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1651 - Am Rand der Großen Leere

Titel: 1651 - Am Rand der Großen Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hindernis. „Ein Labyrinth", bemerkte Henna Zarphis. „Für einen Moment habe ich mich täuschen lassen."
    Rhodan trat zurück, und das Bild änderte sich. „Ich bin gegen eine Wand gelaufen", stellte er fest. „Von nun an führen uns die Syntrons."
    „Einverstanden", wisperte es an seinem Ohr. „Geh los!"
    Rhodan näherte sich einer der Gangöffnungen, und wiederum änderte sich das Bild. Mit Spiegelungen versuchten die unbekannten Erbauer der Pyramide, ihn auf einen falschen Weg zu locken. Doch die Syntronik ließ sich nicht täuschen. Sie führte Rhodan, und er folgte ihren Anweisungen auch dann, wenn er zuerst das Gefühl hatte, gegen eine Wand zu laufen.
    Durch einen hell erleuchteten Gang, dessen Wände mit einem Gewirr von mosaikartigen Zeichnungen überzogen war, glitt das Einsatzkommando ins Innere der Pyramide.
    Als sie eine Strecke von etwa fünfzig Metern zurückgelegt hatte, schossen dichte Schwärme von Kugeln aus den Wänden und hämmerten in die Schutzschirme der SERUNS, wo sie augenblicklich verglühten. Vor allem Senta Gorgus und Henna Zarphis wurden von den Geschossen erfaßt. Für Sekunden verschwanden sie unter einer Glocke aus hellen Blitzen.
    Rhodan blickte die schöne Akonin fragend an, als es vorbei war. Sie hob die rechte Hand und lächelte, um ihm zu signalisieren, daß das Trommelfeuer keinen Schaden angerichtet hatte. „Wir können nur hoffen, daß es nicht irgendwo eine Energiefalle gibt, die uns wirklich gefährlich werden kann", sagte sie. „Mit so primitiven Einrichtungen wie diesen kann uns die Pyramide jedenfalls nicht gefährden."
    „Ob die drei Objekte von den gleichen Leuten erbaut und hierher gebracht worden sind?" fragte Senta Gorgus. „Sieht ganz so aus", erwiderte Rhodan.
    Plötzlich waren die Spiegelungen vorbei. Übergangslos glitten sie in einen Raum hinein, der genügend Platz für sie alle bot.
    Er drehte sich langsam um sich selbst. Decke und Boden des Raumes leuchteten in einem bläulichen Licht, in dem die zahllosen Gegenstände gut zu erkennen waren, die hier untergebracht waren. Sie hingen unmittelbar an den vier Wänden und waren an Fäden befestigt, die sich vom Boden bis zur Decke zogen.
    Henna Zarphis und Perry Rhodan schwebten zu einigen der Gegenstände hinüber, deren Form sie besonders interessierte. „Es könnten Gebrauchsgegenstände sein", vermutete die Akonin. Sie deutete auf mehrere Objekte, die jeweils etwa zwei Meter lang und mit mehreren Griffen versehen waren und die an ihrem einen Ende seltsam ausgebildete Formen hatten. „Du hast recht", stimmte er zu. „Das hier hat ein kleines Hebelwerk. Es könnte dazu gedient haben, irgend etwas aufzunehmen."
    „Oder etwas von Bäumen zu pflücken", lächelte sie. „Vielleicht das, was man in dieser Ecke des Universums als Äpfel bezeichnen würde."
    „Das müßten dann aber ziemlich große Äpfel sein. So groß wie Kürbisse."
    Sie lachten, waren sich aber einig, daß sie auf der richtigen Spur waren. Auch Senta Gorgus und ihre Einsatzgruppe untersuchten die Geräte, und sie fanden einen Hammer, ein Beil und eine Gabel, Gegenstände also, von denen man wußte, welchen Zweck sie erfüllten. „Weiter", sagte Rhodan. „Wir haben nicht mehr viel Zeit bis zur Plusphase."
    Von den Syntrons geführt, drangen sie durch ein Labyrinth von Gängen vor. Sie durchquerten mehrere Räume, in denen allerlei fremdartige Gegenstände aufgestapelt waren, und die syntronischen Führer entdeckten einige Fallen, bevor diese ihnen gefährlich werden konnten. Die Galaktiker neutralisierten die Fallen und verhinderten auf diese Weise, daß sich die Gänge vor ihnen verschlossen.
    Senta Gorgus konstatierte leise fluchend, daß diese Pyramide erheblich schwieriger zu begehen war als die erste. Sie machte sich einmal von ihrem Syntron unabhängig und drang in einen Gang vor, der sie direkt zum Zentrum der Pyramide zu führen schien, kehrte jedoch gleich darauf zur Einsatzgruppe zurück und berichtete dort, daß sie in einer Sackgasse gelandet war.
    Henna Zarphis bewegte sich an der Spitze des Einsatzkommandos. Als sie sich einer spiegelnden Fläche näherte, forderte ihr Syntron sie auf, den Arm auszustrecken. Sie folgte der Empfehlung, ihre Faust stieß auf ein Hindernis, das sie vorher nicht gesehen hatte, und ein Spiegel zersplitterte. Dahinter öffnete sich eine Halle, die offenbar das Zentrum der Pyramide bildete. „Ich glaube, wir haben gefunden, um was es hier geht!" rief sie.
    Mitten in der Halle stand ein

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