1651 - Am Rand der Großen Leere

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Autoren: Unbekannt

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Henna Zarphis dabei. Senta Gorgus beschloß diesmal, an Bord der GEVONIA zu bleiben und ihre Aufgaben als Kommandantin wahrzunehmen.
    Nicht nur Eneaphus Avenquerius nahm an dem Einsatzkommando teil, sondern auch Cyrus Morgan und vier seiner Assistenten drangen über einen Energietunnel von der GEVONIA zu dem dritten Objekt vor. Sie wurden begleitet von zwölf Technikern, Männern und Frauen der Besatzung.
    Das dritte Objekt war ein verwinkelter Kasten, deutlich kleiner als die beiden Pyramiden. Er war nahezu quadratisch und hatte eine Kantenlänge von annähernd 70 Metern, war dabei jedoch so unregelmäßig geformt wie ein Fragmentraumer der Posbis.
    Als die Einsatzgruppe das Objekt erreicht hatte, ließ Rhodan den Energietunnel abschalten, damit sich alle frei bewegen konnten. Danach schwärmten die Teilnehmer der Expedition aus, um das Objekt zunächst von allen Seiten zu studieren. Schon nach wenigen Minuten stand fest, daß es sich bei dem Kasten um ein Segment handelte, das im Gegensatz zu den Pyramiden bewaffnet war.
    Als sich die Männer und Frauen wieder um Rhodan versammelten, und die Ergebnisse der ersten Untersuchung zusammenfaßten, waren sie sich einig, daß es sich bei dem Kasten um einen Teil eines sehr viel größeren Raumschiffs handelte, vor) dem es irgendwann abgekoppelt worden war. So hatten sie vier Zugänge ausgemacht, durch die man in das Objekt eindringen konnten.
    Rhodan entschied sich für einen, der in unmittelbarer Nähe lag. Er ließ sich mühelos öffnen, nachdem sich der Syntron von Rhodans SERUN mit der Sicherung des Schotts befaßt hatte. Es war nur eine einfache Elektronik.
    Ein breiter Schacht, dessen Wände aus leuchtenden Bildern bestanden, führte ins Innere des Objekts. Die Bilder waren abstrakt und ließen bei flüchtiger Betrachtung keinen Aufschluß über die Erbauer des Weltraumkörpers zu. „Whow", schwärmte einer der Wissenschaftler, die voller Begeisterung syntronische Aufnahmen machten, während sie in den Schacht glitten. „Die Bilder werden uns eine Menge über unsere Freunde aus der Vergangenheit erzählen."
    Rhodan erreichte ein weiteres Schott und öffnete es. Dann verharrte er an dem Zugang, um alle anderen vorbeizulassen. Eneaphus Avenquerius schien sich nicht von den abstrakten Darstellungen trennen zu können. Er ließ seine Hand über eines der Bilder streichen, obwohl er durch Schutzschirme und SERUN von dem Bild getrennt war und ganz sicher nicht dessen Oberflächenstruktur ertasten konnte.
    Rhodan sah, daß er sich für Details interessierte, die wie blaue Kristalle aussahen und nur einen winzigen Teil des Bildes ausmachten. „Hast du etwas Besonderes entdeckt?" fragte er.
    Der Kommunikationswissenschaftler löste sich von dem Bild und schwebte zu ihm herüber. „Diese blauen Kristalle habe ich schon mal gesehen", erwiderte er. „Ich glaube, daß Senta Gorgus mir eine Abbildung von solchen Kristallen gezeigt hat. Aber ich muß mich irren. Woher sollte sie wohl schon vor Tagen ein Hologramm von solchen Kristallen gehabt haben? Zu der Zeit war ja noch niemand von uns in diesem Kasten."
    „Wir werden sie fragen", entgegnete Rhodan und schloß das Schott. Sie folgten den anderen, die bereits tief in das geheimnisvolle Objekt eingedrungen waren.
    Schon auf den ersten Metern wurde deutlich, daß sie dieses Mal mit Technik konfrontiert wurden.
    Auf den Wänden der Gänge befanden sich nicht nur Darstellungen von technischen Geräten, die allerdings in künstlerischer Form verfremdet sein mochten, sondern in Nischen und Ausbuchtungen befanden sich auch einige Geräte einfacher Art, wobei nicht auf den ersten Blick erkennbar wurde, ob sie an dieser Stelle eine Funktion zu erfüllen hatten oder ob sie lediglich so etwas wie Grabbeigaben waren. „Das können wir uns später ansehen", sagte Rhodan, als sich einer der Wissenschaftler damit aufhalten wollte. „Ich denke, daß es Wichtigeres zu sehen gibt, wenn wir das Herz dieses Objekts finden."
    Der Wissenschaftler gab ihm recht, konnte sich jedoch nur schwer von dem Gerät trennen.
    Bald aber boten sich ihm andere Studienobjekte, die nicht weniger interessant waren. Die Einsatzgruppe kam in eine Halle, die mit den verschiedenen Gerätschaften gefüllt war, und jetzt wollte auch Cyrus Morgan nicht sofort weiter in Richtung Zentrum vordringen. Er wandte sich der fremden Technik zu. „Die Geräte sind alle recht klein", stellte er fest. „Einige sind sehr einfacher Natur."
    Er wies Rhodan und die Akonin auf ein