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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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wahrscheinlich damit zusammen, dass du alt wirst«, meinte Lula. »So was kann einem passieren, wenn man alt ist. Oder vielleicht bist du ja schwanger. Ups, nee, du bist nicht schwanger, weil, dir besorgt es ja keiner.«
    »Könnten wir uns bitte auf das vor uns liegende Problem konzentrieren, nämlich wie wir den Yeti fangen?«
    »Sicher«, sagte Lula. »Kann ich machen.«
    Wir gingen zur Tür, und ich drückte auf die Klingel. Das Pfefferspray hielt ich einsatzbereit in der Hand. Lula stand hinter mir. Kurz darauf öffnete sich die Tür, und Butch starrte uns an. In dem winzigen Haus wirkte er wie ein Riese.
    »Scheiße!«, sagte er.
    Ich sprühte ihm eine volle Ladung Pfefferspray ins Gesicht. Er sprang zurück, schlug brüllend um sich, ruderte mit den Armen, kniff die Augen zusammen. »Au!«, schrie er. »Auuua!«
    Ich hüpfte um ihn herum, versuchte, sein Handgelenk zu schnappen. »Halt ihn fest!«, befahl ich Lula. »Nimm seinen Arm!«
    »Ich krieg seinen Scheißarm aber nicht gepackt!«, gab sie zurück. »Der Kerl hält nicht still.«
    Mit immer noch geschlossenen Augen schlug Butch um sich und stieß Lula gute drei Meter rückwärts. Dann stob er wie eine gesengte Sau an mir vorbei.
    »Arrrr!«, schrie er. »Gaaaa!«
    Ihm lief die Nase, Tränen flossen ihm aus den Augen, doch er war nicht aufzuhalten. Er lief nach draußen, den Gehweg entlang, und verschwand. Ich nahm sofort die Verfolgung auf, rief Lula zu, sie solle mir helfen. Einen halben Block lang hielt ich Anschluss, dann bog er um die Ecke, überquerte die Straße und sprang in einen Garten. Ich hörte Lula hinter mir stampfen und keuchen. Mir fiel das Atmen auch nicht gerade leicht, und ich dachte, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, wenn Lula ihm in den Fuß geschossen hätte, denn ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte, wenn ich Butch einholte.
    Er gelangte zu einem Sichtschutzzaun, blieb wie angewurzelt stehen, und ich prallte gegen ihn und klammerte mich an ihm fest. Lula tauchte hinter mir auf und griff ebenfalls zu, wir stolperten übereinander und fielen zu dritt zu Boden. Jetzt hatte ich Angst, dass Butch und Lula sich auf mich rollen könnten und ich platt wie eine Flunder gequetscht würde. Wir krabbelten umher, Butch versuchte, auf die Füße zu kommen, und Lula und ich krallten uns an ihn, als hinge unser Leben davon ab.
    »Die Handschellen!«, kreischte Lula. »Tritt ihm in die Eier! Drück ihm die Augen raus!«
    Ich versuchte es, aber war nicht besonders erfolgreich. Der Mann war zu groß, zu schwer, zu stark und hatte zu große Angst vor dem Gefängnis. Ich machte einen Versuch, ihm die Flexi Cuffs anzulegen, doch er wischte mich beiseite wie einen lästigen Käfer. Ich taumelte einen Meter zurück und landete auf schicken schwarzen Schuhen, die zu langen Beinen in einer schwarzen Cargohose gehörten. Ranger. Er hielt mir die Hand hin und zog mich hoch. »Wir müssen reden«, sagte er.
    »Hilfe!«, ächzte Lula. »Nehmt diesen Clown mal von mir runter. Ich krieg keine Luft mehr!«
    »Lass los!«, sagte Butch zu Lula. »Lass mich los!«
    Ranger trat zwischen die beiden und trennte sie. Butch kam auf die Füße und wollte erneut durchstarten.
    »Hierbleiben!«, sagte Ranger zu ihm.
    Unmittelbar erstarrte Butch. Ranger nahm meine Handschellen und legte sie ihm an.
    »Wie machst du das?«, fragte ich Ranger.
    »Ich spreche mit Autorität.«
    »Kannst du mir das beibringen?«
    »Nein«, gab er zurück.
    Über Handy forderte er Unterstützung an, dann führte er Butch am Arm bis an die Straße. Rangers Porsche Turbo stand am Straßenrand.
    »Wie hast du mich gefunden?«, wollte ich wissen.
    »Ich hab Connie angerufen, sie hat mir Goodeys Adresse gegeben, und ich hab hier Stellung bezogen. Du bist an mir vorbeigerannt.«
    »Hab dich nicht gesehen.«
    »Du hattest nur Augen für deine Belohnung.«
    Lula lief hinter uns her, rückte ihren Rock und ihre Brüste zurecht. »Heute haben sich wohl alle gegen mich verschworen. Ständig falle ich auf den Hintern«, sagte sie. »Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupt versuche, seriös auszusehen. Entweder falle ich die Treppe runter, wälze mich mit Kühen herum oder kämpfe mit Spinnern, und am Ende sind meine schönen Klamotten im Eimer. Ich könnte genauso gut in einem Müllsack zur Arbeit gehen.«
    Ranger grinste, sagte aber nichts.
    »Das habe ich gesehen«, sagte Lula zu ihm. »Ich kann dir nur raten, nicht über mich zu lachen.«
    »Es wäre ein Verbrechen gegen die

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