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1727 - Der Schrecken von Dartmoor

1727 - Der Schrecken von Dartmoor

Titel: 1727 - Der Schrecken von Dartmoor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bekommen hatte. Das jedoch wollte Angela Fox herausfinden.
    Sie stieg aus dem Wagen und ging auf die Tür zu. Sie war zwar bewaffnet, ließ die Pistole aber stecken und huschte mit schnellen Schritten der Haustür entgegen.
    Suko drehte sich auf seinem Fahrersitz um. »Was meinst du, Alter?«
    »Ein gutes Gefühl habe ich nicht.«
    »Ich auch nicht…«
    ***
    Jason Flint glaubte, im falschen Film zu sein. Er konnte nicht fassen, was er sah. Er wischte über seine Augen, aber das Bild blieb bestehen. Dann war sein leises Lachen zu hören, und noch immer stellte er sich die Frage, wie es möglich war, dass diese Frau hier in der Küche vor ihm saß.
    Sie hätte in der Klinik sein müssen. Sie und ihr Mann waren Mörder, aber jetzt war sie hier, und das konnte er nicht fassen. Ein leichter Schwindel erfasste ihn, was auch die Frau bemerkte, denn sie sagte: »Setz dich zu mir.«
    Um die Aufforderung zu unterstreichen, griff sie zum Gewehr und richtete die Mündung auf den Mann.
    Jason Flint nickte. Allmählich gelang es ihm, sich wieder zu fassen. Er schob sich an einen zweiten Stuhl heran, rückte ihn zurecht und ließ sich steif darauf nieder.
    Erica Fox schaute zu. Sie lächelte falsch und hintergründig. Dann sagte sie mit leiser Stimme: »Ich kann mir vorstellen, was jetzt in deinem Kopf abläuft. Du fragst dich, wie ich es geschafft haben, aus der Klinik zu entkommen.«
    Flint nickte.
    »Das war ganz einfach.« Die nächsten Worte wurden von einem Zischen begleitet. »Wir hatten Hilfe. Und zwar Hilfe von einer ganz besonderen Person, der wir sehr dankbar sind. Von einer, auf die wir uns verlassen können, die uns nicht im Stich lässt und die sich bald auch mit dir beschäftigen wird. Na? Bist du nicht neugierig, von wem ich spreche?«
    »Du wirst es mir sagen.«
    »Ja, gern. Ich sage es dir. Es ist kein Geringerer als der wahre Herrscher der Welt. Es ist der Teufel. Ja, der Teufel. Du hast dich nicht verhört. Er hat schon immer an unserer Seite gestanden, und er hat uns nicht vergessen. Wir sind wieder da, nein, ich bin wieder da. Winston kannst du vergessen. Er war zu schwach. Ich aber bin stark, und ich bin zurückgekehrt, um etwas zu vollenden oder wieder neu zu beginnen. Es kommt ganz auf die Sichtweise an.«
    »Töten?«
    »Genau. Seine Befehle ausführen. Und ich habe nicht vergessen, wer damals gegen mich gewesen ist. Dich zählte ich dazu. Du stehst mit an erster Stelle, und dafür wirst du jetzt büßen. Ich werde deine Seele dem Teufel schenken. Das ist wichtig, denn auch von mir muss etwas zurückkommen.«
    Jason Flint hatte sich wieder gefangen. Er dachte in diesen Sekunden an seine Frau und war heilfroh darüber, dass sie sich nicht mehr im Haus befand. Da konnte er tief durchatmen und war auch in der Lage, seine Antwort zu formulieren.
    »Du schaffst es nicht. Mich kannst du töten. Aber es werden andere sein, die dich killen. Oder dich wieder zurück in die Klinik bringen. Du bist eine Gefahr für die Menschheit, und so etwas wie du darf nicht frei herumlaufen.«
    Erica Fox verzog ihren Mund. »Deine verdammte Arroganz steckt noch immer in dir, das höre ich, und das sehe ich dir an. Ja, noch immer…«
    »Nein, das ist keine Arroganz. Ich bin ein normaler Mensch, der auch normal denkt. Ich will nicht, dass das Böse in der Welt noch zunimmt. Es gibt genug davon.«
    Sie lachte. »Ach – und du weißt genau, was das Böse ist?«
    »Sicher.«
    »Was denn?«
    »Da brauche ich nur dich anzuschauen. Du bist das Böse. Du bist ein Mensch, und nur Menschen reagieren so, Tiere nicht. Die Menschen können das Böse sein. Du gehörst dazu, aber ich weiß, dass du nicht gewinnen wirst, auch wenn du dich auf den Teufel verlässt.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja, das bin ich.«
    Erica Fox hob das Gewehr ein wenig an. Die Mündung zeigte jetzt auf den Kopf des Mannes.
    »Immer noch?«
    »Daran ändert auch mein Tod nichts.«
    »Gut, diese Sichtweise gefällt mir. Ich werde dich erledigen. Eine Frage noch. Wo steckt Peggy? Ihr seid doch noch zusammen. Oder ist sie schon tot?«
    »Nein, sie lebt.«
    »Dann will ich wissen, wo sie ist.«
    »Nicht da. Sie ist weggefahren. Du wirst sie nicht bekommen.«
    »Nicht heute. Aber ich werde mir alle holen, und zwar einen nach dem anderen. Und mit dir mache ich den Anfang«, flüsterte sie, und der Finger näherte sich dem Abzug…
    ***
    Je näher sie dem Haus kam, umso langsamer wurden ihre Schritte. Sie hatte das Gefühl, zurückgehalten zu werden, und verspürte eine innere

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