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1630 - Geheimmission der XENOLITH

Titel: 1630 - Geheimmission der XENOLITH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausfall der Robotküche hat sich dir wohl auf die Birne geschlagen", sagte Gucky. „Du hast nichts kapiert. Hör erst einmal zu!"
    Ed seufzte und schwieg. „Bei den Behörden", fuhr Alaska fort, „habe ich angegeben, daß wir mit der GECKO die Provcon-Faust verlassen. Die Startzeit der GECKO ist identisch mit der des Transmittertransports nach Tekheter. Der Syntron der GECKO ist eingewiesen.
    Er wird sich offiziell abmelden und starten. Eine Bildaufzeichnung wird mein Konterfei zeigen, falls die Ennox irgendwo zuschauen und zuhören. Die GECKO wird in eine Parkbahn nahe der Korona des Provcon-Sterns 17 gehen, einer planetenlosen Sonne weit abseits der üblichen Verkehrsrouten, aber in relativer Nähe zum Staubmantel der Provcon-Faust und zu Zwottertracht. Wir bleiben mit ihr über den Remote-Kom in Hyperfunkkontakt. Das ist Takt 2 meines Planes. Natürlich ist niemand von uns wirklich an Bord. Und es reist auch niemand nach Tekheter."
    Er warf Ed einen vorwurfsvollen Blick zu. „Unser Gleiter verläßt den Schuppen in einer halben Stunde", erklärte Alaska weiter. „Falls jemand das beobachtet, wird er unsere vier Figuren darin erkennen können. Dabei handelt es sich um Attrappen, die ich besorgt habe. Die Attrappen vernichten sich selbst, wenn sie diese Zone verlassen haben.
    Der Gleiter fliegt selbständig zu seinem Vermieter zurück und läßt diesen wissen, daß wir angeblich zu einer Abenteuerreise gestartet sind, in Wirklichkeit aber weiterhin auf Gäa bleiben.
    Und daß wir den Gleiter am 11. September erneut anmieten möchten. Natürlich sind wir dann bereits mit der XENOLITH unterwegs, wenn alles klappt. Das ist Takt 3, und wenn die Ennox-Frauen das aufklären, werden sie ganz schön durcheinander sein und viel zu tun haben. Vielleicht warten sie ja tatsächlich bis zum 11. September, um uns dann bei der Mietgleiterstation aufzulauern. Wer weiß."
    „Allmählich verstehe ich deinen Plan", sagte Ed Morris. „Du willst den Eindruck erwecken, wir wären weiter auf Gäa.
    Sollen uns die drei Hyänen hier doch suchen!"
    Alaska nickte. „Ich habe beim Reisebüro und bei der Ausreisebehörde jeweils eine weitere Person bestochen, nichts über unsere wahren Absichten zu verraten. Diese wahren Absichten habe ich natürlich nennen müssen. Wir halten uns bis zum 11.
    September illegal auf Gäa auf und verstecken uns in den Bergen. Den Vermieter unseres Bungalows habe ich wissen lassen, daß wir die Hütte bis Ende September behalten. Die Miete ist bezahlt. Wir befinden uns nur auf einer Hochsee-Angeltour. Zu einer solchen, die heute abend in See sticht, habe ich uns angemeldet und auch eine Angelausrüstung gekauft. Das ist Takt 4."
    „Ich komme jetzt schon nicht mehr mit", resignierte Ed. „Und ich weiß noch nicht, welche Rolle ich spielen soll", meinte Gucky. „Jetzt kommt Takt null." Alaska Saedelaere lächelte. „Ich habe eine Zwotterfrau beobachtet, die einen Wohncontainer, eine Art Fertig-Wochenendhaus, in Sol-Town gekauft hat.
    Dieser Container geht heute per Warentransmitter nach Zwottertracht. Er befindet sich in einer Lagerhalle nahe der Transmitterstation NEI-ME-MORY. Und zwar genau hier."
    Er zeigte Gucky die Stelle auf der Karte. „Der Transport geht in einer Stunde ab. Er ist bereits abgefertigt. Der Container wurde überprüft. Er wird in Kürze auf das Band zum Transmitter verschoben, genau in siebzehn Minuten. Tatsächlich reisen wir mit dem Wohncontainer nach Zwottertracht. Und das weiß niemand! Gucky, deine Aufgabe wird sein, uns alle und unsere wichtigsten Ausrüstungsgegenstände innerhalb der nächsten Viertelstunde in diesen Container zu bringen. Du hast also einiges zu tun.
    Denk daran, daß wir die Medobox für Felix mitnehmen müssen."
    „Und den Inhalt des Kühlschranks", meinte Ed.
    Niemand antwortete ihm darauf. „Was geschieht, wenn wir auf Zwottertracht ankommen?" fragte Selma Laron. „Der Zwotterfrau wird es nicht gefallen, daß wir ihren Container benutzt haben. Sie könnte Alarm schlagen."
    „Das ist richtig. Sie läßt den Wohncontainer vom Empfangsort direkt zu seinem Aufstellplatz transportieren. Das habe ich gehört. Wir haben also etwas Zeit auf Zwottertracht, die wir nutzen müssen, um uns mit der Frau, sie heißt übrigens Ebinonea, zu einigen. Wenn wir erst einmal dort sind, ist die größte Gefahr ja beseitigt, und wir können etwas offener auftreten."
    „An die Arbeit! Ich werde mir unser Heim erst einmal ansehen." Gucky spuckte in die Hände und

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