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16 Tante Dimity und das verhexte Haus (Aunt Dimity and the Family Tree)

16 Tante Dimity und das verhexte Haus (Aunt Dimity and the Family Tree)

Titel: 16 Tante Dimity und das verhexte Haus (Aunt Dimity and the Family Tree) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Atherton
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will…«
    » Warum?«, unterbrach ihn Peggy.
    » Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, Mrs Taxman, aber die Prinzipien meines Berufsstandes verbieten es mir, die Angelegenheit öffentlich zu erörtern«, erwiderte Willis senior geschmeidig. » Nur eines kann ich Ihnen verraten– dass mein Mandant morgen in Fairworth House eintreffen und so lange bleiben wird, wie unsere Geschäfte es erfordern.«
    » Geschäft? Was für ein Geschäft?«, fragte Peggy in bellendem Ton. » Ich dachte, Sie seien im Ruhestand?«
    » Ja, aber man will ja nicht ganz aus der Übung kommen«, erwiderte Willis senior bescheiden. » Mein Mandant und ich werden uns, während er in Fairworth weilt, zu einigen vertraulichen Beratungen zurückziehen. Und deswegen wäre ich Ihnen sehr verbunden, mich in dieser Sache zu unterstützen und von Ihren Besuchen abzusehen. Sobald ich wieder frei über meine Zeit verfügen kann, werde ich mich freuen, von Neuem Ihre entzückende Gesellschaft zu genießen. Seien Sie versichert, dass die Aussicht, mich für ein paar Tage mit meinem Mandanten zurückzuziehen, nicht besonders verlockend ist.« Er seufzte. » Zumal er so ziemlich der verdrießlichste Geselle auf Erden ist.«
    Ein paar Dorfbewohner bekundeten murmelnd ihr Mitgefühl.
    » William«, sagte Grant Tavistock, » ist es Ihnen recht, wenn ich heute das Gemälde abhole?«
    Mein Herz schlug einen Takt schneller. Ich hatte das Bild, das Grant reinigen und begutachten sollte, völlig vergessen. Aber eines wusste ich genau: Wenn er nach Fairworth House kam, während Sally die Hausherrin spielte, würde unser schöner Plan in sich zusammenstürzen und in Finch wäre die Hölle los. Wie jeder andere Dorfbewohner wäre auch Grant unfähig, eine solch großartige Entdeckung für sich zu behalten.
    Ich beschloss, mich in die Bresche zu werfen. » Ach, verdirb dir einen so herrlichen Sonntag nicht mit Arbeit«, sagte ich. » Ich bringe dir das Bild morgen vorbei. Ich bin gespannt, deine Meinung dazu zu hören.«
    Grant deutete mit einer Handbewegung zu seinem Haus, dem Crabtree Cottage, und sagte: » Charles und ich sind den ganzen Tag zu Hause, Lori. Du kannst jederzeit vorbeikommen.«
    » Sehr nett, das werde ich.«
    Willis senior nickte Grant freundlich zu, ehe er sich an die Umstehenden wandte: » Wenn Sie mich dann bitte entschuldigen wollen, ich werde versuchen, meine energiegeladenen Enkel von ihrem Spielplatz wegzulocken. Wir wollen doch nicht zu spät zu dem exzellenten Mittagessen kommen, das Mrs Donovan für uns zubereitet.«
    » Nein, ganz bestimmt nicht«, fiel ich ein, obwohl ich bisher nichts von einer Einladung zum Mittagessen gehört hatte.
    Willis senior begab sich zu Will und Rob, und der Friedhofsauflauf zerstreute sich allmählich. Rainey eilte zur Teestube zurück, Lilian ins Pfarrhaus und Bree Pym rief im Weggehen den verstorbenen Zwillingsschwestern Ruth und Louis Pym zu: » Auf Wiedersehen, Tantchen!« Die anderen Kirchgänger entfernten sich angeregt plaudernd in kleinen Grüppchen, als wären sie zufrieden mit den schmackhaften Leckerbissen, die Willis senior und ich ihnen mit auf den Weg gegeben hatten. Schließlich blieben nur noch die Taxmans und die emsigen Mägde übrig.
    » Habt ihr verstanden, was William gesagt hat?«, brummte Peggy und heftete ihre Luchsaugen der Reihe nach kurz auf die emsigen Mägde. » Also hört gefälligst auf, den armen Mann zu belästigen! Er hat eine wichtige Arbeit zu erledigen!«
    » Ich weiß nicht, wovon du sprichst«, sagte Millicent errötend.
    » Ich habe noch nie jemanden belästigt«, sagte Opal empört.
    » Ich auch nicht!«, rief Elspeth aus.
    » Richtet nicht«, psalmodierte Selena und starrte Peggy gehässig an, » auf dass ihr nicht gerichtet werdet.«
    Die vier Frauen warfen verächtlich den Kopf in den Nacken und traten nacheinander durch das überdachte Friedhofstor, ehe jede für sich allein weitermarschierte, in Richtung ihres jeweiligen Cottages.
    » Danke, Peggy«, sagte ich, nachdem sie gegangen waren. » Williams Bitte hätten sie vielleicht ignoriert, aber auf dich werden sie bestimmt hören.«
    Sie betrachtete mich listig durch ihre spitze Brille. » Williams anonymer Mandant kommt nicht zufällig aus Mexiko?«
    Ich bezweifle, dass Rainey einem derart dreisten Frontalangriff standgehalten hätte, aber ich war aus härterem Holz geschnitzt. Auch wenn ich innerlich zurückzuckte, lachte ich laut auf.
    » Aus Mexiko?« Ich gluckste vergnügt. » Du hast ja nichts anderes mehr im

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