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1631 - Jäger der Unsterblichkeit

Titel: 1631 - Jäger der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Muller, während sich um ihn herum die Szenerie auflöste. Die Entscheidung war offenkundig gefallen. „Jetzt werde ich vielleicht ein Fest feiern."
    Die Umgebung in seiner Nähe änderte die Form, stabilisierte sich, und Arno Muller erkannte, wo er sich befand.
    Das Abenteuer war beendet. Arno Muller stand wieder an Bord der ISHTARS DREAM.
    Und drei Schritte von ihm entfernt stand Helgundy Khatanassiou, gehüllt in kein anderes Gewand als den gleißenden Schimmer ihrer Hautdiamanten.
    Arno Muller lächelte zuversichtlich.
    Das Spiel hatte völlig neue, aufregende Aspekte bekommen. Jetzt war er nicht mehr der kleine Multimedia-Spezialist, der froh sein konnte, wenn ihm eine Person der Zeitgeschichte vom Rang und Reichtum einer Helgundy Khatanassiou einen Gesprächstermin einräumte.
    Jetzt war er der Boß im Ring, der Mann, der die Bedingungen stelle.
    Arno Muller, der Unsterbliche ...
     
    14.
     
    „Also ehrlich gesagt - ich kann mir das nicht vorstellen", sagte der junge Offizier; er kommandierte eine Space-Jet der LFT und war mit seiner Einheit an Bord der ODIN gekommen, um Bericht zu erstatten. „Ein paar von den Leuten habe ich noch sehen können. Ich kann es mir nicht denken, daß ES ausgerechnet einer von diesen Figuren die Unsterblichkeit geben könnte."
    Perry Rhodan lächelte verhalten.
    Er entsann sich des Zusammentreffens auf Wanderer, bei dem nicht nur er und einige seiner Freunde und Weggefährten mit den neuen ZA-Chips versehen, sondern eben auch jener neue, bisher unbekannte Träger der Unsterblichkeitschips vorgestellt worden war. Und wenn Perry Rhodan sich an die ersten Minuten des Auftritts eines gewissen Ennox namens Philip erinnerte und wenn er diesen Auftritt als Maßstab nahm, dann war schlechterdings kaum mehr ein Lebewesen vorstellbar, das man nicht unsterblich hätte machen können. „Unser Freund von Wanderer hat da seine eigenen Maßstäbe", überlegte Perry Rhodan.
    Die ODIN hielt sich am Rand des Raumbezirks auf, in dem Wanderer stand - oder nach Lage der Dinge vermutet werden durfte.
    Außer der ODIN gab es einige Gruppierungen von Raumschiffen sehr unterschiedlicher Art.
    Da war zum einen die noch immer wachsende Flotte jener Glücksritter, die darauf hofften, Wanderer besuchen und dort die Unsterblichkeit erlangen zu können.
    Da waren die Einheiten der Kosmischen Hanse und der LFT, die den Raumbezirk Wanderer absicherten und sperrten.
    Da war eine Gruppe von Schiffen, die offenbar verlassen im Raum hingen, unter anderem gehörte die ISHTARS DREAM dazu, die luxuriöse Privatyacht von Helgundy Khatanassiou. Perry Rhodan kannte die Frau selbstverständlich. Bis zu diesem Tag hatte sie mehr die Gesellschaftskolumnen gefüllt als die politische Berichterstattung beschäftigt; sollte sie jetzt aber einen Chip für sich erbeuten können, würde sie bei ihrem Geld, ihrem Einfluß und ihrem Ehrgeiz durchaus eine Rolle in der galaktischen Politik spielen können - eine ebenso gefährliche wie unberechenbare Rolle.
    Zum gleichen Pulk gehörte die IFFLAND eines gewissen Arno Muller; ein drittklassiger Wichtigtuer, der sich halbwegs gut im Medienrummel zu behaupten wußte, aber keinerlei Substanz besaß.
    Weitaus wichtiger war ein weiteres Schiff in diesem Haufen, die GOMAN.
    Sie war bemannt, aber die Besatzung wagte ohne den Gesandten nichts zu unternehmen; derweil wurde die Stimmung auf der Erde, wo sich die einhundert Kollegen von Gureod aufhielten, zunehmend gereizter. Von Gureod war bekannt, daß er einmal vergeblich versucht hatte, Wanderer anzufliegen. Danach hatte man ihn an Bord der ISHTARS DREAM als Gast von Helgundy Khatanassiou gesehen - und als sein letzter Aufenthaltsort wurde die EIDOLON vermutet.
    Seit mehr als einer Woche war von der EIDOLON nichts mehr zu hören und zu sehen gewesen, seit sie Wanderer angeflogen hatte und dort gelandet war.
    Eine Woche...
    Perry Rhodan trommelte einen leisen Rhythmus mit den Fingerspitzen.
    Sieben Tage und mehr. Was war in diesen Tagen auf Wanderer passiert? War es denkbar, daß sich ES tatsächlich so lange mit diesen Glücksrittern abgab?
    Oder war - Perry Rhodan wagte den Gedanken kaum ernsthaft zu erwägen - unter diesen absonderlichen Gestalten, die die EIDOLON gekapert hatten, vielleicht doch einer der gesuchten Spiegelgeborenen?
    Und wie lange würde es noch dauern, bis man endlich eine Antwort auf diese Frage bekam?
    Arno Muller grinste breit. „Hallo!" sagte er freundlich. Er spürte den Chip in seiner Schulter; es war, als würde

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