1621 - Die Verdammten
»Niemand muss mehr Angst vor ihnen haben. Die Kreaturen mit den Flügeln sind vergangen, und sie werden nie mehr zurückkehren.«
Mutter und Sohn hatten mich verstanden. Sie machten den Eindruck, als wollten sie etwas sagen, doch das brachten sie nicht fertig.
Ich wäre gern noch länger bei ihnen geblieben, aber ich musste gehen. Auf mich wartete Father McCallum, der diese Nachricht sicherlich mit großer Freude aufnehmen würde.
Leider hatten nicht alle Menschen überlebt. Zwei Männer waren in ihrem Wagen verbrannt, und auch darüber würde ich noch mit den Kollegen reden müssen.
Allerdings erst später…
***
Father Ignatius hatte Kardinal Maurizio gebeten, so früh wie möglich zu ihm zu kommen, und der Mann war tatsächlich pünktlich.
»Haben Sie gute oder schlechte Nachrichten, Ignatius?«
»Wollen Sie sich nicht erst mal setzen?«
»Nein, ich kann nicht lange bleiben. Sie wissen ja, die Konferenz, da muss ich die Karten auf den Tisch legen.«
»Das können Sie!«
»Ach.«
»Es ist vorbei, Maurizio. Die Nephilim werden unser Geheimnis bleiben.«
»Hat man sie vernichtet?«
Father Ignatius nickte.
»Und wer, bitte schön?« Der Kardinal runzelte die Stirn. »Etwa Ihr John Sinclair?«
»Auch, mein lieber Maurizio, auch…« Ignatius lächelte. »Und dabei sollten wir es belassen.«
»Bene, ich habe nichts dagegen…«
ENDE
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