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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nakken ist höchst gefährlich. Die Überlebenschancen sind nicht besonders groß. An Bord der DEAUVILLE werde ich relativ sicher sein.
    Wenn die Mission nur einen Teilerfolg erzielt, werde ich vielleicht der einzige Nakk in der Milchstraße sein. Wenn sie zur Gänze scheitert, sowieso. Das waren auch meine Worte an Shaarim und die anderen."
    Sato Ambush atmete auf. Der erste Schritt war getan.
    Die Warnung, die Paunaro hatte anklingen lassen, bewertete er nicht sehr hoch. Sicher ging es dem Nakken einfach darum, bei der erhofften Begegnung mit ES nicht anwesend sein zu können.
    Seine Worte hatten ein bißchen wie ein endgültiger Abschied von Shaarim, Cleymur und den anderen geklungen, aber was sich auf der 5-D-Ebene an Kommunikation zwischen Paunaro und seinen Artgenossen abgespielt hatte, konnte der Pararealist nur vermuten. „Dann laßt uns die Sache in Angriff nehmen", sagte der Terraner. „Ich lasse die CATALINA MORANI von allen Besatzungsmitgliedern räumen."
     
    6.
     
    24 Stunden später waren die Vorbereitungen für den Start der beiden Raumschiffe CATALINA MORANI und DEAUVILLE auf Akkartil weitgehend abgeschlossen. Schon bei den Vorbereitungen hatte es für Sato Ambush und Myles Kantor ein paar Überraschungen gegeben.
    Auf automatischen Antigravplattformen waren weitere Geräte aus dem „Tempelberg" der Nakken verladen worden. Es befanden sich viele Aggregate darunter, die Ambush noch nie in seinem Leben gesehen hatte und über deren Funktionen er nur Spekulationen anstellen konnte.
    Bei seinen früheren Besuchen hier hatte er kaum technische Systeme bei den Nakken beobachten können. Damit blieb auch unklar, ob sie die Geräte selbst hergestellt hatten - was eigentlich unwahrscheinlich war - oder ob sie sie von anderswo herbeigeschafft hatten.
    Eins war sicher: Diese Aggregate sollten die Suche nach ES unterstützen. Oder dienten sie am Ende dazu, die Einrichtungen der CATALINA MORANI zu überprüfen?
    Der Pararealist hatte auch mit angesehen, wie zehn Nakken, darunter auch Shaarim und Chukdar, ihre Dreizackschiffe besetzt hatten. Alle anderen Nakken, rund 230 an der Zahl, hatten die CATALINA MORANI bestiegen.
    Dazwischen waren in kleinen Trupps die Geschöpfe aus den Klon-Fabriken erschienen und an Bord gegangen.
    Ambush, der die pentaskopisch begabten Bionten nun erstmals aus der Nähe erlebte, gewann den Eindruck, daß sie unter einer Art Hypnose standen. Ihre Blicke waren starr. Sie benahmen sich wie Marionetten, aber was sie anpackten, das erledigten sie in ausgezeichneter Manier.
    Sechs von ihnen besetzten die Kommandozentrale im Bugteil des Leichten Kreuzers. Die ständig in ihrer Nähe befindlichen Nakken wiesen sie in ihre Aufgaben ein. Dabei zeigte sich, daß es keine Probleme gab.
    Die anderen Bionten verschwanden irgendwo im Bauch der CATALINA MORANI. Ambush konnte sich nicht an allen Stellen zugleich aufhalten. Er konzentrierte sich daher auf den Bereich der Kommandozentrale, zumal er von hier aus über die Panoramagalerie den besten Blick nach draußen hatte.
    Die Nakken in der Zentrale trugen ausnahmslos Sicht-Sprech-Masken, um sich mit den Bionten verständigen zu können, aber auch, um mit dem Syntron-Verbund zu kommunizieren.
    Ein Nakk, der sich Sato Ambush mit dem Namen Malobuz vorstellte, fungierte als Ansprechpartner für den Wissenschaftler und als Kommandant der CATALINA MORANI. Das gesamte Unternehmen, so erklärte er, stünde aber unter der Leitung Shaarirns, der sich mit seinem Dreizackschiff stets in unmittelbarer Nähe der CATALINA MORANI aufhalten würde.
    Der Pararealist wollte nicht schon in der Anfangsphase für Unruhe sorgen. Er verzichtete daher auf alle Fragen, die sich ihm aufdrängten.
    Die zehn Dreizackschiffe schwebten fortan hoch über den terranischen Raumern und warteten offensichtlich auf den Start. Ein einziges Dreizackschiff blieb auf dem Planeten stehen Paunaros TARFALA.
    Sato Ambush machte sich dazu seine eigenen Gedanken. Sicher würden Myles und Gucky von der DEAUVILLE aus die gleiche Beobachtung gemacht haben und ähnliche Überlegungen anstellen.
    Es wäre doch für die Nakken kein Problem gewesen, einen von ihnen mit Paunaros Schiff folgen zu lassen. Nach allem, was Ambush erfahren hatte, hatten die Gastropoiden ihre Stützpunktwelt zur Gänze geräumt. Außer ein paar automatischen Wachsystemen existierte hier nichts mehr.
    Ein Ankoppeln der TARFALA an die CATALINA MORANI war aus technischen Gründen unmöglich. Auch existierte im Innern des

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