1610 03 - Soehne der Zeit

Report of the new-found land of Virginia ‹ (1588). Wie Marlowe war er Atheist. Hätte er seine Ergebnisse publiziert, wäre sein Ruf dem Galileos gleichgekommen (siehe: Siderius Nuncius , 1610).
    John Aubrey erwähnt, dass der Earl während seiner Zeit im Tower HUES (der › Über die Verwendung von Globen‹ schrieb) und Mr. WARNER eine jährliche Pension von sechzig Pfund zuerkannte. ›Der Earl deckte ihre Tische, und er hatte sie zu seiner Verfügung, um mit ihnen zu reden, einzeln oder gemeinsam‹, schreibt Aubrey.
    AEMILIA LANIER starb im Jahre 1654 im Alter von vierundachtzig Jahren. Ihr Sohn, ein Hofmusiker Charles' I. der später eine Kronrente bekam, bewahrte sie vor dem Absturz in die vollkommene Armut, nachdem sie in der Obskurität verschwunden war. Falls sie je wieder etwas geschrieben haben sollte, dann nicht unter ihrem eigenen Namen. Sie lebt in der Geschichte nur als die Autorin von Salve Dens Rex Judaeorum … und als angebliche graue Eminenz hinter Shakespeares Sonetten.
    Laut einer schwachen, aber entzifferbaren Anmerkung in den Memoiren hat GABRIEL SANTON irgendwann die Wirtin seiner einheimischen Taverne geheiratet und bis ins hohe Alter von achtzig Jahren Kinder gezeugt.
    Von Elena Zorzi/Suor Caterina gibt es nur Aufzeichnungen als die ›HEXE VON WOOKEY‹, die angeblich bis zum heutigen Tage in den dortigen Höhlen haust. Die Papiermühle existiert immer noch und hat bis vor wenigen Jahren auch Papier produziert.
    Die Samurairüstung, die Shogun TOKUGAWA IEYASU 1612 an ›König‹ Moritz in Den Haag geschickt hat, kann man in Paris bewundern, nachdem sie irgendwann in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts gewaltsam dorthin gebracht worden ist.
    Zwei komplette Rüstungen, die 1613 an König James I./VI. gesandt worden sind, waren bis in die späten 90er Jahre des 20. Jahrhunderts im Tower von London untergebracht, bis dieser nicht länger als Waffenkammer diente – das erste Mal seit 900 Jahren. Eine der Rüstungen ist dort verblieben, und die andere wird nun in der neuen königlichen Waffenkammer in Leeds ausgestellt.
    Nach dem SAKOKU (›geschlossenes Land‹) genannte Edikt von 1636 blieb Japan für Ausländer verboten, bis der amerikanische Commodore Matthew Perry 1853 gewaltsam die Öffnung des Landes erzwang.
    Bis heute existieren keinerlei Daten über einen Kometen, wie Fludd ihn vorhergesagt hat.