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1698 - Die Satanistin

1698 - Die Satanistin

Titel: 1698 - Die Satanistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hier wurde sauber gearbeitet, und selbst Simon Blake, unser Profiler, steht vor einem Rätsel. Er geht aber davon aus, dass es nicht die letzten Toten sind, die wir finden und auch Totenschädel sehen.«
    »Ja, das ist sein Zeichen.«
    »Und wo kann das eurer Meinung hindeuten?«
    Ich wechselte das Handy ans andere Ohr. »Dass dieser Mörder unter Umständen nicht normal ist, was ich nicht als psychisch geschädigt ansehe. Ich denke eher daran, dass es mehr die schwarzmagische Seite betrifft.«
    Tanner schaltete sofort. »Und was haben dann die beiden Toten damit zu tun?«
    »Ich weiß es nicht. Es könnte sein, dass auch sie sich in diese Richtung gewandt haben, bin mir aber nicht sicher. Ich glaube, dass wir da noch einiges recherchieren müssen. Kann sein, dass ihr in der Wohnung noch den einen oder anderen Hinweis findet, hier in der Buchhandlung bestimmt nicht. Da ist alles verbrannt.«
    »Okay, dann warten wir ab.«
    »Gut.«
    Als ich das Handy wegsteckte, sprach Suko mich an. »Wenn man das so alles hört, muss man tatsächlich zu dem Schluss kommen, dass der Killer es auf uns abgesehen hat.«
    »Sage ich ja.«
    »Und wenn das so ist, stehen wir auch unter Beobachtung. Davon gehe ich mal aus.«
    Auch da widersprach ich ihm nicht. Ich ging sogar einen Schritt weiter und sprach davon, dass wir auch jetzt nicht aus den Augen gelassen wurden.
    Suko musste lachen. »Das habe ich auch gedacht, als du telefoniertest. Deshalb habe ich mich auch umgeschaut.« Er schüttelte den Kopf. »Nichts. Hier stehen so viele Menschen herum, dass man aus diesem Kreis keinen herauspicken kann. Außerdem steht es keinem auf der Stirn geschrieben, dass er ein Mörder ist.«
    Das traf leider zu. Und es war auch eine Tatsache, dass wir gegen den Killer nichts in der Hand hielten. Es gab keine Spur. Und wenn es die gab, war sie verbrannt.
    »Was können wir tun?« Suko gab sich selbst die Antwort. »Nichts. Wir können uns nur als Köder zur Verfügung stellen, was wir letztendlich auch sind.«
    Dagegen konnte ich leider nichts sagen. Aber es wäre mir auch lieber gewesen.
    Mittlerweile waren auch die Kollegen von der Metropolitan Police eingetroffen. Bevor hier große Untersuchungen angestellt wurden, wollten wir uns als Zeugen melden und erklären, dass es sich bei diesem Feuer tatsächlich um eine Brandstiftung gehandelt hat.
    Ansonsten konnten wir eigentlich nur auf den Killer warten …
    ***
    Niemand sah Caroline Blake an, welche Hölle in ihr tobte. Es war ein Überschwang der negativen Gefühle, weil der Anschlag fehlgeschlagen war.
    Das konnte sie nicht akzeptieren. Bisher war sie immer die Siegerin gewesen. Eine Niederlage war nicht einkalkuliert gewesen, und doch musste sie sich jetzt damit auseinandersetzen.
    Sie wollte die beiden Männer nicht auf ihrer Fährte haben. Der Hass gegen sie war noch weiter gestiegen. So ruhig, wie sie auf der Stelle stand, war sie beileibe nicht. In ihrem Innern kochte es. Sie hätte ihren Frust und ihre Wut am liebsten hinausgeschrien und all die glotzenden Leute um sie herum abgestochen.
    Aber sie riss sich zusammen und blieb weiterhin in der etwas erhöhten Türnische stehen. Von dieser Stelle aus hatte sie sich einen guten Überblick verschafft, und ihr Gesicht war rot angelaufen, als sie die beiden Männer zu Gesicht bekommen hatte.
    Sie standen so, dass sie die Löscharbeiten beobachten konnten. Der Blonde telefonierte, während sich sein Kollege umschaute und fast jeden Neugieren genau betrachtete. Es sah so aus, als wäre er gedanklich auf dem richtigen Weg, den Täter unter den Gaffern zu suchen.
    Ich muss mir etwas einfallen lassen!, dachte Caro. Die beiden sind doch gefährlicher, als ich gedacht habe. Sie blieb auch weiterhin in der Türnische, denn diese Deckung war für sie ideal. Sie wollte so lange bleiben, bis die beiden verschwanden, und dann, wenn möglich, die Verfolgung aufnehmen.
    Sinclair telefonierte nicht mehr. Dafür sprach er mit seinem Kollegen.
    Auch das dauerte nicht lange. Dafür gingen beide zu den Kollegen und den Männern der Feuerwehr.
    Sie entspannte sich etwas, denn sie ging davon aus, dass sie keinen Verdacht erregt hatte. Der erste Angriff war misslungen. Daran konnte sie nichts mehr ändern, aber es würde auch einen zweiten und dritten geben, wenn nötig. Diese beiden mussten aus der Welt geschafft werden, auch wenn sie persönlich ihr nichts getan hatten. Ihr großer Mentor wollte es so. Und nur das zählte.
    »Da hast du Pech gehabt …«
    Caro zuckte

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