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1734 - Kampagne der Hamamesch

Titel: 1734 - Kampagne der Hamamesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß sie keine Hamsch-Bons gekauft hatte.
    „Wie viele Bons kostet das Ecco-Brecco?" fragte sie.
    „Du brauchst keine Bons", entgegnete Berschik freundlich. „Wir nehmen lieber terranische High-Tech-Produkte."
    „Aber ich habe nichts Derartiges dabei."
    „Aber sicher. Wir wissen doch alle, welch hochwertige Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte in deiner Montur verborgen sind."
    „Natürlich", stimmte Cidem Kassiopeia zu. „Daran habe ich nicht gedacht."
    Sie löste die beiden Bänder an der Brustseite ihrer Kombination und legte sie auf den Tisch.
    „Genügt das?" fragte sie.
    „Natürlich", versicherte Berschik. „Ein guter Tausch für beide Seiten."
    „Pack mir das Ecco-Brecco ein", verlangte sie. „Es muß ja nicht jeder sehen, welch kostbares Stück ich erworben habe."
    Kurz darauf war sie auf dem Rückweg zum Hotel.
    In ihrem Zimmer packte sie das Ecco-Brecco aus und stellte es vor sich hin. Automatisch begannen die faszinierenden Bilder. Ein völlig neues Glücksgefühl erfüllte die Frau.
    Bevor sie bei der Rezeption ihre Buchung auf unbestimmte Zeit verlängerte, hinterlegte sie dort eine Nachricht an den TRR-Charlie: „Sag’ Kallo, ich habe gekündigt. Mein restliches Honorar soll er auf mein Konto überweisen. Und du kehrst sofort zurück nach Terra. Wie du das schaffst, ist mir egal. Ich brauche dich jedenfalls nicht mehr. Ich wünsche keine Störungen oder Rückfragen."
    Dann lehnte sie sich zurück und starrte zufrieden auf das Ecco-Brecco, auf das Blaue Wunder von Hirdobaan.
    Ihr Verstand arbeitete messerscharf. Charlie würde kommen. Und Kallo aGenso würde nach ihr suchen. Sie würden ihr das Ecco-Brecco abnehmen wollen.
    Sie mußte hier weg!
    Cidem packte das Ecco-Brecco ein und ferner ihre persönlichen Dinge.
    Das Hotel verließ sie durch einen Seiteneingang. Bei einer der Hütten draußen kaufte sie einen einfachen robotischen Diener, der ihre Sachen tragen konnte.
    Noch lange bevor der TRR-Charlie im Kreit-Hotel ihre Nachricht erhalten würde, würde sie über die MTC-Transmitterstrecke nach Ertrus verschwunden sein. Und dort würde sich bestimmt ein Weg finden, den Planeten heimlich zu verlassen und alle Spuren zu verwischen.
     
    6.
     
    Cidem Kassiopeias Charlie hatte sich sofort nach Verlassen des Hotels zur MTC-Transmitterstation begeben, denn hier war die Ankunft der drei Melbarsöhne angekündigt worden. Selbstverständlich überwachte der Roboter ständig die beiden TV-Kanäle und ferner auch einen Teil der Funkverkehre auf Pios II.
    Während er unauffällig im Innern der Transmitterstation wartete, beobachtete er die Anwesenden. Seine syntronischen Programme identifizierten drei Reporter von TV-Pios und zwei von Radio Kreit.
    Letztere waren erst vor wenigen Minuten über die Transmitterstrecke gekommen. Sie alle waren ausschließlich Ertruser und Ertruserinnen, und sie wirkten unruhig. Sie beobachteten und belauerten sich gegenseitig, aber sie sprachen kein Wort miteinander.
    Daß auch ein Reporter von TNT anwesend war, konnten sie nicht ahnen. Der TRR-Charlie spielte die Rolle eines unbedarften und etwas neugierigen Touristen, der vielleicht auf das Eintreffen von Freunden wartete.
    Die Zeit verging, aber Kostar und seine Melbarsöhne ließen sich nicht blicken. Die Unruhe wurde unter den Berichterstattern noch größer.
    Charlie hörte auf einem Funkkanal plötzlich, daß sich ein Raumschiff der Kampfschule Eisenfaust im Anflug auf Pios II befand. Nach den bisherigen Informationen konnte es sich dabei nur um Tereck und seine beiden Begleiter Jusper und Gynav handeln.
    Der Roboter peilte den Sender kurz an und verließ dann die Transmitterhalle. Im Freien sah er mit seinen künstlichen optischen Sinnen das Diskusschiff, das noch etwa zwanzig Kilometer entfernt war. Er beschloß abzuwarten, bis das Eisenfaust-Schiff einen Landeplatz ausgewählt hatte.
    Während der Wartezeit berichtete TV-Pios, daß beide Kampfschulen den Vertrag über den Kampf unterzeichnet hatten und daß die Melbarsöhne erst gegen Abend im Basar eintreffen würden. Ein Grund für die Verzögerung wurde nicht genannt.
    Der TRR-Charlie hatte damit freie Hand. Er konnte sich erst einmal um Tereck und seine beiden Begleiter kümmern.
    Er eilte in Richtung des voraussichtlichen Landeplatzes. Nun kamen auch die Reporter von TV-Pios aus der Transmitterstation. Irgendwie mußte ihnen die Nachricht von der Landung des Eisenfaustschiffs zugespielt worden sein.
    Dann entdeckte der Charlie einen offenen Gleiter, der

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