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1618 - Der brennende Himmel

1618 - Der brennende Himmel

Titel: 1618 - Der brennende Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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fragte ich: »Du kennst den Namen des Fotografen. Weißt du auch, wo er wohnt?«
    »Ja, außerhalb der Stadt. Aber nicht weit weg. In der Nähe von Windsor.« Er lächelte. »Wir könnten hinfahren.«
    »Ja, könnten wir.«
    »Und?«
    Ich überlegte noch und leerte dabei die Flasche mit dem Bitter Lemon.
    Lohnte es sich? Kam da möglicherweise etwas auf uns zu, das schon im Ansatz bekämpft werden musste?
    Ich wusste es nicht.
    Ich musste mich entscheiden, und ich nahm wieder die Lupe zu Hilfe.
    Es stimmte. Ich hatte mich nicht geirrt. Innerhalb des hellen Lichts zeichnete sich diese feinstoffliche Gestalt ab. Als wäre sie dabei, den Einsatz des Lichts und des Feuers zu beobachten.
    Ich drehte mich meinem Freund zu. »Okay, ich habe an diesem Abend frei. Fahren wir los.«
    »Dann rufe ich Alan Franklin an.«
    »Tu das.«
    Bill schnappte sich das Telefon. Ich nahm mir die Zeit, noch mal einen Blick über die Bilder zu werfen.
    Ohne die Lupe war die Gestalt nicht zu sehen. Aber ich wusste jetzt, dass sie existierte, und ging immer mehr davon aus, dass Bill einem möglicherweise magischen Phänomen auf die Spur gekommen war, über das ich unbedingt mehr wissen musste…
    ***
    »Mach nur keinen Unsinn, Bulle, dann bist du sofort tot!«
    Auch wenn die Stimme des Maskierten gezittert hatte, so wusste Greg Skinner schon, was die Glocke geschlagen hatte.
    Dieser Mann war nervös, er stand unter einem ungeheuren Druck. Jede falsche Bewegung konnte bei ihm eine Fehlreaktion auslösen, und die wollte Greg Skinner nicht mit seinem Leben bezahlen.
    »Ruhig«, sagte er, »ganz ruhig.« Er versuchte, seine Stimme unter Kontrolle zu halten. »Es wird alles so geschehen, wie Sie es wollen.« Zur Demonstration hob er die Arme. Er hoffte, dass diese Geste den Räuber ruhiger werden ließ.
    »Gut, Bulle, gut.« Heftiges Atmen war zu hören. Der Mann befand sich in der Zwickmühle, denn er hatte einen Blick durch die Scheibe geworfen und draußen an der Zapfsäule den zweiten Polizisten gesehen.
    Er würde nicht ungesehen an ihm vorbei kommen, und wenn der Mann zahlen wollte, musste er das Haus betreten. Da standen drei gegen einen! Hinter der Theke rührte sich der Tankwart nicht. Er war für den Räuber kein großes Problem. Das bildete der Polizist, der trotz der erhobenen Arme nicht den Eindruck machte, als hätte er aufgegeben. Er verließ sich bestimmt auf seinen Kollegen.
    Schießen wollte Clive Hussler nur im Notfall. Noch war dieser nicht eingetreten, aber die Lage spitzte sich zu, denn jetzt kam auch der zweite Beamte auf die Tür zu.
    »Gib lieber auf!«, riet Greg Skinner. »Scheiße, nein!«
    »Wie du willst.«
    »Und du hältst jetzt deine Schnauze und legst dich flach auf den Boden. Kapiert?«
    »Klar, das mache ich.«
    »Aber schnell!«
    Der Beamte kam der Aufforderung nach. Er legte sich auf den Bauch und hielt die Arme nach vorn gestreckt. Auch wenn es so aussah, dass er und sein Kollege verloren hatten, er glaubte trotzdem nicht daran, dass der Räuber entkommen würde. »He, Greg, wo steckst du?« Tonys Stimme hallte durch den Raum. Der Mann musste erst um eine Regalecke gehen, dann hatte er freie Sicht. Er war mehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt und sah zu spät, was hier passiert war.
    Von der Seite her sprang Hussler ihn an. Er hatte sich dort versteckt gehalten und dabei auf Skinner gezielt.
    Der heftige Schlag gegen den Kopf ließ Tony Dayton aufstöhnen. Er taumelte nach rechts weg, sodass ihn der nächste Treffer nur streifte, aber es war ihm trotzdem nicht mehr möglich, sich auf den Beinen zu halten.
    Als er zusammenbrach, hatte er seinen Kollegen beinahe erreicht, und Clive Hussler stand wie der große Sieger über den beiden. Er zielte auf ihre Körper, doch seine Waffe zitterte dabei.
    Noch immer wusste er nicht, wie er sich verhalten sollte. Beide waren noch nicht so ausgeschaltet, als dass sie ihn nicht hätten verfolgen können. Das musste er ändern. Nicht töten. Nur bewusstlos schlagen.
    Einer der beiden war bereits schwer angeschlagen. Er würde kein Problem sein. Mehr der Typ, der zuerst gekommen war.
    »Okay, hört zu.« Hussler sprach jetzt mit schneller Stimme. »Ich will euch nicht killen, aber ich kann nicht riskieren, dass ihr mich verfolgt. Ich will nicht schon wieder in den Knast. Also muss ich euch ausschalten. Das mache ich wie im Film, wisst ihr…«
    Skinner meldete sich. »Das ist kein Film, Junge. Gib auf. Du hast keine Chance. Die Kollegen werden dich jagen. Wenn du jetzt

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