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1630 - Geheimmission der XENOLITH

Titel: 1630 - Geheimmission der XENOLITH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abwechselnd Krankenschwester. Und Gucky mit seinen Gesprächen den Seelendoktor. So retteten sie Felix über die Zeit, unterhielten Ebinonea oder machten Spaziergänge auf Zwottertracht. Dabei hatten sie stets das sichere Gefühl, daß Alaskas Maßnahmen als voller Erfolg betrachtet werden konnten.
    Es zeigte sich nicht ein Ennox. Und auch in jeder anderen Hinsicht blieben sie unbehelligt.
    Gucky warnte seine Freunde mehrfach, bloß nicht leichtsinnig zu werden, denn noch war die Schlacht nicht gewonnen. Eine kritische Phase stand bevor, wenn die XENOLITH eintreffen würde. Heimo Gullik war nur grob über Guckys Pläne informiert, und ob bei ihm an Bord alle Mitwisser dichthalten würden, war eine andere Frage.
    Sicher würden neugierige Ennox auch dem Hanse-Schiff Besuche abstatten und versuchen, etwas über der. Zweck der Reise zu erfahren.
    Am Morgen des 8. September hatte der Remote-Kom noch den Routineimpuls gemeldet, aus dem sie ersehen konnten, daß bei der GECKO alles in Ordnung war. Gucky mußte Felix mehrfach vertrösten, denn der erkundigte sich jede halbe Stunde, ob das Fernraumschiff denn nun endlich eingetroffen sei.
    Gemeinsam mit Alaska, Selma und Ed hatte Gucky Überlegungen angestellt, was nach dem Eintreffen der XENOLITH geschehen sollte. Daß sie verteufelt vorsichtig sein mußten, war allen klar. Daher schied auch aus, daß die XENOLITH nach Zwottertracht gelotst wurde, denn eine solch ungewöhnliche Maßnahme hätte die Ennox garantiert aufgeschreckt.
    Im Speicher des Remote-Koms waren drei Varianten vorbereitet worden, die kodiert an Heimo Gullik gesendet werden konnten. Wenn sich nichts Ungewöhnliches ergab, sollte die Variante Adurchgeführt werden. Aber erst einmal mußte die XENOLITH sich melden.
    Das geschah am Abend.
    Heimo Gullik wußte ja nicht, wo sich Gucky befand. Er setzte daher blind einen verschlüsselten Spruch ab, der mit dem Privatkode der Freunde für Unbefugte unkenntlich gemacht worden war. Sicher würden irgendwo ein paar Ennox aufmerksam werden, aber daß sie jeden Funkverkehr überwachten, nahmen Gucky und Alaska nicht an.
    Lande routinemäßig um 23.12 Uhr Standardzeit auf Gäa und spiele den Harmlosen, Habe zwei meiner Space-Jets auf Drachma VII gelassen, damit ich Platz für eure Ausrüstung habe. Melde dich! „Das ist in einer Stunde", stellte Gucky fest, während Felix sichtbar aufatmete. Er schien sehr erleichtert zu sein. Er wechselte sogar ein paar Worte mit Ebinonea, die anwesend war, weil sie mit dem baldigen Abschied ihrer neuen Freunde rechnen mußte. „Variante A?" fragte Alaska.
    Der Ilt nickte.
    Der kodierte Rafferspruch ging hinaus zur GECKO. Er enthielt eine Anweisung für den Syntron der Space-Jet und einen Teil, der von dort weiter an die XENOLITH gesendet werden sollte. Alle Angaben waren natürlich hochgradig kodiert und für Unbefugte unleserlich.
    In den nächsten zwei Minuten gingen zwei Signale ein. Erst bestätigte die GECKO den Empfang der Nachricht, dann die XENOLITH, wobei die GECKO die Botschaft auf den Remote-Kom umgesetzt hatte. „Das klappt ja gut", stellte der Ilt zufrieden fest. „Wir überstürzen nichts", erklärte Alaska noch einmal. „Ein baldiger Start der XENOLITH von Gäa würde auffallen. Ein Hanse-Schiff fliegt keinen Planeten an, um innerhalb von ein paar Stunden wieder zu verschwinden."
    Felix gefiel das nicht, aber er mußte sich fügen. Ob er die Argumente einsah, blieb sein Geheimnis. „In den nächsten achtundvierzig Stunden passiert nichts", erläuterte Alaska Saedelaere. „Die GECKO bleibt am Rand der Korona von Stern
     
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    Und Heimo Gullik kann seine Routineangelegenheit auf Gäa abwickeln.
    Er wird kurz nach dem Start ein Signal an die GECKO senden, die dann mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Zwottertracht fliegt. Hier gibt es keine besondere Raumüberwachung, so daß ihr Kommen wahrscheinlich unbemerkt bleibt. Sie wird nicht landen, denn das würde bestimmt auffallen. Gucky wird also wieder den Meister der Teleportation spielen und uns alle an Bord bringen. Du kannst selbst noch genau festlegen, wie nahe sich die GECKO an Zwotta heranwagen soll. Du mußt dir deine Kräfte einteilen, aber es ist klar, daß es besser für uns ist, wenn die GECKO möglichst weit entfernt bleibt. Wenn wir an Bord sind, kreuzen wir den Unterlichtflug der XENOLITH und lassen uns irgendwo draußen im Leerraum, aber noch nah an Zwottertracht, an Bord nehmen. Das scheint der sicherste Ort zu sein, denn im Leerraum spuken

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