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1669 - Zombie-Zone

1669 - Zombie-Zone

Titel: 1669 - Zombie-Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hintergrund passierte nichts. Die Straße entließ keine weiteren Monster. Ich stellte fest, dass sich nichts veränderte, als ich auch die nächsten Schritte ging. Da lagen die Knochen, da sah ich einen zerschossenen Schädel und…
    »John, pass auf!«
    Wenn Suko so schrie, war was im Busch.
    Und das war es auch. Das sah ich, als ich mich umdrehte. Das Stück Straße, das ich hinter mich gebracht hatte, war jetzt nicht mehr glatt. Es warf Wellen, die auch mich erfassten und aus dem Gleichgewicht brachten. Zugleich mit den Wellen riss der Belag an verschiedenen Stellen auf und entließ das, was sich unter ihm versteckt gehalten hatte.
    Zombies…
    Sie versperrten mir den Rückweg.
    Als mir der Gedanke kam, erwischte mich die nächste Welle. Damit hatte ich nicht gerechnet. Der Boden wellte sich vor mir auf und schob mich zugleich zurück. Nicht mal eine Sekunde später lag ich auf dem Rücken und war plötzlich umgeben von gierigen Zombies…
    ***
    »Es ist zu spät, Suko! John kann nicht mehr normal zurück!«
    »Ich weiß.«
    »Und jetzt?«
    »Holen wir ihn!«
    »Wie?«
    Beide hatten ruhig gesprochen. Denn hier hektisch zu werden brachte nichts. Der Boden war in Bewegung. Das übertrug sich auch auf den Jeep, der schwankte. Mal kippte er nach vorn, dann fiel er wieder zurück, und irgendwann würden auch Hände ihn packen.
    Suko hatte die Fahrertür geöffnet. Er sagte nicht, was er vorhatte. Das musste jetzt einfach durchgezogen werden, und Suko turnte um das rechte Fenster herum, ging einen langen Schritt nach vorn und erreichte die Kühlerhaube. Er zog das andere Bein nach und sorgte dann für einen guten Stand. Den fand er auch, nur begann sich der Untergrund nun auch unter dem Wagen aufzuwehen, und so musste sich Suko schon breitbeinig hinstellen.
    Er sah auch seinen Freund John, der das Gleichgewicht verloren hatte. Einige der Gestalten waren drauf und dran, sich auf ihn zu stürzen. Suko stand auf der Kühlerhaube und schoss. Es war so gut wie unmöglich, nicht zu treffen. Die Geschosse hieben in die Gestalten. Sie explodierten dabei und zerrissen ihre Körper. Knochen flogen durch die Gegend, und Sukos Blick war plötzlich wieder frei.
    »Komm her, John, sofort!«
    ***
    Ich befürchtete, dass sich die mörderische Brut auf mich stürzen würde. Durch den Fall hatte ich leider genug mit mir selbst zu tun, um mich wieder zu sortieren. Ich kam schlecht hoch, weil der Boden sich weiterhin wellenförmig bewegte. Er würde immer mehr dieser Kreaturen ausspeien. Schießen, in die Höhe kommen, ich musste beides.
    Der Untergrund war trotzdem irgendwie fest, und so konnte ich mich daran abstützen. Nein, es ging nicht, ich kippte wieder zurück und dann nach vorn, auf die beiden Zombies zu, die bereits gierig auf mich warteten.
    Genau da peitschten die Schüsse auf. Und sie waren so gezielt abgegeben worden, dass die Geschosse die beiden Kreaturen regelrecht zerrissen. Vor mir entstand ein Wirbel aus Knochenstücken. Sie flogen überall hin. Zwei davon erwischten mich sogar am Kopf, was nicht weiter tragisch war.
    Jemand hatte mir den Weg freigeschossen, und nur das zählte. Ich sah Suko breitbeinig auf der Motorhaube stehen, seine Waffe hielt er schussbereit. Aus einer Tür hatte sich Karina Grischin gelehnt und schoss ebenfalls. Die Kugeln zischten an mir vorbei und galten den Gestalten, die sich schräg hinter mir aufhielten.
    »Komm her, John, sofort!«
    Das brauchte mir Suko nicht zweimal zuzurufen. Es war nur ein kurzes Stück, das ich überwinden musste, aber durch die Bewegungen des unruhigen Untergrunds hatte ich damit meine liebe Mühe.
    Ich sah in der Erde noch weitere Gestalten, die sich aus ihr erheben wollten, um sich ihre Beute zu holen: Mit schweren Schritten schaffte ich es, voranzukommen, geschützt durch Suko, der nicht mehr abdrückte, weil keine neuen Ziele erschienen. Ich musste nicht mal auf die Motorhaube klettern, sondern schwang mich durch die offene Tür auf den Beifahrersitz.
    Suko befand sich ebenfalls auf dem Rückzug. Zuerst schleuderte er seine Waffe in den Wagen, die ich auffing, dann drehte er sich selbst hinein. Ich hatte meine Tür bereits zugezogen, als ich Karina fluchen hörte. Sofort danach schoss sie. Als ich meinen Kopf drehte und schräg nach hinten schaute, flog der Körper eines Zombies auseinander, der sich zuvor durch die Tür in den Wagen hatte schwingen wollen.
    Karina lachte. »Du kannst starten, Suko!«
    »Mach ich doch glatt!«
    Es ging nicht nach vom. Er hatte

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