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1576 - Die Planetenspringer

Titel: 1576 - Die Planetenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wegzunehmen!"
    Es gelang ihm, Merwan und seine Hundertschaften vom Sinn dieser Einstellung zu überzeugen.
    Als die Sonne Branderk den Horizont berührte, eine Weile an ihm entlangzog und schließlich den Mitternachtspunkt erreichte, an dem sie nur noch zur Hälfte über dem Horizont stand, da waren alle nötigen Voraussetzungen geschaffen worden.
    Die ROBIN landete dicht neben der hundert Meter durchmessenden Hauptkuppel, in der früher die Schaltzentrale der Kartanin untergebracht war.
    Mit Gleitern wurden die Güter aus dem Schiff gebracht und auf die nördlichen und südlichen Kuppeln verteilt.
    Mit den Hauri gab es weniger Schwierigkeiten als mit den Nachfahren von Galaktikern und Bewohnern Estartus. Beide Gruppen wurden mit Kraftwerken und den nötigen Anlagen zur Eigenversorgung ausgestattet.
    Alle zeigten offen ihre Dankbarkeit, und es gelang Tek, beide Seiten dazu zu bewegen, ein Friedensabkommen zu schließen und zukünftig gemeinsam für den Fortbestand der Population auf Kumai zu sorgen.
    Der Abschied in Freundschaft und Dankbarkeit vollzog sich einen Tag später. Tek hatte es eilig, nichts hielt ihn mehr auf diesem Planeten. Als er in Daos Begleitung durch die Gänge der ROBIN eilte und Shina aus der Zentrale den Start des Schiffes verkündete, da entdeckte Dao-Lin-H’ay in seinem Gesicht eine Spur von Betroffenheit. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und ließ sie dort, bis sie das Zentrum des Schiffes erreicht hatten. Ein kurzer Blick genügte, um ihm zu zeigen, daß es ihr ebenso erging.
    Sie hatten bisher nichts erreicht. Ihrem Ziel waren sie keinen Schritt nähergekommen. Sowohl auf Sabhal als auch auf Kumai besaßen die Bewohner keine Informationen über die Superintelligenz oder die Verhältnisse im Dunklen Himmel. Sie konnten nicht einmal etwas mit diesen Begriffen anfangen. Auf diesen Planeten hatte sich gegenüber früher alles verändert. Die Ungewißheit über die Verhältnisse und die Existenz ESTARTUS war größer denn je. Und sie besaßen nicht einmal die Spur eines Hinweises.
    Und der Sarkrat krähte zu ihrem Empfang: „Wenn ihr euch nicht beeilt, ist alles zu spät. Der Wohltäter Estartus und große Held der Vergangenheit wird nicht ewig auf euch warten können. Er hat seine Gründe.
    Stalker war der Typ im Hintergrund, der Schatten Ijarkors, der Ratgeber. Und jetzt kehrt er an die Stätten seines Wirkens zurück!"
     
    7.
     
    Sarkrat von Epixol: Die Aufzeichnungen Das eckige Gesicht Veth Leburians glänzte wie von Gelee überzogen. Er deutete anklagend auf Stalker. „Wieso stellst du dich taub?" schrie er. „Du hast es doch gehört. Du mußt es gehört haben?"
    Stalker krümmte seinen mißgestalteten Körper noch weiter zusammen und verbarg den Kopf in den Händen. „Du bist der Desotho. Ijarkor hat dich dazu gemacht. Aber aus dem Spiel von damals ist Ernst geworden", zischte er. „Warum gehst nicht du? Du bist sein Geschöpf, warst einst sein Helfer und späterer Gegner. Er hat dich gebraucht und mißbraucht, wieso dankst du es ihm jetzt nicht? Ich habe mit dem senilen Dichter nichts zu tun."
    Veth Leburian zuckte wie unter einem Peitschenschlag zusammen. Er wandte sich ab und kehrte zu dem Beiboot zurück, mit dem er gelandet war. „Ich habe ihm nicht mein Wort gegeben. Bitte, wenn du nicht willst. Die Zukunft Estartus wird darunter leiden."
    Die Schleuse öffnete sich, und der Desotho stieg ein. Er würdigte Stalker Keines Blickes mehr, doch als das Außenschott zuglitt, knirschte es, und das Metall schob sich wieder zur Seite.
    Stalker kam ihm nach und kletterte umständlich herein. Der ehemalige Sotho zog den Unterkiefer zurück und hielt den Kopf gesenkt. In seinem Blick lag Trauer. „Wie konntest du nur annehmen, daß es mir nichts ausmacht, Veth", murmelte er. „Bitte fliege mich auf dem schnellsten Weg hin!"
    „O nein. Das hast du dir so gedacht. Ich bin nicht dein Pilot und nicht dein Diener. Du hast das ganze Theater doch nur inszeniert, um mir begreiflich zu machen, daß ich lediglich das ausführende Organ bin.
    Ijarkor hast du als oberste Instanz anerkannt, bei mir wirst du das nie tun."
    „Du bist mein Freund, Veth!" schrie Stalker mit einer Stimme voller Verzweiflung. „Versteh mich doch!"
    Der Desotho gab ihm keine Antwort. Er suchte den Steuerraum auf und lenkte das Boot hinauf in den Orbit. Er wechselte in sein Schiff über und überließ es Stalker, mit dem Boot zu machen, was er wollte.
    Und Stalker tat es. Er beschleunigte mit Maximalwerten,

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