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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mehr aus."
    Er versah die Kiste mit Gravo-Paks, hob sie vorsichtig an und ließ sie bis vor den Transmitter schweben. Dann nahm er Verbindung mit der MAGEN-TA auf und forderte den Transmitter-Code des Raumers an, damit er die Behälter absenden konnte.
    Armina Proket stand auf dem Armaturenbrett des Gleiters und ließ Poppotok Tkok nicht aus den Augen. Wie ein Häuflein Elend saß er am, Steuer der Maschine. „Deine Pläne sind gescheitert", stellte sie nicht ohne Befriedigung fest. „Wie ein Kartenhaus ist in sich zusammengefallen, was du dir aufgebaut hast. Nationaler Algustranischer Schirm! Daß ich nicht lache! Du warst Häuptling einer Räuberbande, nichts weiter."
    „Es ist sehr schwer, mit Frido Aslan zu arbeiten", brachte er an Stelle einer Entschuldigung hervor. „Noch lange kein Grund, siganesische Frauen zu überfallen und auszuplündern! Glaubst du, ich hätte vergessen, daß du meinen Kindern Gewalt angedroht hast?"
    „Das war doch nicht so gemeint. Wir hätten ihnen niemals wirklich etwas getan."
    „Behauptungen!" schnaubte sie furchtlos. Der ihr körperlich weit überlegene Algustraner konnte sie nicht mehr beeindrucken. „Du hast mein Konto geplündert. Ich will das Geld zurück."
    „Ich habe QS für die Bombe ausgegeben", stöhnte er.
    Sie überlegte keine Sekunde. „Na schön, dann will ich etwas anderes als Ausgleich."
    „Ich kann dir nichts bieten!"
    „O doch! Informationen über den NAS!"
    Er erbleichte. „Das kannst du nicht von mir verlangen!" Er schien sich in die Polster seines Sessels verkriechen zu wollen.
    Sie setzte sich auf die Kante des Armaturenbretts und tippte mit der Hakke gegen den Syntron des Gleiters. „Ich brauche eine Verbindung", sagte sie, und dann nannte sie eine Code-Nummer. „Wer ist das?" fragte Poppotok Tkok. „Siganesische Abwehr", erwiderte sie. „Ich habe mit dem Verein zu tun. Meine Aufgabe war, einen Mann auf seine Zuverlässigkeit zu überprüfen, der seit zwanzig Jahren jeden Kontakt mit anderen Menschen scheut. Wir wollten wissen, ob das wirklich so ist, oder ob es geheime Verbindungen zu Organisationen gibt, die gegen das Gesetz arbeiten.
    Alles, was ich gefunden habe, ist ein armseliger und bedauernswerter Mensch, der einsam ist und Hilfe braucht."
    Eine heisere Stimme meldete sich, ohne daß sich ein Bild im Holo des Monitors aufbaute. „Ich bin's", erwiderte Armira Proket, und dann nannte sie noch eine .Code-Nummer. „Ich habe hier einen Algustraner, der eine Menge über den NAS zu erzählen hat!"
    Die MAGENTA übermittelte die Daten, die Frido Aslan brauchte, um seinen Transmitter programmieren zu können.
    Der Wissenschaftler gab sie in den Syntron seines Transmitters ein und zog sich dann aus der Lagerhalle zurück.
    Er sank in einem Antigravschacht mehrere Stockwerke in die Tiefe. Als er die Zentrale erreiphte, von der aus er die wichtigsten Abteilungen des Lanbara-Werkes steuern konnte, blinkte ein Licht am Syntron.     Er wußte, wer ihn sprechen wollte. Es war Alnpra Deponar, die ungeduldig darauf wartete, daß die Kisten im Transmitter der MAGENTA erschienen.
    Sie blickte ihn lächelnd an. „Was ist los?" fragte sie. „Wir warten."
    Irgend etwas in ihren geschlitzten Augen warnte ihn.
    Hätte er sich doch nie auf den Auftrag eingelassen! Wie gern würde er jetzt einen Rückzieher machen.
    Er wußte, daß er einen Fehler gemacht hatte, aber ihm war auch klar, daß er nun nichts mehr ändern konnte. Er mußte den Akonen das Schwert in die Hand geben, mit dem sie die Macht über die Galaxis erringen konnten. Es ging nun nur noch darum, wie die letzte Phase des Geschäfts abgewickelt wurde.
    Es ist wie ein Schachspiel
     
    *
     
    , sagte er sich. Es geht Zug um Zug. Wehe, einer von uns macht einen Fehler] „Ich hoffe, du hast den Hinweis nicht vergessen, den ich dir gegeben habe", appellierte er an ihre Dankbarkeit. „Natürlich nicht", erwiderte sie. „So etwas vergesse ich nie!"
    Er spürte, daß sie log. „Ich schalte den Transmitter ein", sagte er. „Du hast dir viel Zeit gelassen."
    „Manche Dinge darf man nicht überhastet tun."
    Ein spöttisches Lächeln glitt über ihre Lippen.
    Frido Aslan nickte ihr zu und schaltete ab. Gleichzeitig zeigte ihm der Syntron an, daß der Transmitter aktiviert war.
    Auf mehreren Monitoren verfolgte Aslan, wie die Kiste mit den XD-Transponder-Chips in das schwarze Transportfeld des Transmitters schwebte und dann plötzlich verschwand.
    Seine Finger glitten über die Tastatur

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