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1678 - Das Selbstmord-Haus

1678 - Das Selbstmord-Haus

Titel: 1678 - Das Selbstmord-Haus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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leiser Stimme:
    »Genau daran habe ich auch gedacht. Zwei Seelen, ein Gedanke, und ich denke, dass wir recht haben.«
    »Komisch.« Sheila tupfte sich die Lippen ab. »Wie kommt ein Mensch dazu, so etwas zu tun?« Sie ließ die Serviette sinken. »Ein so erfolgreicher Mensch.«
    »Na ja, das möchte ich relativieren. Denk an die Bankenkrise. Es kann sein, dass sie auch ihn erwischt hat. Er wäre nicht der Einzige.«
    »Tja, das hört sich nicht gut an. Aber so ist das Leben.«
    Bill grübelte. »Wenn ich nur wüsste, was ihn in diesen Suizid getrieben hat.«
    »Ist das dein Problem?«
    »Nein, aber er war mir schon sympathisch. Wir waren zweimal miteinander essen. Erinnerst du dich?«
    »Klar.«
    »Und seine Frau war auch mit dabei. Wie hieß sie noch gleich?«
    »Helen. Helen Snider.«
    »Genau.«
    Sheila runzelte die Stirn. »Was interessierte dich so sehr daran?«
    »Alles.«
    »Aber das ist nicht unser Problem.«
    »Klar.« Bill lehnte sich zurück. »Ich bin trotzdem neugierig geworden, Sheila.«
    »Kann ich mir denken. Ich kenne dich schließlich. Und was bedeutet das im Einzelnen?«
    »Ich würde gern mit der Witwe über den Selbstmord reden. Das bin ich Larry irgendwie schuldig.«
    Sheila sagte erst mal nichts. Dann kam sie wieder auf das Shoppen zu sprechen.
    »Keine Sorge, das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich erinnere mich, dass die Sniders in der City wohnten. Zentral und teuer. Wir wollen auch in die City und ich denke, dass wir uns für eine Stunde mit Helen Snider treffen können. Sie hat uns bestimmt nicht vergessen.«
    »Sicherlich. Aber in ihrem Zustand, Bill. Sie wird noch um ihren Mann trauern. Wenn wir mit ihr sprechen, wird das alles wieder aufgewühlt werden.«
    »Davon gehe ich aus. Man muss eben behutsam vorgehen.«
    »Und wie willst du das anstellen?«
    »Ich werde Helden Snider anrufen.«
    »Das ist gut.« Dann schüttelte Sheila den Kopf. »Nur habe ich bei dir das Gefühl, dass du davon ausgehst, dass mehr hinter diesem Selbstmord steckt. Ein Motiv, das dich interessieren könnte. Und das aus bestimmten Gründen.«
    »Ach.« Bill öffnete weit seine Augen. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Weil ich dich kenne.«
    »Das ist doch Unsinn. Ich…«
    »Lüg nicht!«
    Der Reporter senkte den Blick. »Nun ja, irgendwie habe ich tatsächlich das Gefühl, dass mehr hinter diesem Suizid steckt. Dass es sogar ein spannender Fall sein könnte.«
    Sheila sagte nichts. Sie kannte ihren Mann. Wenn der sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, führte er es auch durch. Sie schaute zu, wie er die Küche verließ, und verdrehte dabei die Augen. Sie kannte ihren Mann. Er hatte wieder eine Spur aufgenommen, und leider war es so, dass er sich nur selten irrte.
    Und sie dachte an das Schicksal der Conollys. Irgendwie gerieten sie immer in den Fokus oft sehr gefährlicher Kräfte und Mächte. Daran gewöhnen konnte Sheila sich nie.
    Sie waren auch nicht fähig, diesem Schicksal zu entgehen. Da kam so viel zusammen, und auch jetzt konnte es sein, dass der Fall wieder in eine bestimmte Richtung führte, die ihr überhaupt nicht gefallen konnte. Bill, ihr Mann, hatte eben einen Riecher für bestimmte Fälle.
    Sie hörte Bill sprechen, ohne zu verstehen; was er sagte. Da das Gespräch bereits länger dauerte, schien er einen Weg gefunden zu haben, sich mit Helen Snider zu einigen. Wenig später war er wieder da. Als er die Küche betrat, versuchte sie in seinem Gesicht abzulesen, wie das Gespräch verlaufen war. Bill sagte nichts, er ließ sich auf seinen Stuhl fallen, lächelte auch nicht, dafür nickte er seiner Frau zu.
    »Positiv?«, fragte Sheila.
    »Ja.«
    »Inwiefern?«
    »Wir werden uns mit ihr treffen.«
    »Aha. Wann und wo?«
    »So bald wie möglich. Nur hat sie darum gebeten, dass wir zu ihr nach Hause fahren. Wenn wir in einem Lokal in der City sitzen, hat sie Angst davor, zu schnell erkannt zu werden. Es laufen zu viele Bekannte herum und sie möchte keine Fragen beantworten, die ihren Mann betreffen. Das gilt natürlich nicht für uns.«
    »Verstehe.« Sheila fragte weiter. »Und welches Gefühl hast du bei dem Gespräch gehabt?«
    »Ich denke nicht, dass es ihr so unangenehm war.«
    »Warum nicht?«
    »Helen Snider hat sich noch gut an uns erinnert. Der positive Eindruck ist geblieben. Deshalb hat sie uns auch in ihre Wohnung eingeladen.« Bill legte beide Hände flach auf den Tisch. »Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie froh war, dass sich jemand um sie kümmert.«
    »Was hat sie denn über

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