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1697 - Aibons Echsenfalle

1697 - Aibons Echsenfalle

Titel: 1697 - Aibons Echsenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zurückgekehrt, und wir sahen, dass auf dem Kopf des Wissenschaftlers dunkle Haare wuchsen, die von einigen grauen Strähnen durchzogen waren.
    Wir schauten dem Phänomen der Verwandlung kommentarlos zu, und es vergingen nicht mal dreißig Sekunden, da lag ein normaler Mensch vor uns.
    Aus Mr Hyde war wieder Dr. Jekyll geworden mit einem menschlichen Gesicht.
    Dr. Quinn lag auf dem Rücken. Er bewegte seine Glieder nicht, sondern holte nur Luft, wobei er sich regelrecht aufpumpte. Seine Augen waren weit geöffnet und sahen fast aus, als wollten sie aus den Höhlen quellen. Noch immer kämpfte er gegen den Rest der Magie an, der in ihm steckte. Manchmal gab er Laute von sich, als wollte er sich übergeben.
    Das tat er nicht. Stattdessen kehrte er mit jeder verstreichenden Sekunde zurück in die Wirklichkeit. Wir leuchteten ihn weiterhin an und sahen an seinem Ausdruck in den Augen, dass der erlebte Schrecken bald der Vergangenheit angehören würde.
    Ich sah, dass sich Suko bückte. Er geriet dabei in das Blickfeld des Mannes.
    »Dr. Quinn …«
    Wir erhielten noch keine Reaktion. Suko gab nicht auf und wiederholte die Frage. Zwar bekamen wir keine akustische Erwiderung, doch Quinn hob den rechten Arm, winkelte ihn danach an und strich mit der Handfläche über sein Gesicht, um sich den Schweiß von der Haut abzuwischen.
    Für uns stand jetzt fest, dass er wieder normal geworden war. Zwar traf er keine Anstalten, sich zu erheben, aber sein Blick sagte uns, dass er sich schon umschaute und uns erkannt hatte, wobei er seine erste Frage stellte, die rau aus seiner Kehle drang.
    »Wer sind Sie?«
    Ich antwortete mit einer Gegenfrage. »Sind Sie Dr. Quinn?«
    Er leckte über seine Lippen. »Ja, ja, das bin ich.« Sein Mund verzog sich. »Und wer sind Sie?«
    Ich stellte Suko und mich vor. Dabei sahen wir, dass Eric Quinn noch im Liegen überlegte und letztendlich mit unseren Namen nichts anfangen konnte.
    Er sagte auch nichts mehr und bemühte sich, auf die Beine zu gelangen. Suko und ich stellten fest, dass es bei ihm sehr langsam ging, und so halfen wir ihm, sich hinzustellen.
    »Danke, dass Sie mir geholfen haben.«
    »Schon okay«, sagte Suko.
    Eric Quinn schwankte noch etwas, sodass wir ihn stützen mussten. Dann löste er sich von uns, ging bis zur Wand und fand dort den Lichtschalter, den er kippte.
    Es wurde heller, aber nicht besonders hell. Um das zu erreichen, standen einige Wand- und Tischleuchten zur Verfügung, die er aber ausgeschaltet ließ.
    Wir störten ihn nicht und beobachteten ihn nur. Er bewegte sich mit schweren, schleppenden Schritten durch den Kellerraum, bis er den Rand des Tisches erreichte, dort anhielt und seinen Blick über die Platte gleiten ließ. Auf uns machte er den Eindruck, als wäre er dabei, darüber nachzudenken, was mit ihm geschehen war.
    Ich unterbrach das Schweigen. »Suchen Sie nach den Gründen des Geschehens der jüngsten Vergangenheit?«
    Quinn hob den Kopf. Jetzt lagen seine Augen wieder tiefer in den Höhlen. Er hatte fleischige Wangen und ein rundes Kinn. Dann zuckten seine Schultern.
    »Wissen Sie nicht, was geschehen ist?«
    »Nein, nicht genau.«
    »Was wissen Sie denn?«
    Er fuhr wieder über seine Stirn. »Ich – ich – kann es nicht genau sagen, aber da ist etwas gewesen, ich – ich – kann durchaus von einem Blackout sprechen.«
    »Sie haben also keine Erinnerung?«
    »Nein.«
    Ich glaubte ihm und fragte weiter: »Dann wissen Sie auch nicht, wer Sie gewesen sind?«
    »So ist es.«
    Ich versuchte es anders herum. »Kennen Sie die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr Hyde?«
    Diesmal ließ er sich Zeit mit einer Antwort und zog erst mal die Nase hoch, dann lachte er auf. »Ja, diese Story kenne ich. Anders gefragt: Wer kennt sie nicht? Gibt es nicht sogar ein Musical darüber?«
    »Ja.«
    Er runzelte die Stirn. »Und Sie meinen, dass Sie diese Geschichte auf mich übertragen können?«
    »In der Tat, denn ich muss Ihnen leider sagen, dass Sie sich in der Zeit Ihres Blackouts in einen Mr Hyde verwandelt haben.« Jetzt war ich auf seine Reaktion gespannt, denn das, was ich ihm da gesagt hatte, war nicht leicht zu verdauen.
    Er schwieg uns zunächst an. Dann war zu sehen, dass ihn ein Schauer erfasste, und schließlich fragte er flüsternd: »Können Sie mir mehr über mich sagen? Ich weiß es nämlich nicht, ich bin völlig daneben. Mir fehlt die Zeit einfach.«
    »Es ist gut, dass Sie es so sehen.« In den nächsten Minuten erfuhr er von den Schreien, die in der

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