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1746 - Das Herz der Abruse

Titel: 1746 - Das Herz der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Eventails wurden. Ein ganzer Schwarm stand in den Tiefen des Alls, weit von Olgur entfernt.
    „Wir müssen sie im Auge behalten", forderte Rhodan. „Sie können jederzeit angreifen, und sie sind schnell, wie wir wissen."
    „Wir übernehmen das", schlug Reginald Bull vor. „Die CAJUN kann deinen Vorstoß zum Planeten decken."
    „Einverstanden." Rhodan blickte sich kurz um, bemerkte Mila und forderte ihre Schwester Nadja an.
    „Ich hole sie", versprach Gucky, und bevor jemand auf seine Worte reagieren konnte, teleportierte er bereits.
    Mila wollte nicht so ohne weiteres über das hinweggehen, was sie erlebt hatte.
    „Was ist mit Pene Vorace?" fragte sie Rhodan. „Er und dieses schattenhafte Etwas sind noch immer an Bord."
    „Wir können jetzt nichts tun", entgegnete der Unsterbliche, „aber mir ist klar, daß wir eine Lösung finden müssen."
    „Ich habe Angst", gestand sie. „Der andere, mit dem Pene zu tun hat, könnte sich durchsetzen, und ich weiß nicht, was dann geschieht."
    „Versucht noch einmal, Kontakt mit ihm zu bekommen", bat Rhodan, als Gucky mit Nadja in der Zentrale materialisierte. „Notfalls müßt ihr beide versuchen, die kristalline Struktur zu zerstören."
    Während sich die CIRIAC und die CAJUN dem Planeten Olgur näherten, verließen der Mausbiber und die Zwillingsschwestern die Zentrale und machten sich erneut auf die Suche nach Pene Vorace. Sie kehrten schon bald mit der Nachricht zurück, daß sie nicht die geringste Spur von ihm gefunden hatten.
    „Ich glaube, er ist von Bord gegangen", vermutete Gucky.
    Rhodan war nicht anzumerken, was er bei dieser Nachricht dachte und empfand. Er wandte sich dem dringlichsten Problem zu: dem Planeten Olgur. Mittlerweile hatten Fernmessungen ergeben, daß es sich bei ihm um einen Werftplaneten mit einem etwas modifizierten Ortungsmuster handelte, in dessen Orbit sich einige Diamantschiffe bewegten.
    Vorsichtig pirschte sich die CIRIAC an den Planeten heran. Je näher sie ihm kam, desto mehr Einzelheiten wurden erkennbar.
    Riesige, trichterförmige Objekte erschienen überraschend auf der Oberfläche der Welt oder in ihrer unmittelbaren Nähe.
    Perry Rhodan beobachtete eine solche Erscheinung. Er konzentrierte sich auf einen südlichen Bereich des Planeten, als plötzlich ein solches Objekt erschien. Es sah aus wie eine trichterförmige, mit Staub gefüllte Windhose, wie er sie bereits von Harish her kannte.
    „Das Objekt ist materialisiert", erkannte Rhodan, der nur hin und wieder einmal einen Blick auf die Ortungsschirme warf, um sich davon zu überzeugen, daß die gefürchteten Eiszapfen nicht näher kamen. „Diese Objekte kommen nicht mit einem Überlichtantrieb an, sondern werden durch einen transmitterähnlichen Effekt auf diese Welt gebracht."
    „Paunaro wird das Phänomen untersuchen", versprach Myles Kantor, nachdem er kurz mit der TARFALA gesprochen hatte.
    „Vordringlich ist aber die Suche nach unserem eigentlichen Ziel", erinnerte Rhodan.
    „Ich weiß, aber bei Paunaro läuft so etwas nebenbei", konterte der Wissenschaftler.
    „Wie weit müssen wir uns dem Planeten nähern, bis ihr eure Fähigkeiten einsetzen könnt?" fragte Michael Rhodan die beiden Zwillinge.
    „Wir können. es schon jetzt versuchen", antwortete Nadja. Ebenso wie ihre Schwester setzte sie sich in einen der Sessel und konzentrierte sich auf die Welt, die unter ihnen lag.
    In der Zentrale wurde es still.
    Rhodan dachte daran, daß sie sich in einem Gebiet befanden, das von der Abruse bereits vor unvorstellbar langer Zeit übernommen worden war, und er fragte sich, wie lange die Abruse den Planeten bereits nutzte, um dort irgend etwas herzustellen.
    Es war, als hätte Mila seine Gedanken gelesen. „Ich glaube, es ist eine Akademie", sagte sie so leise, daß sie kaum zu verstehen war, „eine Kristallwelt, auf der Kommandanten des Typs Cryzz oder Smezz >geboren< werden. Sie ist noch jung. Ich glaube, sie arbeitet erst seit wenigen Jahrzehnten."
    Sie hielt die Augen geschlossen; ihr Gesicht war vollkommen entspannt.
    Nadja wirkte unruhig. Ihre Augenbrauen zuckten hin und wieder, und dann bildete sich eine steile Falte über ihrer Nasenwurzel.
    „Aber ich glaube, es entstehen nicht nur Kommandanten, sondern ganze Kommandanteneinheiten", fuhr Mila fort.
    Perry Rhodan und die anderen standen dicht bei ihr, um sich keines ihrer Worte entgehen zu lassen.
    Rhodan blickte zu den Ortungsschirmen hinüber. Die CIRIAC war nun kaum noch 100.000 Kilometer von Olgur

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