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1560 - Agenten des Bewahrers

Titel: 1560 - Agenten des Bewahrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konnte nur hoffen, daß die Feldschirme der BAS-3 AW-8 leistungsstark genug waren, einen Beschüß abzuwehren. Uni das Risiko eines Angriffs auf die Space-Jet zu verringern, verzögerte er stärker und tauchte in die oberen Luftschichten des Planeten ein. Damit wurde der Beschuß mit Energiestrahlern oder gar Raketen vom Satelliten her auf ihn weniger wahrscheinlich.
    Die Bordsyntronik registrierte einen Funkspruch, der ständig wiederholt wurde. Eine Bodenstation forderte die BAS-3 AW-8 darin auf, unverzüglich abzudrehen und im Orbit auf weitere Anweisungen zu warten. „Zu spät", sagte er, während er das kleine Raumschiff weiter abfallen ließ. „Wenn die Raumminen erst mal hochgehen, gibt es wohl keine Anweisungen mehr."
    Tief unter ihm lag ein großer Kontinent. Er hatte die Form eines Fisches. Auf ihm befanden sich die großen Klosterstädte. Ein roter Punkt auf den Monitoren zeigte Toshan an, wo das Zielgebiet war - mitten in einem weiten Waldgebiet, nicht weit von einer Klosterstadt und einer gewaltigen Treppenpyramide entfernt.
    Aus dem Wald stiegen mehrere Raketen auf. Sie rasten auf ihn zu, und gleichzeitig drohte ihm eine Stimme über Funk Vernichtung für den Fall an, daß er nicht unverzüglich in den Orbit aufstieg.
    Toshan blickte auf das Chronometer.
    Noch fünf Minuten bis zum vereinbarten Treffen mit Rhodan.
    Rhodan blieb stehen, als er ein auffallendes metallisches Klicken und Rasseln hörte. Ihm war klar, daß die Geräusche von heranziehenden Robotern verursacht wurden. Sie näherten sich ihnen bedrohlich schnell. Er richtete den Multitraf gegen die Decke des Ganges und feuerte. Ein sonnenheller Energiestrahl fuhr heraus und brach die Decke auf. Erdmassen stürzten herab und verschütteten den Gang.
    Rhodan fuhr herum und eilte hinter Kreq, Belobor und Sato Ambush her, die es übernommen hatten, den toten Goodman Goyd hinter sich herzuziehen. Doch nachdem er etwa fünfzig Meter zurückgelegt hatte, drehte er sich erneut um und schoß abermals auf die Decke, um einen weiteren Einbruch des Ganges zu verursachen und ein neues Hindernis für die Roboter zu errichten.
    Kaum hatte er zu dem Pararealisten aufgeschlossen, als unmittelbar neben ihm die Seitenwand des Ganges aufplatzte und vier mit Greifwerkzeugen versehene Keramikarme eines Roboters aus dem Sand hervorkamen. Sie schoben sich auf Rhodan zu, und scharfe Krallen versuchten, ihn aufzuhalten.
    Er feuerte auf die Maschinen, richtete gegen die hitzebeständige Keramik jedoch nichts aus. Krachend tat sich eine Öffnung in der Wand auf, und der Roboter wälzte sich daraus hervor. Er war pyramidenförmig und bewegte sich auf Ketten.
    Rhodan schaltete auf Desintegratorstrahlung um, und unmittelbar bevor die Klauen des Roboters ihn erreichten, erzielte er die gewünschte Wirkung. Der lindgrüne Energiestrahl bohrte sich in die Pyramide und traf ein Steuerelement. Eine der beiden Ketten blieb stehen, die andere lief weiter, was zur Folge hatte, daß der Roboter sich im Kreis bewegte und mit seinen Armen das Erdreich aufzuwühlen begann, das ihm im Weg war.
    Rhodan schoß noch mehrere Male, bis die Maschine sich überhaupt nicht mehr bewegte. Dann feuerte er einen Energiestrahl gegen die Decke ab und brachte sie zum Einsturz. Die herabfallende Erde begrub den Roboter unter sich und schuf damit zugleich ein Hindernis, das für die nachrückenden Roboter nicht so leicht zu überwinden war. „Beeile dich!" rief Sato Ambush ihm über Funk zu. „Wir haben nur noch vier Minuten."
    Er war nicht mehr zu sehen. Rhodan machte nur noch ein schwaches Licht aus, das sich weit vor ihm im Gang befand. Es zeigte ihm an, wo der Pararealist war. Er beschleunigte und flog mit hoher Geschwindigkeit durch den Tunnel, der sich nun immer mehr weitete. Als Rhodan zu Ambush, Belobor und Kreq aufgeschlossen hatte, erreichten sie eine Höhe, die etwa hundert Meter breit und ebenso tief war.
    Ambush leuchtete kurz in die Tiefe, und Rhodan sah im Licht seiner Lampe, daß sich dort Hunderte von riesigen Würmern zu einem Knäuel zusammengeballt hatten. „Sei froh, daß du den Helm geschlossen hast", sagte der Wissenschaftler. „Ich wette mit dir, daß es stinkt wie die Pest."
    Der Kraqueker durchquerte die Höhle. Er flog zu einer der Öffnungen hin, die sich auf der gegenüberliegenden Seite befanden.
    Rhodan schaltete seine Schutzschirme ab und setzte sich den Ulupho auf die Schulter. „Hoffen wir, daß die BAS-3 AW-8 wirklich da ist!" Er folgte Kreq und erreichte wenig

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