Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1738 - Der alte Raunach

Titel: 1738 - Der alte Raunach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
der fremden roten Augen.
    „Wir holen euch ab, sobald die Formalitäten mit den Ayindi geklärt sind", sagte er abschließend.
     
    6.
     
    Parresum, Noman/Shaft Bevor die Damurial-Soldaten mit ihrem Thean an Bord genommen werden konnten, mußte Perry Rhodan noch einen Kampf mit Ryundy ausfechten.
    Die Koordinatorin zeigte sich hell empört über die unerwartete Wende der Verhandlungen und weigerte sich schlichtweg, die Aufnahme Eingeschlossenen zu gestatten.
    „Du hast dich genug eingemischt!" tobte sie. „Kümmere dich gefälligst darum, weswegen du überhaupt hier bist: um die Abruse! Mit deinen ständigen Einmischungen machst du alles nur noch schlimmer! Hör endlich auf, dich um Angelegenheiten zu kümmern, die dich nichts angehen!"
    „Diese Angelegenheiten gehen mich sehr wohl etwas an!" schrie Rhodan zurück. „Ihr verhaltet euch alle miteinander wie närrische Sturköpfe, die nicht über den Rand ihres Tellers hinwegschauen können! Zum letztenmal, Ryundy: Ich lasse es nicht zu, daß diese Leute hier sterben.
    Deine Argumente interessieren mich nicht im geringsten. Entweder du unterstützt uns jetzt, oder wir holen sie mit Gewalt heraus. Hast du das verstanden?"
    Die Ayindi stutzte für einen Moment. „Du würdest wirklich angreifen?"
    „Denk doch, was du willst", erwiderte Rhodan zornig. „Du allein trägst die Verantwortung für die Konsequenzen, die das hier haben wird!"
    Darüber dachte die Koordinatorin eine Weile nach. Sie wog wohl ab, was schwerer war, die zukünftig fehlende Unterstützung der Galaktiker oder die Freigabe einiger Damurial-Angehöriger, die ohnehin nichts in Erfahrung hatten bringen können.
    „Von mir aus", sagte sie schließlich. „Nimm sie und werde glücklich mit ihnen, sie haben keine Geheimnisse von uns erworben. Aber auch ich sage es noch einmal: Es gibt Dinge, die weitaus wichtiger sind als diese lächerliche Angelegenheit hier; der Kampf gegen die Abruse. Oder hast du das vergessen?"
    „Ich habe überhaupt nichts vergessen, Ryundy! Daher sind zweihundert Leben für mich keine lächerliche Angelegenheit. Dasselbe hätte ich für euch Ayindi im Parresum getan. Denk gut darüber nach, Ryundy, und versetz dich mal in Pi-Poul Theans Lage!" zischte der Terraner.
    Bald darauf konnte er die Rettungsaktion starten.
     
    *
     
    Zur selben Zeit war auch der Transfer der BASIS nach Noman abgeschlossen, und mehrere Schiffe machten sich auf den Weg nach Shaft, um dort auf die CIMARRON und die ATLANTIS zu treffen: Icho Tolot mit seiner HALUTA, Paunaro mit dem Dreizack TARFALA, Ronald Tekener mit der LEPSO, Michael Rhodan mit der MONTEGO BAY, Dao-Lin-H’ays NJALA, Julian Tifflor mit der PERSEUS, dazu die QUEEN LIBERTY.
    An Bord der BASIS blieben von den Unsterblichen nur die Schwestern Mila und Nadja Vandemar sowie Alaska Saedelaere und der Kyberklon Voltago zurück.
    Die Hamiller-Tube warnte vor diesem Aufgebot. Es gab vorrangigere Dinge als dies.
    Darin fand Hamiller Unterstützung durch die Ayindi, die auf weitere Erkundungsflüge in die Todeszone drängten. Die Galaktiker sollten die Damurial ruhig ihnen überlassen, sie hatten sie bisher gut in Schach gehalten. Sie stellten es so dar, als wäre dieser Konflikt nichts weiter als eine leidige Angelegenheit, die sich zuletzt von selbst klären würde.
    Die Ayindi konnten nicht begreifen, weshalb den Galaktikern dieser Konflikt so wichtig war. Für sie lag der Fall vollkommen klar: Aufgabe der Galaktiker war es, die Abruse zu vernichten. Danach würden sie heimkehren und vermutlich nie wieder hierher zurückkehren. Weshalb lag ihnen dann die Damurial so sehr am Herzen?
    Vor allem Alaska Saedelaere versuchte dies mehrmals zu erklären, aber ohne Erfolg. Die Ayindi brachen für eine Weile die Kommunikation ab, da sie kein Weiterkommen sahen, und konzentrierten sich auf ihre „internen" Aufgaben.
    Hamiller allerdings wurde nicht müde, Ermahnungen abzugeben und darauf hinzuweisen, daß die Damurial nur Nebensache sei. Allerdings sprach er dabei nicht auf die Abruse an, sondern äußerte sich geheimnisvoll, mit häufig unverständlich metaphorischen Worten, daß sich bald etwas „nie Dagewesenes" ereignen würde.
    Trotz aller Versuche konnte die Tube nicht dazu gebracht werden, sich präziser auszudrücken. Sie schien im Moment nicht zu sachlichen, logischen Äußerungen fähig zu sein. Ständig wiederholte sie die Ermahnung, auf sie zu hören und sich vorzubereiten.
    Damit konnte allerdings niemand etwas anfangen.
     
    *
     
    Der

Weitere Kostenlose Bücher