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1753 - Die Ninja-Teufelin

1753 - Die Ninja-Teufelin

Titel: 1753 - Die Ninja-Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nickte. »Es wird dir nichts übrig bleiben. Das kannst du mir glauben.«
    »Meinst du?«
    »Wir sind zu viele.« Sie zuckte mit den Schultern. »Du kannst dir nicht vorstellen, welchen Klang der Name Shimada noch hat. Er ist nicht vergessen, er ist zu einem Mythos geworden, auf den wir stolz sein können. Ich bin so etwas wie seine Nachfolgerin. Ich werde auch akzeptiert, denn viele Menschen gieren danach, die dunklen Mächte zu erleben.«
    »Lass lieber die Finger davon«, sagte Suko. »Es ist wirklich nicht gut für dich. Shimada ist Vergangenheit, und das soll er auch bleiben.«
    »Nein!«
    Suko hob die Schultern. »Ich werde nicht nachgeben und fahren. Freiwillig bekommt ihr die Krone nicht.«
    Cori Feen wusste, dass es die letzten Worte des Inspektors waren.
    Sie glitt von der Fahrerseite weg, und Suko brauchte den Zündschlüssel nur um eine Idee zu bewegen, um den Wagen zu starten.
    Der Motor kam sofort. Der Rover stand wie immer in einer bestimmten Position in der Parklücke. Um freie Bahn zu haben, musste er zurücksetzen, was er jetzt auch tat.
    Nur nicht zu langsam. Er gab schon Gas, obwohl er wusste, dass jemand an der hinteren Seite des Wagens stand.
    Der Rover setzte mit einem Ruck zurück – und Suko hörte und spürte den Widerstand für einen Moment deutlich. Hinter dem Rover hatte jemand gestanden und war nicht schnell genug weggekommen.
    Für Suko gab es nur einen Weg aus der Klemme. Er konnte keine Rücksicht nehmen und gab deshalb Gas.
    Der Wagen machte einen Sprung nach hinten und schoss aus der Parklücke. Suko hörte das Quietschen der Reifen auf dem glatten Boden. Er musste den Wagen herumziehen, um auf das Tor zufahren zu können.
    Leider befand sich die Ausfahrt recht weit entfernt. Normalerweise war es keine Strecke, in diesem Fall allerdings konnte es zu einer Höllenfahrt werden.
    Cori Feen war nicht allein gekommen, und das wurde Suko in den folgenden Sekunden leider mehr als klar gemacht...
    ***
    Shao war zurück in der Wohnung geblieben. Sie wusste nicht, ob es richtig gewesen war, Suko allein fahren zu lassen, aber er hatte nichts gesagt und sie auch nicht gebeten, mitzukommen.
    Sie dachte über Cori Feen nach.
    Wer war sie?
    Es war nicht schwer, eine Antwort zu geben. Sie war eine Person, die große Macht besaß, aber noch eine größere besitzen wollte.
    So musste man das sehen, und sie war auf eine Person fixiert, die in der Mythologie Asiens mal eine große Rolle gespielt hatte. Shimada und seine Festung waren schon etwas Besonderes gewesen, aber auch für ihn hatte es ein Ende gegeben. Er war geköpft worden, und so gab es ihn nicht mehr in seinem dämonischen Kreislauf.
    Man hatte ihn nicht vergessen. Cori Feen und ihr Helfer hatten gewusst, dass es so etwas wie eine Reliquie gab, die Shimada gehörte. Das war die Krone der Ninja, die er an sich gerissen hatte und freiwillig nicht hatte hergeben wollen. Es war alles anders gekommen, Shimada gab es nicht mehr. Dafür noch die Krone der Ninja, und von ihrer Existenz wussten leider zu viele Menschen. Oder einfach nur die Falschen, wie Shao dachte.
    Was tun? Es war abgemacht, dass sie hier in der Wohnung die Stellung hielt. Suko würde die Krone wieder an ihren Platz schaffen, und alles war okay.
    War es das wirklich?
    Da hatte sie plötzlich ihre Zweifel. Sie wurde von ihnen regelrecht überfallen.
    War es richtig, wenn sie hier in der Wohnung blieb? Oder war es besser, wenn sie noch mal mit Suko sprach?
    Er würde jetzt im Rover sitzen und die Garage verlassen haben.
    Sie hob das Telefon von der Station und wählte die Verbindung zu ihrem Partner.
    Der Ruf ging durch.
    Es war der Moment, in dem Shao aufatmete, jetzt brauchte Suko nur abzuheben und sich zu melden, dann war alles gelaufen.
    Er tat es nicht.
    Der Ruf ging durch, aber es gab keine Stimme, die sich meldete. Shao stand auf der Stelle und spürte, dass sie erbleichte.
    Es gab keinen Beweis für sie, aber ihre Gedanken drehten sich um Suko, der nicht in der Lage war, abzuheben. Auch während der Fahrt wäre es kein Problem gewesen. Er musste ja nicht abheben. Es gab eine Freisprechanlage, aber auch da hatte sich nichts getan.
    Shao war leicht durcheinander. Es kam nicht oft vor, dass sie ein wenig den Überblick verlor. In diesem Fall war es so. Da hatte sie das Gefühl, Suko in eine Falle stecken zu sehen, und sie sah nur noch eine Möglichkeit.
    Runter in die Garage. Sich den BMW nehmen und ebenfalls mit ihm ins Freie zu fahren. Sie kannte zudem den Weg, den Suko

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