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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Ging stiften. Und die Kühe hinter ihm her.«
    Morelli legte eine Hand auf seine Brust. »Sodbrennen«, sagte er. »Hast du Tabletten dabei?«
    »Du hast zu viel Stress«, sagte ich. »Kommt von deiner Arbeit.«
    »Das kommt nicht von der Arbeit. Das kommt von dir. Du ziehst Katastrophen magisch an.«
    »Dann such dir eine andere Freundin. Eine freundliche, langweilige Frau, die nicht vergisst, das Toastbrot zu kaufen.«
    »Vielleicht mache ich das«, sagte Morelli.
    »Super!«
    »Selber super.«
    »Ph!«, stieß ich hervor, machte auch dem Absatz kehrt, marschierte zu Lulas Firebird und stieg ein.
    »Das schien ja glattzulaufen«, bemerkte sie.
    »Fahr einfach los!«
    »Hör auf rumzuzicken, nur weil du’s nicht besorgt bekommst.«
    »Ich könnte ständig, wenn ich wollte.«
    »Weißt du, was dein Problem ist? Du hast zu viele Skrupel. Ein oder zwei Skrupel sind ja in Ordnung, aber du hast zu viele davon, das verstopft alles.«
    Das ergab für mich überhaupt keinen Sinn, doch wahrscheinlich hatte sie recht.
    »Ich habe selbst auch den einen oder anderen Skrupel«, sagte Lula, »aber ich weiß, wann es genug ist. Es gibt einen Punkt, da muss man sagen: Es reicht, und auf die Skrupel scheißen.«
    »Hat dieses Gespräch irgendeinen tieferen Sinn?«
    »Wenn ich du wäre, würde ich mit beiden schlafen, und wenn sie es rausbekämen, würde ich mich verabschieden. Sajonara, ihr Süßen.«
    »Mannomann!«
    Lula sah mich an. »Vielleicht geht so was bei dir nicht.«
    Ich schoss ruckartig auf dem Sitz nach vorn. »Das war er! Hacker ist gerade an uns vorbeigefahren! Schwarzer Lexus, getönte Scheiben, schicke Felgen, und das Nummernschild fängt mit HA an.«
    »Ich bin dran«, sagte Lula. »Lass ihn nicht aus den Augen!«
    Zwischen uns waren drei Fahrzeuge. Zu dieser Tageszeit war der Verkehr auf der Hamilton noch mäßig.
    »Er ist rechts in die Chambers abgebogen«, verkündete ich.
    »Der fährt zu einem von seinen Burger-Läden«, sagte Lula. »Ich wette, er will zu Meat & Go. Das ist direkt vor uns.«
    Auf der Chambers verloren wir den Lexus aus den Augen, entdeckten ihn dann aber tatsächlich bei Meat & Go. Für Hackers Festnahme gab es einen Haufen Knete, und ich war es leid, ständig genarrt zu werden. Auf gar keinen Fall würde mir dieser Typ noch mal entwischen.
    »Park hinter ihm, damit er nicht wegkann«, befahl ich Lula.
    »Bist du bescheuert? Der Wagen ist mein Baby. Den lasse ich von nichts und niemandem rammen. Wir haben doch gesehen, was mit Rangers Jeep passiert ist. Ich stelle mich ganz weit weg, wo keiner neben mir parken und mir die Tür reinknallen kann.«
    »In Ordnung«, sagte ich. »Park einfach irgendwo.«
    Wir stiegen aus dem Firebird und machten eine Bestandsaufnahme. Lula hatte Handschellen, Pfefferspray, Elektroschocker, ihre Glock, die Derringer mit dem Perlengriff, ein Springmesser und einen Schlagring dabei. Ich trug meine 45er, Pfefferspray und Elektroschocker bei mir. Lula wollte ihr gesamtes Arsenal einsetzen. Ich wollte nichts verwenden.
    »Keine unangemessene Gewaltanwendung«, mahnte ich.
    »Klar, weiß ich«, sagte sie. »Geh mir einfach aus dem Weg! Ich werde diesen Spinner fertigmachen!«
    »Nein! Ich rede erst mit ihm. Er ist ein Profi. Er wird kooperieren.«
    »Das sagst du immer, und dann laufen sie dir doch weg.«
    Ich legte die Hand auf die Brust und ächzte.
    »Ist was?«, wollte Lula wissen.
    »Ich glaube, ich habe Sodbrennen. Wie fühlt sich so was an?«
    »Schmerzhaft.«
    »Dann ist es das. Hast du Magentabletten dabei?«
    »Nein. Ich habe nie Probleme mit Sodbrennen, weil, ich hab nämlich eine positive Einstellung. Und ich habe eine gute Verdauung, weil ich mich gut ernähre.«
    »Du isst doch alles.«
    »Eben. Ich esse sehr abwechslungsreich. Selbst als ich die Eins-von-jedem-Diät gemacht habe, die jetzt vorbei ist, habe ich das Beste daraus gemacht.«
    Das stimmte.
    »Bleib hinter mir«, sagte ich zu ihr. »Ich geh hin.«
    Ich hatte die Handschellen in Reichweite und den Elektroschocker in der Faust. Sicher, bei Butch hatte das nicht geholfen, aber der war eine Ausnahme. Ich überquerte den Parkplatz und klopfte auf der Fahrerseite an die getönte Fensterscheibe. Die Scheibe senkte sich, und Hacker sah mich an. Ich kannte ihn vom Sehen. Er sah aus wie Joe Pesci, wenn der auf Kuba geboren worden wäre.
    »Mortimer Gonzolez?«, fragte ich.
    »Ja, was ist?«
    »Kautionsagentur«, sagte ich. »Sie müssen mit mir kommen, um einen neuen Gerichtstermin

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