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1698 - Die Satanistin

1698 - Die Satanistin

Titel: 1698 - Die Satanistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gelöscht werden konnten, bevor ihre Wohnungen erfasst wurden.
    Die Retter trafen ein. Der Klang der Sirenen machte uns beinahe taub. Kaum standen die Wagen, begannen die Löscharbeiten. Die Männer wussten genau, was sie zu tun hatten. Die ersten Wasserstrahlen jagten aus dem Schlauch und schossen in die Flammenwand.
    Suko und ich zogen uns zurück. Wir gingen davon aus, dass die Männer der Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bekamen und verhinderten, dass er sich ausbreitete.
    Die Neugierigen standen noch immer herum und der Kreis wurde ständig dichter. Wir hatten für sie keine Augen, denn wir konnten uns vorstellen, dass sich der Brandstifter noch in der Nähe befand. Oft war es so, dass sich der Täter noch eine Weile am Ort seiner Tat aufhielt, um sich davon zu überzeugen, wie erfolgreich er gewesen war.
    Wir hingen einem anderen Gedanken nach, den Suko offen aussprach. »John, das ist ein Anschlag gewesen. Und zwar auf uns.«
    »Ich weiß.«
    »Und was sagt uns das?«
    »Dass der Doppelmörder uns bereits im Visier hat.« Ich hob die Schultern an. »Aber wieso? Wie ist das möglich? Was haben wir ihm getan? Warum ist er auf uns aufmerksam geworden? Das begreife ich noch nicht.«
    »Indem er uns beobachtet hat.«
    »Am Tatort?«
    Suko lachte. »Kannst du dir einen anderen Grund denken?«
    »Nein, im Moment nicht. Wenn das allerdings stimmt, dann ist er über uns informiert.«
    »Genau.« Suko strich über sein Haar, das nicht angebrannt war. Das Glück hatte ich nicht, abgesehen vom Brennen der Haut waren auch einige Haare über der Stirn in Mitleidenschaft gezogen worden.
    »Stellt sich die Frage, wer ihm etwas gesagt hat.«
    »Tanner bestimmt nicht«, meinte Suko.
    »Das denke ich auch.«
    Suko tippte mich an. »Dieser Mörder will, dass wir nicht mitmischen, und das deutet darauf hin, dass dieser Fall doch in unser Gebiet fällt.«
    Da konnte ich nicht widersprechen. Ich wusste auch nicht, wie wir uns verdächtig gemacht hatten. Eigentlich durch nichts, und doch standen wir auf der Abschussliste, denn dieser Anschlag hatte einzig und allein uns gegolten.
    Es konnte allerdings auch sein, dass Spuren verwischt werden sollten, die auf eine Verbindung zwischen dem Täter und ihrem Opfer hingedeutet hätten.
    Wir standen noch immer am Anfang, nur wussten wir jetzt, dass uns dieser Fall sehr wohl etwas anging. Er war zu einer persönlichen Sache für uns geworden.
    Ich holte mein Handy hervor. Suko wollte wissen, wen ich anrief.
    »Tanner.«
    »Hatte ich mir gedacht.«
    Seine Nummer war eingespeichert, und gleich darauf hörte ich seine Stimme. »Was gibt es, John?«
    »Es brennt.«
    »Bitte?«
    Ich erklärte es ihn und ich hörte, wie Tanner stöhnte. Dann sagte er: »Die Sirenen haben wir sogar bis hierher gehört. Wir befinden uns noch in der Wohnung.« Er räusperte sich. »Aber könnt ihr euch einen Grund vorstellen, warum die Buchhandlung angezündet wurde?«
    »Nein, das können wir nicht, es sei denn – und daran denken wir –, dass man uns abfackeln wollte.«
    »Ach. Warum das denn?«
    »Mir wäre wohler, wenn ich den Grund wüsste.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Auch wenn wir den Grund nicht kennen, Tanner, jetzt ist es wirklich ein Fall für uns geworden. Wir stehen auf der Liste des Täters und wissen nicht, warum.«
    »Kein gutes Gefühl, wie?«
    »Da sagst du was. Was hat sich denn bei euch Neues ergeben? Gibt es Spuren, die uns weiterbringen?«
    »Nichts, gar nichts. Auch die Befragung der Zeugen hat nichts ergeben. Wir stehen weiterhin vor einem Rätsel, und das ist nicht gut.«
    »Okay, dann sind wir diejenigen, auf die es dem Täter jetzt ankommt.«
    »Richtig, John. Könnte es sein, dass er euch kennt?«
    »Bestimmt.«
    »Aber ihr kennt ihn nicht.«
    »Genau das ist das Problem«, gab ich zu. »Er wird nicht damit gerechnet haben, dass wir in den Fall eingreifen. Also muss er wissen, wer wir sind. Möglicherweise sind wir uns schon begegnet. Aber das herauszufinden ist so gut wie unmöglich.«
    »Einer, der noch eine Rechnung bei euch offen hat?«
    »Das könnte sein. Wir tendieren mehr zu der Möglichkeit, dass der Killer nicht will, dass wir uns einmischen. Irgendwie scheint er uns zu fürchten.«
    »Gut gedacht, John. Dann macht euch mal mit dem Gedanken vertraut, dass dieser Angriff nicht der einzige bleiben wird. Man wird es weiter versuchen.«
    »Damit ist zu rechnen. Jetzt mal was anderes. Solltet ihr trotzdem noch einen Hinweis finden, gebt uns Bescheid.«
    »Das versteht sich, aber

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