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1749 - Inseln des Lebens

Titel: 1749 - Inseln des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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organisches Leben täuschend echt nachzuahmen, doch es blieb dennoch nur Pseudoleben.
    Nicht die Vergangenheit! Das Feuer! Die zerstörenden Kräfte ziehen sich zurück. Die anderen Stiche, die vom Himmel, sind nicht so wichtig.
    Diese Wunden werden heilen.
    Sie hatte gelernt, immer größere Himmelskörper einzufangen und zu versetzen. Sie hatte sich ihren Schutzwall aus 123 Neutronensternen gebaut, allein durch die Kraft ihres Geistes und dessen, was er zu bewegen vermochte. Ja, sie hatte darin einen Körper aus kosmischem Staub geschaffen, von ihr beseelt. Und sie war mit dem Schutzwall und dem Staub, mit dieser uneinnehmbaren Bastion, durch ihr kristallenes Universum gewandert, mittels gewaltiger Hypersprünge. Der letzte davon hatte sie über eine gewaltige Distanz in die unmittelbare Nähe der Enklave der Ayindi gebracht, zu ihrem jetzigen Standpunkt. Sie hatte dabeisein wollen, wenn dieser klägliche Rest des Arresums an sie fiel - und dann den Weg der Ayindi ins Lebensparadies des Parresums nehmen.
    Schmerzen! Das Feuer frißt weiter. Verwirrung.
    Ja, Schmerzen kamen auf sie zu, wenn sie ins Parresum wechselte. Die lieblichen Schmerzen der Nähe von Leben, Leben in jeder Form. Sie würde leiden, wenn sie es verschlang, aber wachsen und wachsen und wachsen und...
    Schluß mit den Träumen! Die zerstörenden Kräfte schlafen. Jetzt ist endlich die Zeit zum Zurückschlagen. Sie müssen vertilgt werden, alle Parresianer mit ihren Spendern von Lebensenergie. Flucht - Flucht, welch absurde Vorstellung! - ist nicht möglich. Auch die Abruse kann nicht so kurzfristig durch ihr Universum springen. Derartige Hypersprünge bedürfen jahrtausendelanger Vorbereitung...
    Sie war fast schon drüben, im Parresum, und...
    Nein! Keine Träume mehr!
    Es muß aufhören! Die Fremden müssen endlich sterben!
    Arresum: Perry Rhodan Mila führte ihre Schwester abermals in das Kristallnetz. Wo Nadja Einfluß darauf genommen hatte, herrschte nun eine große Lücke. Doch der Kristallbrand war erloschen. Von den Rändern des ehemaligen Brandherds breiteten sich wieder Kristallfäden aus, verdickten und verästelten sich und begannen die Lücke langsam mit einem dichten Geflecht zu schließen.
    Nadja fühlte keine Genugtuung, als sie genau das sah, was sie vorhergesagt hatte: Sie durften der Abruse keine Sekunde der Ruhe gönnen, um zu sich zu kommen und ihre Kräfte zu mobilisieren. Im Augenblick ging es ihr darum, die Wunde zu schließen und den Brand zu stoppen.
    Der nächste Schritt, wenn sie sich davon befreit hatte, würde der erwartete Angriff auf die Aktivatorträger und die Nocturnen sein.
    Mila tastete sich langsam vor, bis sie einen Faden des kristallenen Netzes aufgegriffen hatte. An diesem wanderte sie weiter, bis sie einen größeren Sektor überschauen konnte. Nadja hatte sich an sie geheftet, war mit ihr verschmolzen. Jetzt, als sie wieder tief genug in die abrusischen Strukturen hineinblicken konnte, lockerte sie die Bindung etwas und griff mit ihrem Geist in das Netz.
    Die umstrukturierten Kristalle glühten über eine große Fläche spontan auf. Der Kristallbrand griff um sich, setzte sich als neue Kettenreaktion fort.
    „Weiter, Schwester, sofort weiter", murmelte Nadja.
    Und Mila flog mit ihren Sinnen durchs Netz, bis Nadja sie bremste. Es dauerte keine drei Sekunden, bis sich der Vorgang von vorhin wiederholte und der zweite Kristallbrand geschaffen war.
    „Weiter! Wir können nur gewinnen, wenn wir unser Feuer schneller legen, als sie es löschen kann!"
    Nadja war nicht mehr zu stoppen. Kaum hatte Mila sie in einen neuen Sektor geführt, kaum hatte die Schwester den nächsten Kristallbrand entfacht, drängte Nadja schon wieder weiter hinaus. Sie ignorierte alle Aufrufe Milas, eine Pause einzulegen. Die Abruse durfte keine Chance zur umfassenden Regenerierung bekommen, mußte in Atem gehalten werden, bis er ihr für immer ausging.
    Doch immerhin konnte die Mutantin ihre Fähigkeiten jetzt kräfteschonender einsetzen, denn sie hatte erkannt, daß es ausreichte, lediglich Kreuzungspunkte zu entzünden, um eine anhaltende Kettenreaktion zu erreichen. Außerdem wußte sie die Entfernungen zwischen Knotenpunkten besser abzuschätzen, die zu zünden waren, um die dazwischenliegende Strecke des Netzes auszulöschen, ohne daß die Abruse eine Chance bekam, sich in diesem Gebiet überhaupt zu regenerieren.
    Die Schwestern hörten nichts von den aufgeregten Unterhaltungen der Gefährten; die hielt nun nichts mehr: Lange

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