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1761 - Blutschwert aus der Hölle

1761 - Blutschwert aus der Hölle

Titel: 1761 - Blutschwert aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zusammengearbeitet. Was sollen wir tun? Hängen wir uns rein?«
    »Nicht offiziell.« Suko lächelte. »Es könnte sein, dass es bei ihm nicht gut ankommt. Wir können ja hinten herum versuchen, etwas herauszufinden. Auf so ein Schwert trifft man nicht jeden Tag.«
    Ich runzelte die Stirn. »Du meinst, es wäre aufgefallen?«
    »Das kann sein. Ich muss da wirklich an jede Möglichkeit denken. Aber egal, wir dürfen Tanner nicht im Regen stehen lassen. Er wird von seinem Chef und der Öffentlichkeit genügend Druck kriegen.«
    »Ja, das schon.« Ich hatte die Tasse angehoben und beschäftigte mich mit einem ganz anderen Gedanken. »Hat Tanner nicht schon eine andere Tat erwähnt, die mit einem Schwert begangen wurde?«
    »Das hat er.«
    »Und du kennst keinen Namen?«
    »Nein. Hat er uns einen gesagt? Ich meine, er hat von einem Schreiner gesprochen.«
    »Das stimmt.«
    »Und jetzt?«
    »Werden wir uns auch mal vorsichtig erkundigen. Aber nicht jetzt, sondern im Büro.« Ich lächelte Suko an. »Oder hast du etwas dagegen?«
    »Nein, nicht bei dieser Umgebung, in der wir momentan sitzen. Da ist sogar das Büro angenehmer.«
    Ich widersprach nicht und zahlte.
    ***
    Bill Conolly schloss seinen Laptop, auf dem er sich die neuesten Nachrichten angesehen hatte. Nicht nur die internationalen, sondern auch die lokalen, die sich mit London befassten. Auch hier reagierte man sehr schnell. Jeder setzte was ins Internet, wenn etwas nur leicht aus dem Rahmen fiel.
    Und so hatte er von einem Mord an einem Mann erfahren, der Geschäftsführer eines Supermarkts war. Man hatte ihn mit einem Schwert umgebracht, ebenso wie einen Mann namens Gary Bennet.
    Bei dem Reporter läuteten die Alarmglocken. Besonders bei dem Begriff Schwert. Sollte sich der Schwertdieb etwa auch als gnadenloser Mörder zeigen?
    »Mann«, flüsterte Bill, »dann wäre das wirklich ein Ding, bei dem es sich lohnt, nachzuforschen.« Nicht nur, weil es Bill um das Schwert ging, jetzt standen noch zwei unaufgeklärte Morde im Raum, und das war etwas für seine Reporterseele.
    Im Moment war niemand da, mit dem er über den Fall hätte sprechen können. Sheila war unterwegs, Johnny noch in der Uni, trotzdem hörte Bill, dass jemand die Haustür aufschloss.
    Es war Johnny Conolly, der schon zur Mittagszeit nach Hause kam und sich wunderte, als sein Vater in der geräumigen Diele wie ein Empfangschef stand.
    Johnny hob beide Hände. »Ich bin unschuldig.«
    »Na, ob ich dir das glauben soll?« Bill lächelte. »Aber wieso bist du schon hier?«
    »Der Prof ist krank geworden.«
    »Nicht schlecht für euch. Gratuliere.«
    »Und wo steckt meine Mutter?«
    »Irgendwo im Londoner Nirgendwo. Wir sind allein, Johnny.«
    »Ein Herrentag also?«
    »Ja, so kann man es sehen. So kann man ihn auch gestalten.«
    Johnnys Augen weiteten sich, als er diese Antwort gehört hatte. »Könnte ich da etwas von einem Plan herausgehört haben?«
    »Kommt darauf an.« Bill hatte dieses geheimnisvolle Lächeln aufgesetzt, das einen Menschen schon neugierig machen konnte.
    »Und worauf kommt es an?«
    Der Reporter gab keine Antwort. Er schlug den Weg zu seinem Arbeitszimmer ein, sodass Johnny nichts anderes übrig blieb, als ihm zu folgen.
    »Was ist denn jetzt, Dad?«
    »Ich habe ein Problem, Johnny.«
    Die Augen des jungen Conolly glänzten. »Ehrlich? Ein echtes Problem? Und darüber wolltest du mit mir reden?«
    »So ist es.«
    Johnny rieb seine Hände. »Und worum geht es?«
    »Das ist nicht leicht zu sagen. Eigentlich geht es um ein Schwert, das zudem eine besondere Waffe ist und in einem kleinen Museum ausgestellt werden sollte. Du weißt selbst, dass ich guten Geschichten immer hinterherlaufe, und so hatte ich mir vorgenommen, einen Bericht über das Schwert zu schreiben. Es hat eine Vergangenheit, es wurde Blutschwert genannt. Ein Kurator namens Clark Higgins hat es ausgestellt. Ich hatte mit ihm einen Termin. Als ich bei ihm eintraf, war das Schwert verschwunden, man hatte es gestohlen.«
    »Pech für dich. Aber wie ich dich kenne, Dad, geht die Geschichte noch weiter.«
    »Ja, das geht sie. Ich habe mich mit diesem Clark Higgins näher unterhalten. Er hat mir auch sein kleines Museum gezeigt. Es hat sich auch herumgesprochen, dass das Schwert gestohlen worden war. Ich habe einige meiner Kollegen in der Nähe gesehen, habe aber nicht verfolgt, ob darüber geschrieben worden ist.«
    »Das weiß ich auch nicht«, gab Johnny zu, der auf den Bildschirm schaute.
    »Ich habe da eine Idee«,

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