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1536 - Ghoul-Parade

1536 - Ghoul-Parade

Titel: 1536 - Ghoul-Parade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denn? Auf einem Friedhof?«
    »Nein, auf keinem richtigen. Aber es muss so etwas wie ein Friedhof gewesen sein, der auch nicht weit von London entfernt liegt. Er hat auch mal von einer Schlacht oder von etwas Ähnlichem gesprochen. Jedenfalls von vielen Toten.«
    »Mehr weißt du nicht?«
    »Nein, ich war doch außen vor.«
    Johnny wechselte das Thema. »Gab es einen bestimmten Felsen in der Nähe?«
    »Das kann sein. Ich weiß es nicht genau. Sie haben mich schließlich nicht eingeweiht.« Sie wehrte ab. »Ich wollte das auch nicht. Leichen und Friedhöfe sind mir suspekt.«
    »Und wer könnte mehr wissen?«
    »Ken Crichton.«
    »Ach, der Bibliothekar?«
    »Ja. Er war auch dabei. Ich weiß nicht, ob er zum Kreis gehört, aber er hat die Studenten unterstützt. Ed hat mal von ihm gesagt, dass er ein phänomenales Wissen besitzt. Ihn konnte man alles fragen. Er wusste Antworten auch bei Problemen, wo andere passen mussten. Jedenfalls kannte er sich aus.«
    »Okay, das war schon etwas, womit ich etwas anfangen kann. Vielen Dank, Ellen.«
    »Wieso anfangen?«, flüsterte sie erstaunt. »Willst du irgendetwas unternehmen?«
    »Ich bin schon dabei.«
    Sie begriff. »Du hast dir vorgenommen, den Mord aufzuklären? Ist das so, Johnny?«
    »Nicht nur ich. Aber ich muss recherchieren. Bitte, ich möchte auch die anderen Namen der Mitglieder aus diesem Kreis von dir wissen.«
    »Gut.« Sie zählte sie auf. Es waren noch vier Studenten.
    Johnny hatten zwei der Namen schon gehört. Er war auch in der Lage, sich von ihnen ein Bild zu machen, aber er wusste nicht, wie er die Studentin trösten sollte. Es war zu sehen, dass sie unter dem Tod des jungen Mannes litt.
    »Wie ist er denn umgekommen, Johnny? Hat man ihn erschossen oder…«
    Er fiel Ellen ins Wort. »Ich habe keine genaue Ahnung, ehrlich nicht. Aber es war kein schöner Tod, wenn man das so sagen kann. Ich möchte dich bitten, das alles noch für dich zu behalten.«
    »Gut, wenn du das willst. Gehst du jetzt zur Polizei?«
    »Sie kümmert sich bereits darum. Ich bin mir zudem sicher, dass sie den Fall aufklären wird.«
    »Und was hast du vor?«
    Johnny hob die Schultern. »Mal sehen, aber ich denke, dass sich alles ergeben wird…«
    ***
    »Ghouls in London?«, fragte Glenda leise und verzog dabei die Lippen, als würde sie schon den Leichengeruch in ihrer Nase spüren.
    Ich hob die Schultern. »Wir haben es leider erlebt. Und auch, dass dieses Wesen einen schrecklichen Mord begangen hat. Wären wir später in der Wohnung erschienen, hätten wir von der Leiche wohl nur noch die Knochen vorgefunden.«
    Das alles wusste auch Sir James, denn ihn hatten wir bereits informiert.
    Wir waren auch mit den Kollegen klargekommen, und die waren froh gewesen, dass sie sich nicht weiter um den Fall zu kümmern brauchten.
    Aber auch sie hatten zunächst einen Schock überwinden müssen.
    Wir hatten nicht nur im Büro gesessen und Daumen gedreht. In der Uni gab es so etwas wie einen Personalrat. Ich hatte mit dem entsprechenden Menschen telefoniert, um mehr über die verschwundene Evelyn Wood zu erfahren.
    Ihr Wegbleiben war zwar aufgefallen, aber man hatte sich keinerlei Gedanken darüber gemacht. Wie nebenbei hatte ich erfahren, dass Evelyn Wood mit einem gewissen Ken Crichton liiert war. Er fungierte als ihr Chef, aber eine Vermisstenmeldung war von ihm auch nicht gekommen, was Suko und mich wunderte.
    »Und jetzt wartet ihr darauf, was euch der neue Kollege für Ergebnisse meldet«, stellte Glenda fest.
    »Meinst du Johnny damit?«
    Sie nickte mir zu. »Wen sonst?«
    »Ja. Ich denke, dass wir uns auf ihn verlassen können.«
    Glenda zeigte uns ihr bedenkliches Gesicht. »Es geht mich ja im Prinzip nichts an, aber glaubt ihr nicht, dass Johnny sich durch seine Recherchen auch in Gefahr begeben könnte?«
    Ich hob die Schultern. »Nein, das sehe ich nicht so. Wir haben abgemacht, dass er sich nach den Mitgliedern dieses Kreises erkundigt. Er kennt ein Mädchen, das mit Robson zusammen war. Wenn er etwas erfährt, wird er es uns sagen. Davon gehe ich aus.«
    »Hoffentlich hält er sich daran. Sind denn Sheila und Bill informiert?«
    »Bisher nicht.«
    »Wenn dir das mal keinen Ärger einbringt.«
    Ich wollte etwas sagen, aber das Telefon hinderte mich daran, und ich hob ab.
    Meinen Namen konnte ich für mich behalten, denn ich hörte Johnnys Stimme.
    »Na endlich«, sagte ich nur.
    »Ich glaube, ich habe eine Spur gefunden«, sagte Johnny.
    Ich stellte den Lautsprecher ein.
    »Dann

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