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1745 - Sholunas Hammer

Titel: 1745 - Sholunas Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieser Basis mit dir zu argumentieren, Homer G.
    Adams", stellte NATHAN sachlich fest.
    „Ich habe es auch nicht auf eine Diskussion angelegt", herrschte ihn Adams an. „Laß mich gefälligst in Ruhe, NATHAN!"
    Homer G. Adams war es egal, welche Konsequenzen sein Verhalten möglicherweise nach sich ziehen konnte. Er war einzig und allein froh, wieder allein mit seinem Huyla-Zwerg zu sein. Seine Impulse zu empfangen und zu ihm über die wahren Werte des Lebens philosophieren zu können. Es bedurfte keiner Antworten, die gab sich Adams selbst.
    Adams war überzeugt, daß der Huyla ihm noch etwas über die bisherige Botschaft Hinausgehendes von Bedeutung zu sagen hatte.
    Aber NATHAN gönnte ihm keine Ruhe. Die Mondsyntronik meldete sich noch einmal.
    „Vielleicht interessiert dich das, Homer G. Adams: Vor dem Solsystem ist eine kleine, ungewöhnliche Flotte von Rochenschiffen der Ayindi aufgetaucht. Das könnte die Rettung des Mars bedeuten."
    Ist mir doch egal, dachte Homer G. Adams. Laut sagte er artig: „Danke, für diese gute Nachricht, NATHAN."
     
    3.
     
    Sholunas Hammer Koka Szari Misonan verließ gerade den Basar KOROMBACH, als sie die Nachricht vom Eintreffen der Ayindi erreichte. Im Umfeld des gigantischen Würfels mit einer Kantenlänge von rund 6000 Metern spielten sich unglaubliche Szenen ab. Raumschiffe aus allen Teilen der Galaxis und unzählige Planetenfähren von Terra bildeten an den acht Eingängen des Basars lange Warteschleifen. Die Erste Terranerin hätte sich gewünscht, daß bei den Evakuierungsstellen ein ähnlicher Andrang herrschte.
    Sie war nach KOROMBACH gekommen, um dem Basarleiter Vertoonen den Ernst der Lage im Solsystem zu erklären. Sie wollte ihn dazu bewegen, den Basar abzubauen und irgendwo anders, fern des Solsystems zu errichten, um die notwendige Evakuierung nicht zu behindern.
    Aber Vertoonen hatte, nach angeblicher Rücksprache mit irgendeinem ominösen Vorgesetzten im Rang eines „Maschtar", dies kategorisch abgelehnt. Sein lakonischer Kommentar: „Bis die Erde in das Todesfeld gerät, gehört KOROMBACH längst der Vergangenheit an."
    Darüber hinaus war er zu keinen Auskünften bereit. Koka Szari Misonan war wütend darüber, daß sie als Erste Terranerin nicht die Möglichkeit hatte, die Hamamesch mit Gewalt aus dem Solsystem zu jagen. Das ging nicht ohne die Zustimmung des unsterblichen Hanse-Chefs Homer G. Adams.
    Koka stimmte Geo Sheremdoc inzwischen zu: Adams gehörte abgesetzt.
    Aber auch das war leichter gesagt als getan.
    In dieser Stimmung erreichte sie die Meldung der Wachpatrouillen vom Eintreffen der Ayindi. Es hieß sinngemäß, daß Moira, die „Vertraute von Perry Rhodan", für sich und ihre wissenschaftlichen Kampfgefährtinnen um Einflugerlaubnis bat. Natürlich wurde ihr diese umgehend erteilt. Man hatte schon seit langem auf die Ankunft einer ayindischen Rettungsflotte gewartet.
    Sofort hob sich Kokas Stimmung. Sie schöpfte die Hoffnung, daß die endgültige Evakuierung der Erde vielleicht gar nicht mehr nötig sein würde.
    Sie hätte einen Transmitter nehmen können, benutzte aber den Zubringer, um das Eintreffen der Rochenschiffe im Orbit zu erleben. Es handelte sich dabei um sechs Raumschiffe desselben Typs wie Moiras STYX, mit einer Länge von 800 und einer Breite von 700 Metern und flach wie eine Flunder; bei einem davon mußte es sich auch um die STYX handeln.
    Aller Aufmerksamkeit galt jedoch dem siebten Schiff, das ebenfalls rochenähnlich geformt war, jedoch eine Länge von gut und gerne vier Kilometern besaß. Dazu kamen Deckaufbauten verschiedener Form, an bizarre Antennen und Geschützstände erinnernd, bunkerartig und turmförmig. Dieser langgestreckte Koloß hatte etwas Furchteinflößendes, Gewaltiges an sich und vermittelte Koka das Gefühl von unbändiger Kraft.
    Sie konnte es kaum erwarten, Terrania und das Regierungsgebäude der LFT zu erreichen, in dem das Treffen mit den Ayindi geplant war. Als Koka in den Großen Sitzungssaal des Regierungsgebäudes kam, waren die Ayindi, sieben an der Zahl, bereits eingetroffen. Eine erste Kontaktaufnahme mit Geo Sheremdoc und einigen anderen Führungspersönlichkeiten hatte bereits stattgefunden. Boris Siankow hatte es geschafft, vom Titan früher einzutreffen als sie aus dem Orbit.
    Koka stellte bedauernd fest, daß einige bekannte Gesichter aus den Reihen der Regierung fehlten. Bei den Anwesenden handelte es sich fast ausschließlich um jene, die mit Waren der Hamamesch in Zusammenhang

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