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1766 - Phasenspringer

Titel: 1766 - Phasenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unarkonidisch klingende Stimme, die in interkosmo Anweisungen an die Einsatzgruppen gab.
    „Ah, da kommt unser wichtigster Mann", verkündete der Terraner zu allem Überfluß und lenkte die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf ihn. „Danvar Solg zeichnet für den psychischen Zustand der Fermyyd verantwortlich. Sofern er Gelegenheit dazu findet. Er ist der Kosmo- und Exopsychologe, der unseren Einsatz begleitet."
    Solg schluckte und blieb stehen. Übergangslos saß ein Kloß in seinem Hals, und er starrte auf die Männer und Frauen seines Volkes und dann auf den Terraner, der ihm entgegenkam und die Hand ausstreckte.
    „Äh, ja, guten Tag", murmelte Danvar hastig.
    Die terranische Geste des Händeschüttelns geriet ihm zu einem gefährlichen Unternehmen, bei dem er sich halb das Handgelenk verstauchte.
    „Hallo, Danvar", klang es in seinen Ohren. „Auf gute Zusammenarbeit."
    „Dddanke, keine Ursache." Ich Idiot! Er riß sich zusammen, streckte seinen Körper und blickte sein Gegenüber grimmig an.
    „Exopsychologe Danvar Solg zur Stelle."
    Hätte er sich auf einem terranischen Schiff befunden, wären die Anwesenden jetzt in brüllendes.
    Gelächter verfallen. So aber herrschte das höfliche, wenngleich nicht wehiger beredte Schweigen arkonidischer Prägung.
    Zum Glück ahnte Solg nicht, daß eine Aufnahmekamera seine erste Begegnung mit dem Terraner Perry Rhodan festhielt.
     
    *
     
    „Achtung, das Timing ist unverändert", verkündete einer der Syntrons. „Noch dreiundzwanzig Minuten bis zum Verschwinden der Körper."
    Rhodan stand in der Kommandozentrale der ATLANTIS und schloß die Augen. Am liebsten hätte er sofort den Einsatzbefehl gegeben. Dreiundzwanzig Minuten waren viel Zeit, und dennoch reichte sie in diesem Fall nicht.
    Keine Bange, alter Haudegen, dachte der Terraner. Wir holen dich da raus! Dich und Tek.
    Mit Grausen dachte er daran, was Indra Priatar Jonos widerfahren war. Als sie zurückgekehrt war, hatte sie nicht mehr gelebt. Ihr Körper zeigte schwere Spuren einer Strahlenwaffe. Jemand hatte sie irgendwo an einem anderen Ort getötet. Warum?
    Die Antwort machte Perry Rhodan mehr angst als alles andere. Vielleicht hatte man sie beseitigt, weil sie oszillierte. Weil ihr Körper nicht dort blieb, wo er eigentlich bleiben sollte wie die Körper all derer, die bereits den zweiten Imprint erhalten hatten und mehr oder weniger freiwillig dem Ruf gefolgt waren.
    Daran, daß es sich dabei um den „Ruf von Gomasch Endredde" handelte, hatte Perry keinerlei Zweifel.
    Aber was war dieses Wesen, das sich hinter dem Namen verbarg? Was bedeuteten die Begriffe Gomasch Endredde? Worum handelte es sich? Um einen Körperdieb oder Seelenräuber? Um einen Kerkermeister mit einem riesigen Gefängnis? Oder lebte er von den Bewußtseinen seiner Gefangenen? Besaß Gomasch Endredde gar den Status einer Superintelligenz? Oder war es einfach ein unersättliches Wesen mit kannibalistischen Neigungen?
    Ich werde es irgendwann herausfinden, dachte Rhodan intensiv, und sein Gesicht erhielt bei diesem Gedanken einen Zug von Entschlossenheit und Härte wie nur selten. Und dann kommt die Stunde der Wahrheit und der Abrechnung. Niemand lockt ungestraft Millionen Angehöriger aus einer weit entfernten Galaxis hierher, um sie dann irgendwo verschwinden zu lassen.
    Er rief sich in Erinnerung, was ein paar Arkoniden im Speiseraum von sich gegeben hatten. Daß wieder einmal ES hinter allem steckte und auf diese Weise versuchte, die zwanzig Milliarden Bewußtseine aufzufüllen, die die Superintelligenz im Arresum gelassen hatte. Deshalb lockte sie unter dem Namen Gomasch Endredde seit etlicher Zeit Völker aus anderen Galaxien hierher...
    Der Gedanke an so etwas war absurd.
    „Noch fünfzehn Minuten bis zum Verschwinden."
    Er öffnete die Augen und widmete seine Aufmerksamkeit wieder den Vorgängen um sich herum.
    Die ATLANTIS und die drei Kreuzer der BASIS hingen in einem engen Orbit über Demmyd. Die Emissionen des Hyperstrahlers überdeckten die Aktivitäten des Feldantriebs und verschluckten selbst die Reststrahlung der Schutzschirme. Wie beim ersten Mal wollte Perry Rhodan die Korona des Sterns als Ausgangsbasis für sein Vordringen nach Schingo benutzen.
    Der Terraner rief Aktet Pfest und die Kommandanten der drei Kreuzer zu sich und unterbreitete ihnen Einzelheiten seines Plans.
    „Die Fermyyd wissen, daß wir uns unsichtbar machen können. Sie werden, wenn es ihnen technisch möglich ist, Vorkehrungen treffen. Ten-Or-Too

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