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1677 - Strippen für den Teufel

1677 - Strippen für den Teufel

Titel: 1677 - Strippen für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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berührt und das verfehlte seine Wirkung nicht.
    Es kam zu einem heftigen Stopp. Und zu einem Schrei, der den weit geöffneten Mund verließ.
    Ted Denver war kein Mensch mehr mit normalen Reaktionen. Er zeigte sich wie verwandelt. Er dachte auch nicht mehr daran, mich anzugreifen, er taumelte vor mir her wie jemand, der einen ungewöhnlichen Tanz einstudierte.
    Den Oberkörper hielt er gesenkt, der Kopf schwang hin und her, und dann gab es da noch die Schreie, die regelrecht aus seiner Kehle peitschten. Sie waren einfach furchtbar und mussten Ausdruck von irgendwelchen Qualen sein. Die Zuschauer wussten nicht, was hier geschehen war. Ich schon, denn hier waren zwei Völlig gegensätzliche Kräfte aufeinander getroffen, und mein Kreuz war natürlich stärker gewesen.
    Ich hoffte für den Mann, dass es ihn nicht umbrachte. Aber er sah so aus, als wäre er zu schlapp, um sich zu erholen. Er war auf den Boden gefallen, kniete vor mir und atmete röchelnd. Sein Kopf war nach vorn gesunken, sodass ich seine Augen nicht sah. Ich trat noch näher an ihn heran, ich hörte ihn jammern und befahl ihm, den Kopf anzuheben.
    Leicht fiel ihm das nicht. Ich wollte ihm schon helfen, als er es doch allein schaffte!
    Ich sah ihm in die Augen.
    Sie waren wieder normal geworden. In ihnen las ich jetzt einen anderen Ausdruck. Es war der des Schmerzes. Ja, dieser Mann musste unter Schmerzen leiden. Er wollte auch etwas sagen, was er nicht mehr scharrte, denn er brach vor mir zusammen und blieb bewegungslos auf der Tanzfläche liegen.
    Mein Herz klopfte plötzlich schneller, denn ich befürchtete, dass er nicht mehr am Leben war. Deshalb drehte ich ihn zur Seite und untersuchte ihn. Meine schlimmste Befürchtung trat nicht ein. Ted Denver lebte noch. Die Magie in seinem Innern war nicht so stark gewesen, als dass sie ihn hätte vernichten können. Er war nur bewusstlos geworden.
    Erst jetzt trauten sich seine Freunde an die Tanzfläche heran. Sie sprachen flüsternd auf mich ein und ich musste mir mit lauter Stimme Gehör verschaffen.
    »Bitte, verlassen Sie die Bar. Nehmen Sie Ihren Freund mit. Er wird bald wieder zu sich kommen.«
    »Was ist denn passiert?«
    »Nichts, was Sie weiterhin interessieren dürfte, und gehen Sie jetzt, es ist besser.«
    Natürlich hatten die Männer noch Fragen, die allerdings würde ich ihnen nicht beantworten. Ich dachte daran, dass es noch eine zweite Tänzerin gab - und natürlich Suko, der sich irgendwo hier im Haus aufhalten musste.
    Für mich war es ein fremdes Gelände, über das ich aber Bescheid wissen wollte, und da gab es nur eine Person, die mir da weiterhelfen konnte. Es war Lorna, die Bardame. Sie stand zusammen mit dem Kellner hinter der Bar. Beide waren kreidebleich geworden. Mit leeren Blicken schauten sie mich an.
    Ich winkte Lorna näher. Bevor ich sie zu Wort kommen ließ, zeigte ich ihr meinen Ausweis, den sie zwar genau betrachtete, wobei ich mir allerdings nicht sicher war, ob sie auch alles begriff, was dort stand.
    Deshalb nannte ich ihr meinen Namen und sagte auch, für wen ich tätig war.
    »Ja, ja, aber was ist hier passiert?«
    »Das wollen wir mal außen vorlassen. Mir geht es um etwas anderes. Es gibt noch eine zweite Tänzerin und ich würde gern von Ihnen erfahren, wo ich sie finden kann, denn ich gehe davon aus, dass sich genau dort auch diese Naomi aufhält.«
    Sie nickte nur.
    »Haben Sie mich nicht verstanden?«
    Lorna gab keine Antwort. Sie stand unter Schock. Allerdings nicht ihr Kollege. Der löste sich von seinem Platz und stellte sich neben Lorna. Dann sagt er: »Ich weiß es zwar nicht hundertprozentig, Sir, aber ich kann es mir denken.«
    »Gut. Und wo könnte sie sein?«
    »Oben in der ersten Etage. Dort gibt es mehrere Zimmer. Da halten sie sich sonst immer auf.«
    »Wie komme ich am schnellsten dorthin?«
    »Gehen Sie in den Flur, der zu den Toiletten führt. Dort beginnt auch die Treppe.«
    »Danke.«
    »Keine Ursache, Sir.«
    »Und bleiben Sie bitte hier unten.«
    »Ja, das tun wir.«
    Ich dachte an Suko, von dem ich nichts gehört und gesehen hatte. Mir war klar, dass der Höhepunkt der Auseinandersetzung noch auf mich wartete…
    ***
    Alexa war nicht von dem Gast gewählt worden. Irgendwie war sie froh darüber. Sie hatte sich eine Deckung gesucht und von dort alles beobachtet, was auf der Tanzfläche passierte.
    Eigentlich war es wie immer gelaufen, aber dann hatte es in etwas geendet, zu dem es keine Alternative mehr gab.
    Auch Alexa hatte die fremde Energie

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