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1726 - Die Polizistin

1726 - Die Polizistin

Titel: 1726 - Die Polizistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bereits angerufen worden. Es wäre doch nicht schlecht, wenn wir der Sache zu dritt nachgehen.«
    »Denkst du, Bill. Nur können wir dich nicht mitnehmen. Bei aller Liebe, du gehörst nicht zum Yard.«
    »Das weiß ich. Aber ich könnte auch recherchieren.«
    »Das bleibt dir unbenommen.«
    Er stellte mir eine Frage. »Und wie ist es möglich, dass man Kugeln ausweichen kann?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Was sagte denn der Killer?«
    »Er hat auch keine Ahnung, Bill. Außerdem stehen wir ganz am Anfang. Wenn ich was weiß, sage ich dir Bescheid.«
    »Gut, ich verlasse mich darauf.«
    »Kannst du.«
    Unser Gespräch war beendet. Ich ließ mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen und sah, dass Suko unser gemeinsames Büro betrat. Er hatte die Augenbrauen leicht angehoben.
    »Probleme?«, fragte ich.
    »Nein. Oder kaum. Sir James war kurz da. Er hat von einer Veränderung berichtet.«
    »Aha.«
    »Angela Fox ist doch zum Dienst erschienen. Sie hat es in ihrer Wohnung nicht ausgehalten, sagt sie.«
    »Das wundert mich nicht. Hat man denn ihren Vorschlag angenommen?«
    »Sicher. Sie ist mit ihrem Partner Tom Wilcox unterwegs, als wäre nicht geschehen. Die beiden fahren Streife, und dabei werden wir sie aufgabeln.«
    »Das denke ich auch.«
    Im Vorzimmer schaute Glenda uns an. »Viel Spaß«, wünschte sie uns, »und testet mal, ob sie den Kugeln wirklich ausweichen kann. Wenn ja, dann fragt bitte, wie sie das schafft.«
    »Werden wir, Glenda.« Ich lächelte sie an. »Schließlich tun wir alles für dich.«
    »Raus«, sagte sie. »Macht die Fliege.«
    Das taten wir auch.
    ***
    »Du bist eine harte Nummer«, sagte Tom Wilcox und nickte. »Eine echte harte Nummer.«
    »Warum?«
    »Dass du deinen Job schon wieder aufgenommen hast.«
    Angela hob die Schultern. »Das habe ich tun müssen, Tommy. Mir ist die Decke auf den Kopf gefallen.«
    »Kann ich sogar verstehen.«
    »Jetzt sind wir wieder zusammen und fahren Streife. Alles wie gehabt.«
    »Wenn du meinst.«
    Angela lächelte. »Ich weiß nicht so recht. Ich habe keine Ahnung, was noch auf mich zukommen wird. Jedenfalls ist schon alles zu bekannt geworden. Ich mag es nicht, wenn Zeitungen über mich berichten. Ich komme mir dabei vor wie auf dem Präsentierteller.«
    »Zum Glück ohne Foto.«
    »Das kannst du laut sagen.«
    Die Reviere waren aufgeteilt. Pimlico, Belgravia und Westminster, so hießen die Stadtteile, die von den beiden durchfahren wurden. Dazu gehörte auch der Bahnhof Victoria Station und dessen Umgebung, mit den beiden von der Station aus südlich gelegenen Shoppingcentern. Ihre Police Station war nicht weit entfernt, und beide konnten sich über die Route nicht beschweren. Allerdings gab es im Bereich des Bahnhofs schon manche Ballung an nicht eben positiven Kräften, wozu auch der Bereich des Busbahnhofs gehörte.
    Da war schon öfter die Gewalt explodiert, obwohl der Bahnhof unter Bewachung stand. Nur trafen sich hier Menschen aus verschiedenen Nationen, die nicht immer miteinander befreundet waren.
    Dieser Busbahnhof war wichtig. Daran fuhren Angela und Tommy nicht unbedingt vorbei. Oft genug hielten sie an, um die Passagiere zu überprüfen. Es gab hier nie Leerlauf. Egal, ob am Morgen, am Nachmittag oder auch in der Nacht. Die Busse fuhren immer, da spielte die Tageszeit keine Rolle.
    »Und?«
    Angie lächelte. »Was meinst du damit?«
    »Kontrolle oder nicht?«
    »Das verschafft uns Bewegung.«
    Tommy nickte. »Genau.«
    Er war ebenso alt wie seine Kollegin. Auf seinem Kopf wuchs flachsblondes Haar, und wegen seines Jungengesichts wurde er hin und wieder von den Kollegen verspottet. Aber daran hatte er sich gewöhnt.
    Sie rollten im Schritttempo und hatten ihre Blicke überall. Zwei Busse ließen sie passieren und zu ihren Haltestellen fahren, wo Menschen warteten.
    Es waren nicht nur kurze Strecken, die gefahren wurden. Man konnte auch in den Norden nach Schottland, und selbst zum Festland gab es eine Verbindung. Dann musste das Fahrzeug allerdings auf die Fähre.
    Es gab einen bestimmten Platz, an dem sie den Wagen abstellen konnten. Er war für einen Streifenwagen reserviert, und dort fuhren die beiden auch hin.
    Angela nickte und schnallte sich los. »Dann wollen wir mal Ausschau halten. Ist dir etwas Verdächtiges aufgefallen?«
    »Bisher nicht.«
    »Dann scheint es ein ruhiger Tag zu werden.«
    Tommy Wilcox schüttelte den Kopf. »Ich weiß gar nicht, woher du diese Coolness hernimmst. Hast die Hölle erlebt, und jetzt tust du, als wäre

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