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1736 - Die Zombie-Bar

1736 - Die Zombie-Bar

Titel: 1736 - Die Zombie-Bar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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aufmerksam, als ein Kerl mit lackierten Stehhaaren in ihre Richtung stolperte. Er hatte einen Faustschlag mitbekommen und hielt eine Hand gegen seine blutende Nase gepresst.
    Eliza war die Flucht bisher recht gut gelungen, nur bei ihrem letzten Sprung hatte sie Pech, da stolperte sie über ein Bein und verlor das Gleichgewicht. Sie fiel nicht zu Boden, fand aber ihre normale Laufrichtung auch nicht wieder und taumelte auf die sitzenden Gäste zu, gegen die sie dann prallte, weil sie sich zuvor nicht mehr hatte fangen können.
    Hinter ihr heulte der Typ mit der blutenden Nase. Darum kümmerte sich Eliza nicht. Sie wollte aus dieser Falle entkommen, auch wenn sie einen Bogen schlagen musste, um den Ausgang zu erreichen. Sie wusste, dass ihr jemand auf den Fersen war, und sie wusste auch, dass sie den Mann nicht unterschätzen durfte. Ebenso wie seinen Begleiter. Mit sicherem Instinkt hatte sie gespürt, dass die beiden ihr gefährlich werden konnten.
    Und Suko kam. Auch er sah den Mann mit der blutenden Nase. Hinter ihm hörte er die Schreie und auch die Flüche der Gäste, die nicht so richtig wussten, was da passiert war.
    Er sah kein Hindernis mehr vor sich. Dafür war er der Flüchtenden näher gekommen. Sie hatte sich umgedreht und wollte nach rechts rennen. Einige Gäste waren von ihren Plätzen hochgesprungen und stellten sich ihr in den Weg. Sie wurde angesprochen, gab keine Antwort und sorgte mit einem Rundschlag dafür, dass sie freie Bahn hatte und wegrennen konnte.
    »Sie dreht durch!«
    »Lass sie laufen!«
    Suko hörte die Kommentare. Er wich den Gästen geschickt aus und sah den Rücken der Flüchtenden dicht vor sich. Die Kleidung bestand aus dünnem Latex. Sie glänzte immer dann besonders stark, wenn das Licht einer Lampe dagegen fiel. Eliza war nicht langsam. Sie hatte jetzt alle Hindernisse aus dem Weg geräumt und lief wieder auf die Theke zu, denn nur dort bot sich ihr die Chance, den Ausgang zu erreichen.
    Suko holte auf. Er rechnete damit, dass Eliza einen Haken schlagen würde, doch das tat sie nicht. Und so kam er noch näher an sie heran.
    Dann drehte sie den Kopf.
    Im selben Moment stemmte sich Suko ab und sprang sie an. Er hörte ihren Schrei, prallte gegen sie und riss sie zu Boden. Suko konnte sich noch halten und blieb so auf den Beinen.
    Eliza war auf dem Boden gelandet. Sie rollte sich um ihre eigene Achse, fluchte dabei und wollte mit einem grazilen Sprung wieder auf die Beine kommen.
    Dagegen hatte Suko etwas.
    Er stellte seinen rechten Fuß auf ihre Körpermitte. Der Druck bewies dieser Zombie-Frau, dass er es ernst meinte. Sie kam nicht hoch. Sie lag auf dem Rücken und starrte Suko an. Der sah blanken Hass in ihren Augen, was ganz natürlich war. Hier standen sich zwei unversöhnliche Gegner gegenüber.
    Es gab genügend Zeugen, die alles mitbekommen hatten. Suko hoffte, dass sie nicht eingreifen würden, und seine Hoffnung erfüllte sich. Sie waren zwar näher an den Ort des Geschehens herangerückt, aber sie griffen nicht ein, sondern bildeten einen Kreis. Instinktiv spürten sie, dass hier etwas ablief, von dem sie sich besser fernhalten sollten.
    Suko schaute in Elizas Gesicht. Einen Gegendruck von ihrer Seite her spürte er nicht. Sie schien sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben.
    Da irrte Suko. Sie war kein normaler Mensch. Sie musste nicht atmen, sie existierte auch so, denn in ihr steckte der Schlangenzauber einer Voodoo-Göttin.
    Das zeigte sie. Zuerst hörte Suko einen ungewöhnlichen Laut, der aus ihrem geöffneten Mund drang. Er hatte nur entfernt mit einem Schrei zu tun und glich mehr einem Krächzen. Es war so etwas wie eine Vorankündigung auf das Kommende, denn jetzt zeigte Eliza ihr wahres Gesicht. Da Suko in ihr Gesicht schaute und auch den Mund deutlich sah, entdeckte er die Bewegung hinter den Lippen.
    Die Schlange kam!
    Sie schob ihren Kopf ins Freie. Er bewegte sich, aus dem Maul zuckte eine Zunge, und in den folgenden Sekunden sah Suko immer mehr von diesem Tier. Es glitt geschmeidig aus der Mundöffnung hervor und wurde immer länger. Es knickte auch nicht weg, denn sein Ziel war Suko, der erst mal nicht reagierte. Das Bild schockte ihn zwar nicht, aber er musste sich erst damit abfinden.
    Er wusste nicht, ob die Schlange auch springen konnte, deshalb zog er sich zurück. Sein Fuß löste sich vom Körper der Frau, die augenblicklich in die Höhe schnellte und ihrer Schlange die Chance für einen Angriff bot.
    Auch die Zuschauer hatten gesehen, was

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