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1729 - Kristallbrand

Titel: 1729 - Kristallbrand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hoffnung, daß sie etwas über das Schicksal der TYRONA und ihre Besatzung erfuhren.
    Er setzte sich in einen der Sessel und blickte in den Holo-Würfel, in dem Philip die Dokumente der Galaktischen Geschichte betrachtet hatte.
    Nur wenige Minuten vergingen, dann kehrte der Ennox zurück.
    „Die TYRONA ist Opfer eines Kristallbrands geworden", berichtete er. „Ich war an Bord. Atlan und die anderen sind ausgestiegen."
    Er überreichte Rhodan einen Chip mit Kursdaten, den er von der noch funktionierenden Schiffssyntronik erhalten hatte.
    „Damit müßte es uns eigentlich gelingen, sie zu finden", hoffte er.
    Zusammen mit Rhodan eilte er in die Zentrale der CIRIAC, von wo aus sie die CADRION verständigten. Nur Minuten vergingen, bis die beiden Raumschiffe starteten und jenen kosmischen Bereich ansteuerten, der ihnen auf dem Chip der Syntronik angegeben wurde.
    Als die beiden Raumer vom Überlichtflug zum Normalflug übergingen, entdeckte Rhodan die TYRONA, die antriebslos mit hoher Geschwindigkeit durch den Raum trieb. Ihr Kurs ließ sich mühelos zurückverfolgen.
    „Wir finden sie", gab er sich zuversichtlich. „Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir sie geortet haben."
    Philip stand neben ihm und blickte nachdenklich auf die Ortungsschirme. Er machte einen zufriedenen Eindruck. Nachdem er den Kurzen Weg gegangen war, hatte er seine innere Ruhe wiedergefunden.
    „Du hast recht", sagte er, während sich alle Kräfte auf die Ortung der Kartanin und der drei Männer konzentrierten. „Ich bin es, der gewonnen hat. Es war sehr schwer für mich, aber ich habe mich überwunden. Und das war gut so."
    Auf dem Kurs der TYRONA flogen die CIRIAC und die CADRION mit mäßiger Geschwindigkeit zurück. Die drei Gesuchten bildeten winzige Objekte in der Unendlichkeit; dennoch war Rhodan fest davon überzeugt, daß er sie bald bergen konnte.
    Tatsächlich verstrichen knapp drei Stunden, bis Icho Tolot plötzlich seine Stimme erschallen ließ.
    „Da sind sie!" brüllte er so laut, daß Rhodan sich unwillkürlich die Ohren zuhielt.
    Der Haluter zeigte auf die Ortungsschirme, auf denen sich vier Ortungsreflexe abzeichneten.
    Rhodan zog eines der Mikrophone an die Lippen.
    „Hallo, ihr da draußen", sagte er. „Findet ihr es gemütlich so allein im All, oder möchtet ihr lieber, daß wir eure Ruhe stören und euch an Bord nehmen?"
    Sie hörten, wie die Gesuchten erleichtert aufatmeten. Doch Atlan ließ sich nicht anmerken, unter welcher Anspannung er gestanden hatte.
    „Hallo, Barbar", begrüßte er Perry Rhodan leichthin. „Es ist gar nicht schlecht, wenn man mal eine Weile ungestört im Weltraum herumtreiben und nachdenken kann. Ich erinnere mich gerade daran, wie wir beide uns kennengelernt haben und du damals behauptet hast, daß die Terraner tatsächlich so etwas wie eine Kultur hätten!"
    Rhodan lachte.
    „Ja, daran erinnere ich mich sogar noch. Das war zu der Zeit, als deine vom Wohlstand verweichlichten Brüder und Schwestern in Milch und Honig badeten und vor lauter Selbstmitleid und Weinerlichkeit nicht auf zwei Beinen stehen konnten!"
    Sie lachten beide, und die anderen stimmten ein. Sie wußten, wie dieser kleine, freundschaftliche Disput gemeint war.
    Minuten später glitten die beiden Raumschiffe an die Kartanin. Atlan, Tekener und Tifflor heran, und die CIRIAC nahm sie an Bord.
    Nach der Begrüßung, die hauptsächlich von Erleichterung gezeichnet war, kam Atlan auf die bis dahin unbekannte Waffe der Abruse zu sprechen.
    „Die Eventail ist ungeheuer gefährlich", berichtete der Arkonide. „Wir sind von ihrem Angriff vollkommen überrascht worden und hatten nicht die geringste Chance zur Abwehr."
    „Wir müssen diese Waffe im Auge behalten", fügte Tifflor hinzu. „Bei jeder Annäherung an einen Kristallplaneten müssen wir mit ihr rechnen."
    Sie blickten sich ernst an; alle dachten das gleiche.
    Sie mußten die Beausoleils von jenem Planeten bergen, auf dem Atlan sie abgesetzt hatte. Doch diese Bergung war mit einem hohen Risiko verbunden, da sie jederzeit vom Eventail angegriffen werden konnten.
    „Ich muß darüber nachdenken, wie wir vorgehen", sagte Perry Rhodan. „Zunächst werden wir ein Stück von der TYRONA bergen und für die wissenschaftliche Untersuchung mitnehmen."
    Obwohl die Zeit drängte, folgten beide Raumschiffe der TYRONA.
    Mühelos holten sie das havarierte Raumschiff ein, und aus sicherer Entfernung schnitten die Spezialisten der CIRIAC mit einem Energiestrahler ein vom

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