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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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linke Seite war verbeult. Butch legte den Vorwärtsgang ein, rumpelte über den Gehweg, schlug das Lenkrad stark ein und fuhr auf die Straße.
    Mit zwei Tüten kam Lula aus dem Gebäude gewackelt, blieb stehen und betrachtete den Jeep. »Du steckst in der Patsche«, stellte sie fest. »Du hast Rangers Jeep kaputt gemacht.« Sie schaute sich um. »Wo ist Butch?«
    »Weg.«
    »Der muss aber wirklich schnell gegessen haben.«
    »Ich bin zu ihm gegangen, und er hat Panik bekommen. Ich hab den Elektroschocker eingesetzt, aber die Wirkung war gleich null.«
    »Kein Wunder«, sagte Lula. »Für den Typen braucht man einen elektrischen Viehtreiber.«
    Ich fischte mein Handy heraus und rief Ranger an.
    »Babe«, sagte er.
    »Schlechte Neuigkeiten«, verkündete ich. »Ich hab deinen Jeep sozusagen demoliert.«
    »Das war nur eine Frage der Zeit«, gab er zurück. Und legte auf.
    Fünf Minuten später kam ein SUV von Rangeman auf den Parkplatz gefahren. Hal und ein anderer Typ stiegen aus, musterten den Jeep und grinsten.
    »Nichts für ungut«, sagte Hal zu mir, »aber das hast du schon besser hingekriegt.«
    Das stimmte. Einmal hatte ich mir Rangers Porsche geliehen, und der war von einem Müllwagen platt wie eine Flunder gequetscht worden. Schwer, das noch zu toppen.
    »Raphael kümmert sich um den Jeep«, sagte Hal. »Und ich stehe zu eurer Verfügung. Wo möchten die Damen gerne hin?«
    »Ins Kautionsbüro«, sagte ich. »Wir müssen neu planen.«
    »Wie ist es gelaufen?«, wollte Connie wissen. »Habt ihr jemanden geschnappt?«
    »Nee«, sagte Lula. »Aber wir haben Rangers Jeep demoliert. Und noch ein bisschen mehr, aber darüber will ich lieber nicht reden.«
    Connie sah mich mit erhobenen Augenbrauen an.
    »Lula hat eine Pforte auf dem Schlachthof geöffnet und eine ganze Herde Kühe freigelassen«, erklärte ich. »Die sind inzwischen wohl in Bordentown.«
    »Das waren freiheitsliebende Kühe«, meinte Lula.
    »Wir sind momentan nicht gerade erfolgreich in der Geldbeschaffungsabteilung«, bemerkte Connie.
    Ich ließ mich auf den orangefarbenen Stuhl vor ihrem Schreibtisch sinken. »Vielleicht sollten wir die Polizei rufen.«
    »Wir könnten Vinnie auch nach Brasilien verfrachten«, sagte Lula. »Schutzprogramm für Idioten.«
    Mein Handy klingelte. Ich stöhnte, als ich die Nummer sah. Es war meine Mutter.
    »Wann holst du ihn ab?«, wollte sie wissen.
    »Wen?«
    »Du weißt genau, wen ich meine! Er sitzt in dem Sessel deines Vaters, guckt fern und trinkt Kaffee.«
    »Lucille hat ihn rausgeworfen.«
    »Schön für sie«, sagte meine Mutter. »Ich würde ihn auch rauswerfen, aber ich bekomme ihn nicht aus dem Fernsehsessel. Wann holst du ihn ab?«
    »Es sieht folgendermaßen aus«, gab ich zurück. »Er weiß nicht, wo er unterkommen soll.«
    »Hier jedenfalls nicht. Und ich schwöre dir: Ich mache dir nie wieder einen gestürzten Ananaskuchen, wenn du ihn nicht bald hier rausschaffst.«
    »Ich komm rüber.« Ich griff zu meiner Tasche und stand auf. »Wir müssen Vinnie abholen«, sagte ich zu Lula. »Meine Mutter hat die Nase voll von ihm.«
    »Du kannst ihn auf keinen Fall hierher bringen«, sagte Connie.
    »Kann ich ihn bei dir zu Hause absetzen?«
    »Nicht mal kurz.«
    Ich schaute Lula an.
    »Nix da«, sagte sie. »Ich kann ihn nicht mal leiden. Und sobald er allein ist, zieht er bestimmt meine ganzen tollen Kleider an.« Sie sah nach draußen und wurde plötzlich von etwas abgelenkt. »Da ist der Moon Man«, sagte sie.
    Mooner drückte die Tür auf und grüßte uns mit dem Friedenszeichen. »Ladys«, sagte er. »Wie läuft’s?«
    »Ganz okay«, sagte ich. »Und bei dir?«
    »Keine Ahnung. Ich glaube, die haben mir gestern Abend Magic Mushrooms auf meine Pizza gemacht. Eben gerade bin ich die Broad Street entlanggefahren und hätte schwören können, dass da eine Kuh herumlief.«
    »Wow«, machte Lula. »Das ist echt irre.«
    »Heute Morgen sind einige Kühe aus dem Schlachthof ausgebrochen«, erklärte ich Mooner.
    Er legte eine Hand aufs Herz. »Jetzt bin ich aber erleichtert! Als ich das letzte Mal Kühe auf der Straße laufen sah, musste ich in die Klinik.«
    »Was hast du denn auf der Broad gemacht?«, erkundigte ich mich.
    »Flyer verteilt. Für euch hab ich auch welche dabei.« Er legte einen Stapel Papier auf Connies Tisch. »Die Allianz hält ihren jährlichen Hobbit-Kongress ab, und ich bin dieses Jahr für das ganze Spektakel verantwortlich. Das ist ’ne tierische Ehre.«
    »Ich war noch nie auf

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