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1758 - Zombieland

1758 - Zombieland

Titel: 1758 - Zombieland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wahrscheinlich mehr über Zombieland erfahren. Ein Spielplatz für Kinder ist es bestimmt nicht. Eher für Erwachsene.«
    »Klar, Karina, und ein Spielplatz für die Erben Rasputins. Kann sein, dass sie sich dorthin zurückgezogen haben. Dann wird es eine harte Sache werden, denke ich.«
    »Denkst du auch noch einen Schritt weiter?«
    Da hatte Karina eine raffinierte Frage gestellt. »Meinst du, dass ich meinen Platz hier verlasse und zu dir nach Riga komme?«
    »Wäre nicht schlecht. Zombieland hört sich ernst an. Vielleicht kannst du Suko noch mitbringen. Vorausgesetzt, euer Chef stimmt einer solchen Reise zu.«
    Das war nicht einfach so dahingesagt. Karina meinte es ernst, dafür kannte ich sie gut genug.
    »Und? Höre ich was, Geisterjäger?«
    »Ich denke schon. Bei uns ist im Moment nicht viel am Kochen, wie man so schön sagt. Fast eine Neujahrsruhe. Ich denke, dass wir nach Riga kommen werden.«
    »Das wäre super, John. Aber es ist nicht gesagt, dass wir dieses Zombieland hier in Lettland finden. Es kann sein, dass wir weiter nach Osten müssen.«
    »Ja, in deine Heimat.«
    »Richte dich darauf ein.«
    »Mach ich, wir telefonieren wieder. Und grüße Wladimir von mir.«
    »Wird erledigt, John. Bis bald.«
    Das Gespräch war beendet. Mitgehört hatten zwei Personen. Zum einen Suko zum anderen Glenda Perkins, die in der offenen Tür stand und mir zunickte.
    »Was ist los?«
    Glenda lächelte mokant. »Da schaue ich mal, ob es für den morgigen Tag noch freie Plätze in der Maschine gibt. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es eine Maschine, die von London nach Riga fliegt, ohne dass sie zwischenlandet.«
    Ich klatschte in die Hände. »Wunderbar. Und jetzt hoffe ich nur, dass Sir James auch noch etwas herausgefunden hat, was uns weiterbringen wird.«
    Als hätten meine Worte ihn herbeigezaubert, stand er plötzlich in der Tür. Er hatte meine letzten Worte gehört und sagte: »Interessante Unterhaltung. Und ich denke auch, dass Suko und Sie fliegen sollten, John.«
    »Gut. Schlagen Sie das nur aufgrund der Dinge vor, die Sie hier mitbekommen haben?«
    »Nein, das nicht.«
    »Sondern?«
    »Ich habe noch mal mit gewissen Leuten gesprochen und konnte bei ihnen sogar Druck machen. Dieser Rick Brady war in Lettland in einer geheimen Mission unterwegs.«
    Wir schauten uns an.
    »Und weiter?«, sagte ich.
    Sir James rückte an seiner Brille herum. Das passierte immer, wenn er leicht verunsichert war. »Das kann ich Ihnen so genau nicht sagen. Man ist nicht unbedingt konkret geworden und schien sogar froh gewesen zu sein, dass Brady tot war. So konnte er nichts mehr verraten.«
    »Und worum ging es denn, Sir? Hat man ihnen da kein Wort gesagt? Das finde ich komisch.«
    »Doch, hat man auf meinen Druck hin. Rick Brady wurde nach Lettland geschickt, um nach etwas Ausschau zu halten.« Sir James räusperte sich. »Nach einem geheimen Ausbildungslager.«
    »Aha. Da kommen wir der Sache schon näher.«
    Sir James hob die Schultern. »Das weiß ich nicht so genau. Es kann natürlich sein, denn wir brauchen nur an die Terroristen zu denken, die oft in den geheimen Lagern im Orient ausgebildet worden sind. Warum sollte es das nur im Orient geben und nicht auch in unserer relativen Nähe?«
    Suko meinte: »Dann könnte dieses Zombieland ein Ausbildungslager für Terroristen sein? Nein, das glaube ich nicht. Dahinter muss etwas anderes stecken.«
    Ich nickte und sagte: »Meine ich auch.«
    »Man hat Zombieland zum großen Begriff gemacht.« Suko klatschte in die Hände. »Ich denke, dass auf uns noch einige Überraschungen zukommen. Darauf gehe ich jede Wette ein.«
    Sir James räusperte sich. »Dann wissen Sie jetzt alles. Ich habe dem Mann vom Geheimdienst ein Zugeständnis machen müssen, damit er überhaupt etwas sagte. Ich habe ihm erklärt, dass wir uns jetzt um den Fall kümmern, und er von seinen Leuten keinen mehr nach Riga schicken muss.«
    »Wird er sich daran halten?«
    »Ich denke schon.« Der Superintendent lächelte. »Einen Eid würde ich darauf aber nicht leisten.«
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Dann denke ich, dass Sie am morgigen Tag starten können. Und ich bin gespannt, was es mit diesem Zombieland auf sich hat.«
    »Bestimmt nichts Gutes«, meinte Glenda.
    Da stimmten wir ihr zu. Aber auch Karina Grischin musste Bescheid wissen. Das Telefonat übernahm ich.
    »So, ich bin es wieder.«
    »Super. Und?«
    »Wir werden morgen nach Riga fliegen.«
    »Dann bin ich am Flughafen. Bringst du Suko

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