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1667 - Gefangene der Pharaonen

1667 - Gefangene der Pharaonen

Titel: 1667 - Gefangene der Pharaonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gut war. Sehr schmackhaft, ohne zu lieblich zu sein.
    »Frag schon«, sagte Jane.
    Ich schüttelte den Kopf. »Was meinst du?«
    »Du willst doch bestimmt wissen, ob Justine Cavallo schon mehr über die Halbvampire - Mallmanns Erbe - herausgefunden hat.«
    Ich lehnte mich zurück und schlug die Hände zusammen. »Herrlich, Jane, einfach herrlich.«
    »Wieso?«
    »Daran habe ich nicht mal im Traum gedacht. Ehrlich nicht.« Ich hob die Schultern an.
    »Da wir schon mal beim Thema sind, gibt es denn etwas Neues?«
    »Nein!«
    Die Antwort war klar und deutlich genug gewesen. Ich fragte dennoch nach. »Hat sie keine Spur von diesen Gestalten gefunden?«
    »Dann hätte sie mir etwas gesagt.«
    »Sicher?«
    »In diesem Fall schon. Auch du hättest Bescheid bekommen. Schließlich geht dieses Problem uns alle an.«
    »Das ist wohl wahr.« Ich senkte den Blick. »Verschwunden sind sie jedenfalls nicht. Sie werden irgendetwas aushecken.«
    »Soll das heute Abend unsere Sorge sein?«
    »Nein, auf keinen Fall.«
    »Dann lass uns lieber was essen, bevor wir in die Zeit des alten Ägypten eintauchen.«
    Ich war nicht dagegen.
    Jane hatte schon die Bedienung gesehen, die unsere Bestellung brachte. Der große Teller war mit dem Salat mehr als gut gefüllt. Ich konnte meine Bemerkung nicht zurückhalten.
    »Darauf liegt alles, was ein gesunder Bahndamm an Pflanzen so zu bieten hat.«
    »Neidisch?«
    »Überhaupt nicht.« Ich deutete auf meinen Teller, wo das Baguette lag. Lachs, Ei und dazwischen Salatblätter. Das war etwas Herzhaftes. Ein Besteck gab es auch dazu, und wir beide wünschten uns einen guten Appetit.
    Es schmeckte uns wirklich. Niemand konnte sich beklagen, und als ich den letzten Bissen geschluckt hatte, war ich mehr als zufrieden, tupfte die Lippen ab und lehnte mich zurück.
    »Jane«, sagte ich, »das war eine gute Idee von dir, hier einen Imbiss zu nehmen.«
    »Danke. Aber ich habe nur gute Ideen.«
    »Wenn du das sagst.«
    Ich saß so, dass ich zur zweiten Tür schaute, die sich in ständiger Bewegung befand, weil noch immer Gäste eintrafen. Aber nicht nur sie, es waren auch andere Personen darunter. Viel zu raten brauchte ich nicht, um in ihnen die Akteure des Musicals zu erkennen, die sich das eine oder andere Getränk kauften. Die Männer und Frauen waren noch nicht umgezogen, doch anhand ihrer Bewegungen war zu erkennen, welchen Beruf sie ausübten. Sie lachten auch viel und begrüßten den einen oder anderen Gast, den sie kannten.
    Erneut wurde die Tür geöffnet. Diesmal trat keine Gruppe ein, sondern eine einzelne Person. Eine Frau mit dunkelbraunen Haaren und einem leicht dunklen Teint. Eine sehr hübsche Person, eine Orientalin.
    Auch Jane Collins hatte meine Ablenkung bemerkt. Sie musste sich allerdings zur Seite drehen, um die Frau sehen zu können. Ein Blick reichte ihr, dann fragte sie: »Weißt du, wer das ist?«
    »Nein!«
    »Die Hauptdarstellerin Cleo Sharid.«
    »Du meinst die Gefangene des Pharao?«
    »Richtig.«
    Wir hatten wohl etwas lauter als gewöhnlich gesprochen. Jedenfalls waren wir von Cleo gehört worden, und sie drehte sich uns mit einer schnellen Bewegung zu. Eine Sekunde lang verfiel sie in eine Starre, und dann geschah etwas, was ich nicht begriff…
    ***
    Cleo Sharid riss die Augen weit auf. Auch der Mund öffnete sich. Ich rechnete jeden Moment mit einem Schrei, denn den Eindruck machte sie auf mich. Angst zeichnete ihr Gesicht. Sie schien etwas Schreckliches gesehen zu haben, zitterte am gesamten Leib und hob mit großer Mühe ihren rechten Arm an, wobei sie den Zeigefinger vorstreckte und der Nagel auf mich wies.
    Es kam mir vor, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es gab nur noch mich und die andere Frau.
    Sie konnte ihren Blick einfach nicht von mir abwenden. Sie musste mich anstarren, und ich gab diesen Blick zurück, ohne bisher ein Wort gesagt zu haben. Das wollte ich eigentlich ändern und Fragen stellen. Dazu ließ sie mich nicht kommen. Mit einer geschmeidigen, tänzerischen Drehbewegung fuhr sie herum, und die nächsten Schritte brachten sie dicht an die Tür, hinter der sie verschwand. Ich saß da und sagte nichts. Für den Moment spürte ich in meinem Innern eine große Leere. Was ich da erlebt hatte, konnte ich nicht fassen.
    Auch Jane Collins zeigte sich verwundert, denn sie fragte: »Was ist das denn gewesen?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    Die Detektivin beugte sich vor und deutete ein Kopfschütteln an. »Das hat ausgesehen, als würdet ihr euch kennen.«
    »Was

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