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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einer Schalttafel, und eine Reihe von Lichtern leuchteten vor ihm auf.
    Die Kiste war an Bord der MAGENTA.
    Unmittelbar darauf kam die Antwort von Alnora Deponar. Sie bedankte sich auf ihre Weise, und damit handelte sie so, wie Frido Aslan es befürchtet hatte.
    Im Transmitterraum entfaltete sich eine Sonne.
    Unvorstellbare Energien breiteten sich explosionsartig aus.
    Frido Aslan sah es nur kurz aufblitzen. Dann erloschen die Monitore.
    Er klammerte sich an den Arbeitstisch. Der Boden unter ihm schwankte so stark, daß er beinahe aus dem Sessel gefallen wäre.
     
    8.
     
    „Ich komme zu dir", rief Raulf Gonsor. Sein Gesicht zeichnete sich im holografischen Würfel des Telekoms in dem Gleiter ab, in dem Rhodan flog. „Es ist etwas passiert."
    Rhodan befand sich auf dem Flug zu dem siganesischen Verbindungsmann, der ihn schon bald nach der Beendigung ihres letzten Gespräches zu einem neuen Treffen eingeladen hatte.
    Rhodan hatte das Gebiet des Raumhafens Siga-Süd bereits verlassen und überflog ausgedehnte Wälder, die als breiter Grüngürtel den Raumhafen umgaben. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis ein siganesischer Gleiter neben ihm auftauchte.
    Die Maschine war nicht großer als eine Zigarrenkiste. Als er das Fenster öffnete, flog sie herein und landete neben ihm auf dem Sitz.
    Raulf Gonsor gab Rhodans Syntron den Kurs an und verließ seinen Gleiter. Er schwebte zur Rückenlehne des Nebensitzes hoch und baute sich dort auf. „Wir sind in drei Minuten am Ziel", erklärte er. „Jetzt ändert sich nichts mehr", erwiderte Rhodan. „Wir haben beschlossen, Siga zu verlassen."
    „Ich weiß", rief der Siganese. „Die 'DAORMEYN ist bereits gestartet. Ich hoffe, sie hat nicht vor, die MAGEN-TA anzugreifen."
    „Dafür liegt kein Grund vor." .
    Raulf Gonsor setzte sich und schlug die Beine übereinander. „Mir scheint, ich hätte auf dich hören sollen", sagte er. „Du hast recht gehabt."
    „Was ist passiert?"
    „Das kannst du selber sehen. Wir sind da."
    Während der Gleiter langsamer wurde und zur Landung ansetzte, schwebte er mit Hilfe seines Antigravgürtels zum Armaturenbrett hinüber. Er deutete nach vorn.
    Mitten in einem dichtbewaldeten Gebiet war ein Trichter entstanden, der einen Durchmesser von etwa tausend Metern hatte, aber nur etwa zehn Meter tief war. „Genauso habe ich es mir vorgestellt, nachdem Frido Aslan bei mir angerufen hat", sagte Gonsor.
    Die Maschine setzte auf einer freien Fläche auf, und Rhodan stieg aus. Am Rande des Trichters blieb er stehen. Viel war nicht zu sehen. Der Trichter war ausgefüllt mit Gesteinsbrocken unterschiedlichster Größe und zahllosen zersplitterten Bäumen, die ein undurchdringliches Durcheinander bildeten. „Was ist passiert?" fragte er. Raulf. Gonsor landete auf seiner Schulter. „Die MAGENTA hat sich als außerordentlich dankbar erwiesen":, antwortete er mit unüberhörbarer Ironie. „Sie hat sich bei Frido Aslan mit einer kleinen Transformbombe bedankt. Er hat die Kiste mit den Chips durch den Transmitter geschickt, und sie haben mit der Bombe geantwortet."
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Willst du mich auf den Arm nehmen?" fragte er. „Wenn sie wirklich eine Transformbombe eingesetzt hatten, wäre weitaus mehr zerstört worden."
    Raulf Gonsor lachte. „Frido Aslan ist ein mißtrauischer Mensch", erwiderte er. „Niemandem traut er über den Weg. Und das war in diesem Fall auch gut so. Er hat mir vorhin erzählt, daß er einen Paratronschirm um die Transmitterhalle errichtet hat. Darin hat er die Transformbombe gefangen. Als sie explodierte, baute sich der Schirm gerade auf. Das ist der Grund dafür, daß ein winziger Bruchteil der Energie entweichen konnte. Der Rest hat sich im Paratronschirm gefangen."
    Lachend deutete er auf den Trichter. „Da unten in Lanbara tobt jetzt eine Gluthölle. Sie ist eingefangen in dem Energieschirm und wird noch lange brennen, bis sich die Energie selbst gefressen bat.
    Manchmal ist es ganz gut, wenn man mißtrauisch ist."
    Perry Rhodan kehrte zum Gleiter zurück. „Es ist ganz gut, daß du mir dies hier gezeigt hast", sagte er, „aber jetzt kehre ich zu ODIN zurück. Wir starten innerhalb der nächsten Stunde."
    „Aber wir haben noch viel miteinander zu bereden", protestierte der Siganese. „Dazu hatten wir in den vergangenen Tagen mehr als genug Gelegenheit. Leider hast du sie nicht genutzt."
    „Ich werde dafür sorgen, daß Frido Aslan dir die Informationen über den XD-Transponder-Chip gibt", bot Raulf

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