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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Vinnie sprechen.«
    »Das war heute?«
    »Ja, heute Nachmittag. Also fuhr ich mit Vinnie zu Wellington. Die Büros sind im Meagan Building. Aber alle Räume waren leer. Der Vorsitzende, Roger Drager, war zwar da, auch noch ein paar andere Schlipsträger, die auf ihrem Computer Solitär spielten, und ein Jugendlicher bediente einen riesigen Aktenvernichter, doch sonst war nicht viel los. Drager sagte, die Firma arbeite Gleitzeit, aber für mich sahen die Arbeitsplätze und Büros völlig ungenutzt aus. Kein Nippes, leere Papierkörbe. Und Drager war nervös. Er hatte feuchte Hände.«
    »Was wollte er?«
    »Geld. Er wusste Bescheid über die faulen Kautionen und wollte sein Geld zurück.«
    »Er hat Vinnies Laden nicht dichtgemacht? Ist nicht zur Polizei gegangen?«
    »Nein. Vinnie fand das Ganze verdächtig. Als wäre es nur eine Scheinfirma. Er hat Angst, dass er jemanden betrogen hat, der ein noch viel größerer Betrüger ist.«
    »Das ist nicht gut«, sagte Ranger.
    »Wird noch schlimmer. Als wir wieder im Kautionsbüro waren, kamen drei Killer rein und wollten Vinnie mit vorgehaltenen Waffen entführen. Einer hat auf Lula angelegt, aber das war nur ein Streifschuss, dann hat Connie einem ins Knie geschossen, und sie hauten ab.«
    Ranger grinste. »Ich glaube, seit ihrem zwölften Lebensjahr schießt Connie Männern ins Knie.«
    »Und, was hältst du jetzt von Wellington?«
    »Ich glaube, ich würde nicht für die Firma arbeiten wollen.«
    »Soll ich zu Morelli gehen?«
    »Nur wenn du den Zweitbesten willst«, sagte Ranger.
    »Ich rede von polizeilichen Maßnahmen.«
    Ranger nahm mir das Weinglas ab, probierte einen Schluck und stellte es auf die Arbeitsfläche. »Schauen wir mal bei Wellington vorbei.«
    »Jetzt?«
    »Ja.«
    Ich folgte ihm durchs Wohnzimmer ins Schlafzimmer.
    »Das Gebäude ist jetzt leer«, sagte Ranger und ging in sein Ankleidezimmer. »Das Reinigungspersonal müsste inzwischen fertig sein.«
    »Was ist mit dem Alarm?«
    »Das Sicherheitssystem im Meagan Building ist von Rangeman.«

24
    Rangers Schlafzimmer war maskuliner Luxus pur. Dunkles Holz, elfenbeinfarbene Wände, Beige- und Brauntöne, ein extra breites Bett mit teurer italienischer Leinenwäsche. Daran schlossen ein großes Badezimmer und ein begehbarer Kleiderschrank an, der es von der Größe mit meinem Schlafzimmer aufnehmen konnte. Ranger öffnete eine Schublade in der eingebauten Kommode, holte einen Einsatzgürtel hervor und legte ihn an. Aus einer anderen Schublade suchte er eine Waffe. Handschellen, Elektroschocker, Abwehrspray. Er reichte mir eine kleine Taschenlampe und nahm sich selbst auch eine. Dann zog er eine Windjacke über, auf der das Rangeman-Logo deutlich erkennbar war. Er wählte eine zweite Rangeman-Jacke aus und gab sie mir. »Zieh die statt des Pullis über. Wenn uns jemand sieht, kann ich sagen, wir würden einen Sicherheitscheck durchführen.«
    Wir fuhren mit dem Lift in die Tiefgarage, wo Ranger sich einen SUV aus seiner Flotte nahm. Das Meagan Building war nur wenige Querstraßen entfernt. Zu dieser Abendzeit war es kein Problem, einen Parkplatz am Straßenrand zu finden. Wir stellten den Wagen direkt vor der Tür ab. Mit Hilfe seines Funksenders gelangte Ranger ins Gebäude und entschärfte die Alarmanlage. Die kleine Taschenlampe war gar nicht nötig. Der Eingangsbereich war schwach beleuchtet, Gänge und Fahrstühle ebenfalls.
    »Vierte Etage«, sagte ich.
    Wir stiegen in den Aufzug, er drückte auf die Taste und sah mich an. »Du bist ja ganz ruhig«, bemerkte er.
    »Wenn ich mit dir zusammen bin, ist das nicht schwer. Dann fühle ich mich beschützt.«
    »Ich tue mein Bestes«, sagte Ranger. »Aber du bist nicht immer kooperativ.«
    Die Türen öffneten sich, und wir gingen den Korridor hinunter zum Eingang von Wellington. Ranger machte ihn auf, wir traten ein und schlossen die Tür hinter uns. Innen war es stockduster. Keine beleuchteten Fluchtwege. Die außen liegenden Büros wurden von der Straße her angestrahlt, doch nicht ausreichend, als dass ich mich hätte orientieren können. Ranger knipste seine Taschenlampe an.
    »Versuchen wir, mit dieser einen Leuchte auszukommen«, sagte er. »Halt dich an mir fest, wenn du nichts sehen kannst.«
    Ich steckte die Hand hinten in seine Cargohose, direkt über den Einsatzgürtel. »Kann losgehen.«
    Ranger hielt kurz inne. »Du könntest dich auch an meiner Jacke festhalten«, sagte er.
    »Wäre dir das lieber?«
    »Nein. Ganz und gar nicht.«
    Er ließ

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