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1589 - Im Auftrag des Galaktikums

Titel: 1589 - Im Auftrag des Galaktikums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Weg nicht frei."
    „Wir werden diese Wichte mit einem unfassenden Feuerstoß von ihren Positionen vertreiben", entgegnete der Haluter. „Was nützen alle Zusagen der Friedensstifter, wenn sich Paylaczer nicht daran hält?"
    „Vergiß nicht, daß wir inzwischen offizielle Beauftragte des Galaktikums sind. Übrigens sehe ich, daß Bewegung in die Schiffe kommt. Sie machen uns Platz. Ich habe es erwartet. Paylaczer muß aufpassen. Sonst steht sie hinterher nicht als Gerufene, sondern als Angreiferin da. Und das kann sich selbst eine solche Frau nicht leisten."
    „Ich komme an Bord. Die halutische Flotte wird ein sicherer Rückhalt für uns sein."
    „Ich erwarte dich."
    Roi hatte bereits vor einer Stunde eine Funkverbindung mit Ulpit gesucht, aber der Friedensstifter war ihm zuvorgekommen. Er hatte ihn und frei zu wählende Begleiter nach Teffon eingeladen, damit sie sich auf einer beliebigen Insel von den humanen Methoden überzeugen konnten, mit denen die Kima-Geschädigten gepflegt wurden. Roi hatte, ohne zu überlegen, angenommen und sich für Eden II entschieden. Ulpit hatte nichts dagegen gehabt, daß er mit dem MODUL-Raumer landete anstatt mit einem Beiboot, wie es sinnvoll gewesen wäre.
    Einer der Transmitter in den an die Zentrale anschließenden Räumen aktivierte sich. Wenig später stapfte Icho Tolot herein und blieb mitten im Raum stehen. „Meine Kleinen!" brüllte er, daß sich alle die Ohren zuhielten. „Es ist soweit. Meine Artgenossen wachen über uns. Sie warten nur auf das verabredete Signal. Sobald es kommt, beginnen sie mit der ›Operation Göttersturz ‹."
    Ein Projektor schuf einen Sessel für ihn, und er ließ sich hineinfallen. „Im Namen des Galaktikums", nickte Roi. „Es wird uns niemand hindern, auf Teffon zu landen.
    Wie es mit dem Start aussieht, ist eine andere Sache. Ich verlasse mich da ganz auf die Durchschlagskraft der halutischen Schiffe."
    Die MONTEGO BAY beschleunigte und näherte sich Teffon, wo sie zwei Stunden später in einen Orbit ging und zur Landung auf Eden II ansetzte.
    In der ganzen Zeit wurde das Schiff nicht behindert. Die Überschweren vermieden es, ihm zu nahe zu kommen.
    Die Mausefalle stand offen, und die MONTEGO BAY flog hinein. Hinter ihr machten die Walzenraumer die Falle zu, aber das interessierte im Augenblick keinen an Bord des MODUL-Raumers. Er drang in die Atmosphäre des zweiten Planeten ein und setzte in unmittelbarer Nähe des Ozeans auf einem freien Feld der Insel Eden II auf.
    Der Luftraum über diesem Teil Teffons war leer. Keine Gleiter näherten sich, es tauchten keine fliegenden Abwehrforts auf. Die Station nördlich der Insel entwickelte keinerlei energetische Aktivität.
    Etwas war nicht in Ordnung, das spürte Roi ganz deutlich. Paylaczer verhielt sich nicht so, wie sie es von ihr erwarteten. Sie verfolgte eine Taktik, die Roi Kopfzerbrechen bereitete. Er gestand sich freimütig ein, daß er die Pariczanerin nach den bisherigen Erfahrungen falsch eingeschätzt hatte. Sie konnte auch anders, wenn sie wollte.
    Er verließ mit der Gruppe seiner engsten Getreuen das Schiff. Die Freihändler trugen ihre gewohnte farbenfrohe Kleidung mit Spitzkragen, modischem Schmuck und Puffärmeln. Aber vieles, was wie Schmuck aussah, war in Wirklichkeit Mikrotechnik vom Feinsten. Ein Traktorfeld setzte sie auf der Insel ab, und sie eilten auf das Lager zu, das sich in Sichtweite befand. Auf der ihnen abgewandten Seite der baufälligen Hütten und Verschlage bildeten Überschwere einen Abschirmring. Dahinter trieben etwa zweihundert bis an die Zähne Bewaffnete die Linguiden durch das Niemandsland, hetzten sie erst kreuz und quer und befahlen ihnen dann, sich in wohlgeordneten Dreierreihen aufzustellen, jeweils dreißig Personen in einem Block. Überall waren Schreie zu hören. Die Pariczaner gingen nicht gerade sanft mit den Gefangenen um. Immer wieder wurden Linguiden mit Tritten und Hieben traktiert.
    Vom Lager eilte ein Mann in Hose und Pullover auf die Ankömmlinge zu. Er musterte sie kurz und erkannte Amdan Cutrer. „Ich bin Jubbon Fletish, der Sprecher des Lagers", sagte er. „Ich sehe, Hagea hat nicht übertrieben mit dem, was sie uns an Neuigkeiten mitgeteilt hat. Ich habe inzwischen erkannt, daß der Optimismus berechtigt ist.
    Amdan Cutrer, ich begrüße dich. Daß Dorina ihrer! Lieblingsschüler nach Teffon schickt, läßt auch mich hoffen. Unser Volk befindet sich auf dem richtigen Weg. Wen hast du mitgebracht?"
    Cutrer übernahm die

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