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1734 - Hexenhand

1734 - Hexenhand

Titel: 1734 - Hexenhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie mit Suko flüsterte. Erst als ich meine Tasse gefüllt hatte, drehte ich mich wieder um.
    »Stimmt das, John?«
    »Ja, warum hätte Suko lügen sollen?«
    »Er hat mir nicht viel gesagt. Nur haben mich seine Worte neugierig gemacht.«
    »Kann ich mir denken. Es ist auch kein Spaß, Glenda, was wir heute erlebt haben.«
    »Ja, das weiß ich jetzt. Und du in der Nacht – oder?«
    »Der Traum, der in Intervallen kam, aber immer beim Thema geblieben ist.«
    »Und hat jemand sie in der Wirklichkeit gesehen?«
    »Ja, das stimmt.«
    Glenda sagte nichts mehr. Das gab mir die Gelegenheit, mit der gefüllten Tasse in unser Büro zu gehen, wo ich mich an den Schreibtisch setzte und nachdachte. Es waren keine guten Gedanken, die mir durch den Kopf schossen, denn die Wahrheit bereitete mir schon einiges an Problemen.
    Auch Suko kam, Glenda befand sich in seinem Schlepptau. Sie lehnte sich gegen den Türpfosten und fragte: »Wie geht es denn jetzt für euch weiter?«
    Ich war ehrlich. »Keine Ahnung. Aber ich denke, dass sie es nicht nur auf Suko und mich abgesehen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Menschen in Gefahr sind.«
    »Meinst du mich?«
    »Ich will nichts ausschließen, Glenda. Hier kommt eine Gefahr auf uns zu, die keinesfalls unterschätzt werden darf. Das ist nun mal so, und daran können wir nichts ändern.«
    Glenda Perkins schwieg, was bei ihr eigentlich eine Seltenheit war. Dann fragte sie: »Auf was muss ich mich denn gefasst machen? Darauf, dass man mich in einem grünen Feuer verbrennen wird?«
    »Keine Ahnung. Nur sollten wir auf alles gefasst sein.«
    Glenda holte durch die Nase Luft, bevor sie wissen wollte, wie diese Sandrine denn aussah.
    Ich nickte. »Ich habe sie in meinen Träumen als eine Person erlebt, die fertig war. Gefoltert, geschlagen, kurz vor dem Tod stehend. Da sieht ein Gesicht anders aus als normal. Zudem spielten meine Träume in der Nacht. Eine bessere Beschreibung hat da schon die Hundebesitzerin gegeben, deren Tiere verbrannt sind.«
    »Und wie sah sie aus?«
    »Die Frau sprach von einer dunklen Lederjacke und auch Lederhose. An eine genaue Farbe konnte sie sich nicht erinnern.«
    »Dann muss ich also darauf achten, ob mir eine solche Person mal entgegen kommt.«
    »Ja, ja, so ähnlich.«
    Glenda winkte nur ab. »Ist ein Scherz gewesen.« Sie räusperte sich.
    »Immerhin kennen wir den Namen. Sandrine. Können wir damit etwas anfangen?«
    »Klingt französisch«, sagte Suko.
    »Ja, das denke ich auch.« Glenda lächelte uns zu. »Wie wäre es denn, wenn ihr mal in Alet-les-Bains anruft? Vielleicht kann euer Templerfreund Godwin de Salier etwas mit dem Namen Sandrine anfangen. Wäre doch möglich.«
    Suko schaute mich an, ich konzentrierte mich auf ihn. Dann sagte er: »Das hat John sowieso schon vorgehabt.«
    Ich nickte, nahm den Hörer und hatte wenig später jemanden am Apparat. Nicht Godwin de Salier, sondern seine Frau Sophie.
    »Na, das ist aber eine Überraschung.«
    »John, wie geht es dir?«
    »Immer wieder der gleiche Stress. Aber das kennst du ja auch von deinem Mann.«
    »Richtig. Du willst ihn sprechen, nicht?«
    »Ja.«
    »Warte, ich hole ihn eben. Er ist in der Nähe.«
    »Okay.«
    Es verging nicht viel Zeit, da hörte ich die Stimme meines Templerfreundes.
    »Ich grüße dich, John. Rufst du an, weil du mal wieder plaudern willst, oder kann ich etwas für dich tun?«
    »Ich tendiere zur zweiten Möglichkeit.«
    »Dann raus damit.«
    »Es geht um den Namen einer Frau, Godwin. Sie heißt Sandrine. Sagt er dir etwas?«
    »Klingt französisch.«
    »Stimmt. Deshalb habe ich dich angerufen.«
    »Kennst du keinen Nachnamen?«
    »Leider nicht.«
    »Und worum geht es bei dieser Sandrine?«
    Ich setzte Godwin so halbwegs in Kenntnis. Ich hörte, dass er etwas vor sich hin murmelte, auch den Namen mehrmals erwähnte, doch zu keinem Ergebnis kam. Er schnaufte nur einige Male durch, das war alles.
    »Fällt dir nichts dazu ein, Godwin?«
    »So ist es. Keine Sandrine, die mir untergekommen wäre. Tut mir leid.«
    Ich hielt erst mal den Mund. Enttäuscht war ich nicht, denn die Chance war sowieso nur hauchdünn gewesen und dann wollte Godwin wissen, um was es denn ging.
    »Ach, das ist recht einfach zu sagen. Ich hatte einen Traum und...« Ich musste es einfach wieder loswerden und hatte in Godwin auch einen guten Zuhörer.
    »He, dann jagst du eine Dienerin der Hölle.«
    »Kann man so sagen. Und sie jagt wohl mich. Sie ist ja schon nahe an mich

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