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1687 - Leibwächter der Halbvampire

1687 - Leibwächter der Halbvampire

Titel: 1687 - Leibwächter der Halbvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Yancey Parker seine Pistole gegen uns einsetzte.
    »Was sagst du, Suko?«
    »Ich habe nichts dagegen.«
    »Dann gib sie ihm.«
    Mein Freund hatte sie eingesteckt. Es war eine 9mm Parabellum, ein Hammer, wenn die Kugeln einen Menschen trafen.
    Parker nickte und bedankte sich.
    »Wann wollen Sie hineingehen?«
    Parker schaute kurz auf die Tür, nickte und sagte mit leiser, aber entschlossener Stimme: »Jetzt!«
    Wir ließen ihn gehen …
    ***
    Irina und Livka hatten das Haus betreten, und es war vor allen Dingen die Halbvampirin, die sich umschaute, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
    Es gab keinen Flur. Man betrat den geräumigen Wohnraum direkt, und in der Mitte führte eine Holztreppe in die erste Etage, wo die anderen Räume lagen.
    Der hier unten war normal eingerichtet. Die Sitzgarnitur aus dicken Polstern sah sehr bequem aus. Es gab einen Tisch, einige Regale, in denen ein paar Bücher standen, und auch ein leerer Schreibtisch war vorhanden.
    In den Paneelen an der Decke befanden sich Punktleuchten, die von Livka eingeschaltet worden waren. Die Helligkeit reichte aus, um sich umschauen zu können, was die Russin auch tat und dann bemängelte, dass es weder eine Küche, einen Schlafraum noch ein Bad gab.
    Livka lächelte. »Wir können nach oben gehen. Dort wirst du alles finden.«
    »Gut.«
    Beide stiegen die Treppe hoch. Auf jeder Stufe lag ein Stück Teppichboden angeordnet wie ein Halbmond. Der Stoff sorgte für eine gewisse Trittsicherheit.
    In der ersten Etage gab es tatsächlich die entsprechenden Räume. Hier waren die Wände schon schräg, und man musste sich an einigen Stellen ducken.
    Ein Schlafraum, ein Bad, eine Küche.
    »Es ist alles vorhanden, was man braucht«, erklärte Livka. »Ich denke, dass du dich wohl fühlen wirst.«
    »Ich werde mich daran gewöhnen.« Sie wandte sich wieder der Treppe zu. »Trotzdem ist es hier ziemlich einsam. Ich will auch nicht immer hier im Haus hocken bleiben, ich brauche einen Wagen. Wie sieht es damit aus? Bekomme ich den?«
    »Ich werde mich darum kümmern.«
    Sie hielt Livka am Arm fest. »Das hat sich aber nicht eben positiv angehört.«
    »Das ist auch neu für mich. Normalerweise würdest du abgeholt werden.«
    »Ich will selbstständig sein.«
    Livka nickte. »Ich werden sehen, was ich für dich tun kann.« Er ging wieder die Treppe nach unten.
    Irina folgte ihm langsam. Als sie die Stufen hinter sich gelassen hatte, fragte sie: »Wie geht es jetzt weiter? Was ist mit mir? Soll ich jetzt hier im Haus bleiben?«
    »Zunächst mal.«
    »Toll. Und wie lange?«
    »Bis morgen. Da hast du Zeit, dich einzugewöhnen. Morgen werden wir die Pläne besprechen.«
    »Welche sind das?«
    Livka hob die Schultern. »Das kann ich dir nicht sagen. Nicht, weil ich es nicht will, sondern weil ich es nicht weiß. Die genauen Pläne kennt nur der Chef.«
    »Aha. Und wer ist das?«
    Livka winkte ab. »Tut mir leid, darüber muss ich schweigen. Ich kenne sein Gesicht selbst nicht. Er ist auch nicht der Oberste, sondern nur für dieses Land oder diese Stadt hier verantwortlich.«
    Irina dachte kurz nach, dann nickte sie. »Gut, ich habe mich nun mal darauf eingelassen. Wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, könnt ihr euch warm anziehen. Ihr wisst, wer ich bin, und ich denke, dass mir auch dein Blut schmecken wird.«
    Livka sagte nichts. Die Vorstellung allerdings, dass diese Frau sein Blut trinken würde, ließ ihn doch etwas blass werden. Er war froh, dass er nicht länger bleiben würde, und das sagte er auch nach einem Blick auf die Uhr.
    »Hast du es so eilig?«
    »Ja, ich muss Bericht erstatten.«
    Irina lachte. »Du hast wohl Angst, mit mir allein zu bleiben, wie?«
    Livka musste sich erst keine Antwort überlegen, denn die Lage änderte sich radikal. Jemand klopfte gegen die Tür, die sofort danach aufgerissen wurde.
    Auf der Schwelle stand Yancey Parker und sagte: »Toll, dass ich dich hier finde, Irina …«
    ***
    Auch die Halbvampirin war überrascht. Sie ließ es sich nur nicht anmerken, im Gegensatz zu Livka, der einen Fluch nicht unterdrücken konnte, aber nichts tat und auf seine innere Stimme hörte, die ihm riet, erst mal abzuwarten.
    Irina schaffte ein Lächeln und dachte dabei an frisches Menschenblut. »Hast du mich gesucht?«
    »Stimmt. Schließlich habe ich einen Job. Ich soll dich beschützen.«
    »Das ist vorbei!«, zischte Livka scharf.
    Parker warf ihm einen kurzen Blick zu. »Was ist das denn für ein komischer

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