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1618 - Panik

Titel: 1618 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus dem Sektor Neu-Moragan-Pordh herausgefunden wurde, ist eher negativ zu beurteilen. Es wird schlimmer, das will ich damit sagen."
    „Ich bin zwar kein 5-D-Genie wie Myles", meinte Adams, „aber etwas genauer solltest du dich schon ausdrücken."
    „Das versuche ich gern." Rhodan nahm einen langen Schluck. „Der 5-D-Attraktor übt einen gewaltigen Sog auf sein weiteres Umfeld aus. Er entzieht ihm pausenlos und in steigendem Maß Hyperenergien, mit denen er sich zwar nicht selbst auflädt, denn er ist wie ein Faß ohne Boden. Er läßt die Energien irgendwohin wieder verschwinden. Der Sog nimmt dabei stetig zu, was auch eine Vergrößerung des Strukturrisses im Normalraum zur Folge hat. Als ich den Hyperdim-Attraktor verließ, war er fast vierzehn Lichtjahre lang, der Durchmesser seines Ereignishorizonts betrug zehn Lichtmonate."
    „Danke, das genügt." Adams winkte ab. „Ich beschäftige mich doch lieber mit Handelsbeziehungen und Geldgeschäften. 5-D-Philosophie oder 5-D-Physik überlasse ich Leuten wie Myles oder Sato."
    „Da sprichst du einen wunden Punkt an." Rhodan war an den Pararealisten erinnert worden. „Du müßtest darüber informiert sein, daß das Dreizackschiff TARFALA mit Paunaro und den beiden Halutern Icho Tolot und Lingam Tennar verschollen ist."
    Adams nickte. „Verschollen in der Zeit", fuhr Rhodan fort. „Das vermutete Sato Ambush. Er versuchte ihnen in eine Pararealität zu folgen.
    Auch er ist verschwunden. Er tauchte noch einige Male schemenhaft auf, aber dann erfolgten irgendwann gar keine Lebenszeichen mehr von ihm."
    „Verrückt", kommentierte Adams das Gehörte und schüttelte irritiert den Kopf. „Meinst du etwa, wir haben Sato und Tolot für immer verloren?"
    „Ich will es nicht hoffen, aber ehrlich gesagt, ich weiß nichts.
    Was ich dir über die Entwicklung des Hyperdim-Attraktors gesagt habe, stammt im wesentlichen noch von Paunaro. Seit der nicht mehr da ist, ist auch Myles ziemlich hilflos."
    „Das klingt nicht gut. Wer hilft denn Myles nun?"
    „Es sind weitere Raumschiffe der Galaktiker bei Myles' FORNAX eingetroffen, darunter auch ein Kommando der Haluter. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie einen entscheidenden Durchbruch erzielen, solange Paunaro nicht wieder zur Verfügung steht. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme besteht darin, daß die BASIS sich mit anderen Einheiten im Halo der Milchstraße aufhält. Diese Zone gilt noch als sicherer Bereich. Sie warten dort auf die Stunde X, um dann dort einzugreifen, wo sie am dringendsten benötigt werden."
    Zu diesem Thema war alles gesagt.
    Zu einem anderen noch nichts. Und das brannte Perry Rhodan nicht weniger unter den Fingernägeln.
    Nicht nur der Hyperdim-Attraktor schwebte wie ein Damoklesschwert über den galaktischen Völkern. An einer anderen Stelle braute sich auch etwas zusammen und warf seine düsteren Schatten voraus. „Wir sollten ein paar Worte über die Akonen verlieren", leitete Rhodan auf das andere Thema über. „Natürlich", entgegnete Adams. „Aber ich fürchte, das hat auch keine erfreulichen Aspekte."
    Rhodan stimmte ihm stumm zu. Für ihn hatte das Thema noch einen anderen, wesentlich brisanteren Namen, nämlich Henna Zarphis.
    Anfangs hatte Perry Rhodan es nicht glauben wollen, daß die Akonen irgendeine üble Sache planten. Anfangs, das war vor knapp zwei Wochen gewesen, als die akonische MAGENTA in der Nähe des Hyperdim-Attraktors aufgetaucht war. Und selbst als er die Einladung der attraktiven Kommandantin des Raumschiffs gefolgt war, hatte sich das zunächst nicht geändert.
    Im Gegenteil.
    Der Charme von Henna Zarphis schien ihm den Blick getrübt zu haben. Oder er hatte ihn gar eingelullt. Sie hatte sich zumindest sinngemäß sein „Diener" Voltago geäußert. Der Kyberklon hatte zu Rhodans Überraschung darum gebeten, ihn bei diesem Besuch begleiten zu dürfen.
    Und Rhodan hatte den Eindruck gewonnen, daß Voltago sich wie ein Eifersüchtiger zu gebärden begonnen hatte.
    Der Abstecher auf das Akonenschiff war nicht sonderlich erfreulich verlaufen. Als angenehme Erinnerung war eigentlich nur die persönliche Begegnung mit Henna Zarphis geblieben, und auch die war schließlich von einem übergroßen Wermutstropfen getrübt worden. Rhodan hatte einsehen müssen, daß er der Akonin nicht voll vertrauen durfte.
    Er hatte auch Gendal Jumphar, den Sicherheitschef der Akonen auf der MAGENTA, kennengelernt, einen großsprecherischen und unsympathischen Burschen, der sich gegenüber Henna

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