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1592 - Der Ilt und der Tod

Titel: 1592 - Der Ilt und der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Es ist überaus wichtig."
    „Ich tue alles, was in meiner Macht steht", versprach Rhodan. „Wie lange muß Gucky in Behandlung bleiben?"
    „Das kann ich beim besten Willen nicht beantworten", erklärte der Ara. „Du mußt aber davon ausgehen, daß er die Station auf keinen Fall vor drei Wochen verlassen darf. Und das auch nur, wenn wir einen Psi-Pressor zu seinem Schutz einsetzen können."
    Eine derartige Antwort hatte Rhodan befürchtet. „Und noch etwas anderes macht mir Sorgen", fuhr der Mediziner fort. „Und das ist?" fragte Rhodan. „Es sind die Bionten", eröffnete der Arzt ihm. „Einige von ihnen sind verschwunden. Spurlos. Ich weiß, daß sie pentaskopische Fähigkeiten haben. Offensichtlich nutzen sie ihre Fähigkeiten. Das ist die Ursache für ihr Verschwinden.
    Es wäre mir egal, was sie treiben, wenn ihre pentaskopischen Aktionen nicht derart negative Auswirkungen auf den Ilt hätten. Sie lösen xdimensionale Schwingungen aus, gegen die wir den Mausbiber nicht abschirmen können."
    „Willst du damit sagen, daß diese Schwingungen für Gucky genauso gefährlich sind wie seine eigenen parapsychischen Aktivitäten?"
    „Genau das", antwortete der Mediziner. „Deshalb haben wir vier der Bionten bereits in eine andere Klinik verlegt. Sie befindet sich weit weg von hier. Ich würde auch die anderen Bionten dorthin bringen lassen, aber ich kann es nicht, weil sie verschwunden sind."
    „Was kann ich tun?" erkundigte sich Rhodan. „Nur mit Gucky reden, sonst nichts. Unser Wachdienst betäubt jeden Bionten, der auftaucht, so daß wir ihn abtransportieren können. Leider haben wir in den letzten zwei Stunden keinen einzigen Bionten gesichtet."
    Er streckte Rhodan die Hand entgegen und verabschiedete sich. „Ich gebe dir Bescheid, sobald du mit Gucky reden kannst", sagte er und ging, und der Terraner hielt ihn nicht auf.
    Voller Unruhe blieb Rhodan zurück. Er folgte dem Ara mit seinen Blicken, bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte. Er wehrte sich gegen das aufkommende Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Er wollte Gucky nicht aufgeben. Er wollte an ihn glauben, und er war überzeugt davon, daß er dem Freund damit helfen würde. Allzu oft hatte er erlebt, daß von demjenigen positive Kräfte ausgehen, der fest glaubt und voller Zuversicht ist, daß Resignation sich aber ebenso negativ auswirken konnte.
    Als er den Raum ebenfalls verlassen wollte, materialisierte Gucky vor ihm.
    Mit fiebrig glänzenden Augen blickte der Mausbiber ihn an. „He, was ist denn?" rief er. „Mach nicht auf trübe Tasse. Mir geht's schon wieder glänzend."
    An seinen Armen und seinen Beinen hingen die Schläuche, durch die er mit der Medosyntronik verbunden gewesen war. An seinem Hals und auf der Brust klebten einige Mikrochips. Er versuchte, noch mehr zu sagen, doch seine Stimme versagte. Mühsam hob er die Arme, verdrehte dann plötzlich die Augen und kippte um. Rhodan konnte ihn auffangen, bevor er auf den Boden schlug. „Verdammt, Gucky", rief er verzweifelt. „So etwas darfst du nicht tun!
     
    3.
     
    An diesem Abend kehrte Verscor spät in seine Penthousewohnung zurück, die sich auf dem Dach der Klinik befand. Zusammen mit Serncos, seiner Frau, nahm er das Essen ein. „Wo sind Perry Rhodan, Atlan und die anderen?" fragte sie, als sie ihm ein Glas Wein reichte. „Wie kommst du mit ihnen klar?"
    „Es ist nicht leicht für mich", erwiderte er nachdenklich. „Und für die anderen Ärzte auch nicht."
    „Warum nicht?" Sie blickte ihn mit großen Augen an. Sie war eine schöne Frau. Er liebte ihr schmales Gesicht, die ausdrucksvollen Augen, die mit kleinen Farbsedimenten gesprenkelt waren, und den fein geschwungenen Mund. „Kannst du dir das nicht denken?" Er trank das Glas aus, wobei er es mehrmals ansetzte und den Wein in kleinen Schlucken zu sich nahm. Danach schob er es ihr hin, und sie füllte es neu. „Als wir geboren wurden, da waren diese Männer schon mehr als zweieinhalbtausend Jahre alt!"
    „Ja, du hast recht. Es muß ein eigenartiges Gefühl sein, ihnen zu begegnen."
    „Das ist es." Er trank erneut. „Perry Rhodan, Atlan, Roi Danton und auch Gucky, das sind Wesen wie aus der Legende für uns. Ich habe nie damit gerechnet, daß ich ihnen einmal persönlich gegenüberstehen würde, und ich habe mir schon gar nicht vorstellen können, daß einer von ihnen gar mein Patient sein könnte. Aber jetzt ist es so. Es fällt schwer, das zu begreifen."
    Sie griff lächelnd nach seiner Hand. „Ich glaube

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