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1735 - Handelszentrum Eastside

Titel: 1735 - Handelszentrum Eastside Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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was im Basar VORACHEM vorgeht. Und ich muß unsere BASIS-Veteranen finden. Dazu ist es unerläßlich, daß ich mir das Gebilde von innen ansehe und niemand mich bemerkt."
    „VORACHEM ist ein Meisterwerk der Kunst." Tylüyit geriet ins Schwärmen. „Von allen Basaren, die in Magellan und hier in der Milchstraße errichtet worden sind, gibt es nichts Vergleichbares. Unsere Architekten studieren ihn derzeit heimlich. Probleme beim Besuch gibt es keine.
    Die Hamamesch lassen jeden hinein, egal wer kommt."
    „Bei mir verhält es sich ein wenig anders. Sowohl Harold Nyman und seine BASIS-Veteranen als auch Esker Harror kennen mich. Sie dürfen mich nicht zu Gesicht bekommen. Was ich wissen will, erfahre ich aber nur, wenn niemand von meiner Anwesenheit Kenntnis erhält."
    „Auch das ist kein Problem. Wir statten Stivvak einen Überraschungsbesuch ab und verhalten uns so, daß er deine Anwesenheit nicht bemerkt. Wir fliegen wieder ab und kehren in unregelmäßigen Abständen zurück. Du kannst dann Kontakt zu uns herstellen, uns berichten und mit zurück nach Gatas fliegen."
    „Einverstanden, Slüram Tylüyit. Dein Angebot nehme ich an. Ich werde die Crew meines Schiffes informieren. Kannst du veranlassen, daß die IRA ROGABERG in einem abgelegenen Teil des Raumhafens einen Platz findet, wo sie niemandem auffällt?"
    „Auch das läßt sich machen. Ich habe Anweisung, dir jede nur erdenkliche Unterstützung zu gewähren."
    „Danke."
    Die Oxtornerin ließ sich nicht anmerken, was sie dachte. Die Eilfertigkeit von allen Seiten ließ nur einen Schluß zu: Die Blues waren ebenfalls daran interessiert, mehr über die Vorgänge im Basar zu wissen.
    Ihnen war es ganz recht, daß die Hanse eine Spezialistin schickte, die für Informationen sorgte.
    „Beschreibe mir das Äußere und Innere des Basars", bat sie den Erleuchteten Grenzwächter. „Sag mir alles, was dir und anderen aufgefallen ist."
    Slüram Tylüyit machte ausführlichen Gebrauch davon, und als er seine blumige Erzählung beendete, begann draußen gerade die Abenddämmerung.
     
    *
     
    „Ich identifiziere mehrere Walzen der Springer", stellte Tynsing Dutyfriü fest. Die GLANZ DER HEIMAT bremste ab und näherte sich dem Basar. „Sie besitzen allesamt keine automatische Kennung, wollen also nicht identifiziert werden. Um zu erfahren, was es für Schiffe sind, müßte ich sie anfunken oder an Bord gehen."
    „Unterlaß beides", bat Dilja Mowak rasch. Sie drehte ihren Sessel und blickte den Erleuchteten Grenzwächter an. „Dein Einverständnis vorausgesetzt."
    „Gewiß doch, ich bin einverstanden", zirpte Slüram Tylüyit. „Je weniger Aufsehen wir erregen, desto besser ist es für unsere Absichten."
    Vom Basar traf ein Funkspruch ein. Die Hamamesch hatten den Diskus identifiziert und hießen Tylüyit als Freund und Gönner VORACHEMS willkommen.
    „Keine Ursache", erwiderte der Erleuchtete Grenzwächter. „Diesmal komme ich fast allein. Nur mit meinem Adjutanten und dem Piloten. Was machen Stivvaks Fische? Ich hoffe, er füttert sie gut und widmet ihnen die nötige Aufmerksamkeit. Wenn sie sich isoliert fühlen, gehen sie ein wie jedes Lebewesen."
    „Unsere Pforten stehen euch jederzeit offen", sagte der Hamamesch.
    „Dein Geschenk erfüllt unseren Basarleiter mit großer Freude. Er hält sich die meiste Zeit in der Nähe des Aquariums auf."
    „Das ist gut. Bis gleich." Tylüyit wandte sich an Trimans Plüffyt.
    „Bereite alles für den Ausstieg vor."
    „Wie du es gewohnt bist", bestätigte der Adjutant. „Die Signalfanfaren sind bereits programmiert."
    Der Diskus hob seine Fahrt fast vollständig auf und driftete langsam der Rampe vor dem Eingang entgegen.
    „Die Eischale ist von erlesener Festigkeit und Dichte", schwärmte Slüram. „Ein Meisterwerk der Baukunst. Und das Innere der einzelnen Basar-Gebäude läßt das Herz eines jeden Blues sofort höher schlagen. Du wirst es erleben, Dilja Mowak."
    Die Hanse-Spezialistin schwieg. Sie verfolgte über die Bildschirme, wie die GLANZ DER HEIMAT an der Rampe andockte und einen Schlauch aus Formenergie hinüber zum Eingangstor schickte. Ein Signal bestätigte, daß der Kontakt hergestellt war und der Schlauch sich mit Atemluft füllte.
    Augenblicke später öffnete sich das Tor VORACHEMS.
    Gleichzeitig erklang draußen und drinnen eine Fanfare. Sie schepperte und schrillte und gab eine Melodie von sich, bei der die Oxtornerin beinahe das Bewußtsein verlor.
    „Was ist das?" schrie sie in den Lärm

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