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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Erfolg haben konnte, solange er sich anstrengte.
    »Was ist?«, fragte Mickey Gritch.
    »Ich will mit dir über Vinnie reden.«
    »Was ist mit dem?«
    »Es gibt keinen, der das Geld aufbringen will.«
    »Wundert mich nicht«, entgegnete Gritch. »Vinnie ist ein Scheißhaufen. Versteh mich nicht falsch. Ich mag Vinnie. Wir haben viele Jahre Geschäfte gemacht. Aber trotzdem ist er ein Scheißhaufen.«
    »Können wir vielleicht einen Deal machen?«
    »Zum Beispiel?«
    »Zum Beispiel, dass du ihn nicht umlegst und er eine Art Zahlungsplan bekommt.«
    »Hör mal, wenn es nach mir ginge, wäre das in Ordnung. Aber es geht nicht nach mir. Ich habe nichts mehr damit zu tun. Das ist Bobby Sunflowers Sache, und es ist komplizierter, als du denkst.«
    »Wieso?«
    »Einfach so. Keine Ahnung. Will ich auch nicht wissen. Stecken schlimme Typen mit drin. Schlimmer als Bobby Sunflower.« Er beugte sich leicht vor. »Ist das Lula? Mein lieber Scholli!«
    »Ich komm dir gleich mit mein lieber Scholli!«, sagte Lula. »Wenn die Vinnie umlegen, bin ich arbeitslos, und was dann? Ich muss meine Rechnungen bezahlen. Ich kann doch nicht so einfach meinen Lebensstandard zurückschrauben.«
    »Ich hätte einen Job für dich«, sagte Gritch.
    »Pah!«, gab Lula zurück. »So was mache ich aber nicht mehr, du mickriges polnisches Würstchen.«
    Die getönte Fensterscheibe von Gritchs Mercedes fuhr hoch. Ich legte einen Gang ein und fuhr von dem Parkplatz runter.

7
    »Läuft gut heute«, sagte Lula. »Wir wurden noch nicht beschossen und nichts. Hast du die Flasche dabei?«
    »Nee. Hab ich zu Hause gelassen.«
    »Stell dir mal vor, du hättest sie dabeigehabt!«
    »Hackers Akte ist in meiner Tasche«, sagte ich. »Hol sie mal raus, und lies mir die Adresse vor. Ich meine, er wohnt in einer Nebenstraße der South Broad.«
    »Ich weiß nicht genau, ob ich einen suchen will, der Hacker heißt«, sagte Lula. »Was ist, wenn er seinen Namen davon hat, dass er den Leuten Finger und Zehen abhackt? Ich will keine Finger oder Zehen verlieren. Dann könnte ich ja keine Peeptoes mehr anziehen. Würde mich modetechnisch stark einschränken.«
    »Steht in seiner Akte irgendwas von Fingern oder Zehen?«
    Lula blätterte sie durch. »Nein. Mit richtigem Namen heißt er Mortimer Gonzolez, aber alle nennen ihn nur Hacker. Und hier steht, er hätte ein Haustier, das heißt Mr Jingles, und damit müsste man vorsichtig sein. Hoffentlich ist das keine Katze. Hört sich nach einer Katze an. Wenn ich nur dran denke, jucken mir schon die Augen.«
    »Hat er Vorstrafen?«
    »Ja, jede Menge. Alle gleich. Wegen Dealerei. Kann hier aber nichts von einem Angriff mit einer tödlichen Waffe finden. Sieht so aus, als wäre er Geschäftsmann. Mittleres Management.«
    »Hat Connie eine Wegbeschreibung beigelegt?«
    »Ja. Du musst von der Broad rechts abbiegen in die Cotter Street.«
    Ich fuhr die Broad hinunter und dachte über Mickey Gritch nach. Er hatte gesagt, er wäre aus der Sache raus. Ich hoffte, er war nicht so raus, dass er mich nicht zu Vinnie führen konnte. Und was hatte er bloß damit gemeint, als er sagte, dass es kompliziert wäre und schlimme Typen die Finger im Spiel hätten? Ich hatte eigentlich gedacht, es ginge um schlichte Spielschulden.
    »He!«, rief Lula. »Du bist gerade an der Straße vorbeigefahren.«
    Ich drehte und fuhr zurück zur Cotter Street. »Ich habe über das Gespräch mit Gritch nachgedacht. Wie schlimm muss man sein, um schlimmer als Bobby Sunflower zu sein?«
    »Du hast recht«, sagte Lula. »Ich glaube, Vinnie sitzt diesmal so richtig in der Tinte.«
    Ich fuhr auf der Cotter einen Häuserblock weit, und Lula prüfte die Hausnummern.
    »Hier«, sagte sie. »Er wohnt über diesem Händler für Sanitärbedarf. Muss ein Loft sein.«
    Die Cotter Street bot eine seltsame Mischung aus Gewerbe- und Wohngebiet. Billige Einfamilienhäuser standen neben Karosseriewerkstätten, kleinen Lagerhäusern und mehreren Baustoffhändlern. Ich fuhr um den Block, um zu prüfen, ob er von einer Gasse durchschnitten wurde. Das war der Fall, deshalb bog ich in die Gasse ein, blieb mit laufendem Motor hinter dem Lager für Sanitärbedarf stehen und schaute hoch zur Wohnung im ersten Stock.
    »Wie willst du es diesmal aufziehen?«, fragte Lula. »Plätzchen für die Pfadfinder? Pizzalieferdienst? Volksbefragung?«
    Stufen führten hinauf zu einer Hintertür mit einem kleinen Absatz davor. Soweit ich sagen konnte, war das der einzige Eingang. »Ich bin momentan in

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