshalber hinter das Frachtfahrzeug, das er ausgesucht hatte. „Vorsicht!" brüllte im selben Augenblick Vert Beiken. Der Ertruser warf sich in Deckung. Sein schwerer Körper krachte laut auf den Boden. „Das sind Killerrobs! Runter mit euch!"
    Beau duckte sich gedankenschnell. Gut, daß er Beiken hatte. Ein Ertruser brachte viel bessere Reaktionen und Sinnesleistungen als ein normaler Mensch.
    Stahlschüsse fielen.
    Er spürte einen glühenden Hauch am Nacken, war aber nicht getroffen. Neben ihm landeten Jon Killmert und die beiden Arkonidinnen.
    Manurod blieb in seinem SERUN schwebend zurück. Auf ihn hatten es die Robs nicht abgesehen.
    Beau überlegte rasend schnell. Wo war der Ausweg? Keuchend starrte er nach oben, wo sich die Hälfte des Dutzends abgespalten hatte. Sechs Robs blieben oben und feuerten, der Rest ging auf Bodenhöhe.
    Ein Strahlschuß ließ die Scheibe splittern. Seine Deckung war weg, er sah nichts mehr. Wie ein gehetztes Tier blickte sich der Mann um. Am Ende ließ er sich auf die Knie fallen und robbte unter die Rundung des Lastengleiters.
    Doch was, wenn die Killerrobs von der Seite kamen? Zwei, drei Sekunden, schätzte er. Zwei Sekunden Leben.
    Beau spürte wahnwitzige Angst in sich aufsteigen, die ihm die Kehle zuschnürte. „Sammite!" hörte er eine Stimme. „Sie wollen ihn abschießen! Komm!"
    Plötzlich sprangen die beiden Arkonidinnen auf. Ihre Schutzschirme leuchteten grell, die eigenen Strahler hielten sie in der Hand. Zwölf Energiebahnen kreuzten sich vor ihren Körpern, doch die Schirme hielten. „Ja!" schrie er begeistert. „Vernichtet die verdammten Dinger!"
    Mieka und Sammite eröffneten das Feuer. Innerhalb weniger Sekunden hörte Beau zwei Explosionen. Eine kam von weiter oben, die andere ereignete sich direkt über dem Dach des Lastengleiters.
    Der Druck nahm ihm den Atem, schien seine Lunge sprengen zu wollen. Beau kam hustend auf die Knie.
    Er begriff, wie nahe eine der Höllenmaschinen ihm gekommen war.
    Was kümmerte die Killerrobs ihr eigener Ausfall?
    Ein paar Meter weiter sprang Vert Beiken auf. Der Ertruser schnellte in die Höhe wie eine Stahlfeder und griff nach einer der schwebenden Maschinen.
    Sein Angriff schlug fehl. Beiken blieb nur deshalb am Leben, weil ein gezielter Strahlschuß den Rob

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