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1770 - Blutfalle

1770 - Blutfalle

Titel: 1770 - Blutfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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werde ich auch.«
    Serena ging nicht auf die Antwort ein. »Wir dürfen keine Alleingänge riskieren, wir müssen uns zusammenschließen und danach strategisch vorgehen.«
    »Ja, das ist mir klar. Ich bin ja kein Anfänger.«
    »Du hast gute Freunde, was jetzt wichtig ist.«
    »Genau.«
    »Deshalb werden wir uns zusammentun. Das wird erst morgen geschehen.«
    »Ist John Sinclair auch dabei?«
    »Das muss so sein. Ohne ihn würden wir Probleme bekommen, wenn wir uns das Versteck aus der Nähe anschauen.«
    »Du hast es gesehen, nicht wahr?«
    »Ja.«
    »Und weiter?«
    »Ich kann dir sagen, dass die blonde Bestie Justine Cavallo nicht allein ist. Es gibt da noch andere Wesen, auch wenn man sie nicht sieht. Aber einen habe ich gesehen und habe seine gnadenlose Kälte spüren können. Er steht voll und ganz auf Justine Cavallos Seite.«
    »Wer ist es?«
    »Ich weiß es nicht genau. In Tirol habe ich ihn auch schon am Rande erlebt. Es ist das gnadenlose Grauen, das Urböse, und man muss vor ihm einfach Angst bekommen.«
    »Dann weiß ich, wen du meinst«, flüsterte Johnny. »Es ist Matthias, und gegen den kommt nicht mal John Sinclair richtig an. Da muss er sich schon mächtige Helfer holen, aber daran will ich jetzt nicht denken. Unsere Feindin ist die Cavallo.«
    »Genau.« Serena räusperte sich. »Dies ist mein erster Anruf in dieser Sache gewesen. Versuch die Ruhe zu bewahren, dann wird sich alles regeln.«
    »Du hast gut reden«, sagte Johnny. »Was ist denn mit meinen Eltern und auch mit John Sinclair?«
    »Denen gebe ich Bescheid. Wir müssen uns zusammensetzen und einen Plan schmieden.«
    »Damit bin ich einverstanden.«
    »In einigen Stunden sehen wir weiter. Versuch noch, ein wenig zu schlafen.«
    Johnny lachte nur, als er das Handy zur Seite legte. Dann wollte er aufstehen und einige Schritte gehen. Dazu kam er nicht mehr, denn plötzlich wurde seine Zimmertür geöffnet, und Bill, sein Vater, stand auf der Schwelle. Er nickte Johnny zu und sagte: »Dann habe ich mich nicht getäuscht. Du bist noch wach.«
    »Ja, das bin ich.«
    Bill betrat das Zimmer und schloss die Tür. »Ich habe deine Stimme gehört. Du hast telefoniert?«
    Johnny wollte nicht lügen und bejahte die Frage.
    »Und mit wem?«
    »Serena rief an!«
    Bill war so überrascht, dass er einen Schritt zurückging. Seine Augen weiteten sich, und er schüttelte langsam den Kopf. »Das kann doch nicht wahr sein. Sie hat dich angerufen?«
    »Ja.«
    »Und was war der Grund?«
    Den bekam Bill zu hören. Als Johnny fertig war, sagte sein Vater erst mal nichts. Er wischte durch sein Gesicht und flüsterte: »Es geht also wieder los.«
    »Ja, das kann man so sagen.«
    »Aber Serena hat nicht gesagt, wo dieses Haus steht, in dem sich die Cavallo verkrochen hat?«
    »So ist es.«
    Der Reporter nickte. »Tja, dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als noch einige Stunden zu warten.«
    Der Meinung war auch Johnny, nur hatte der noch eine Frage. »Werden wir denn dabei sein, Dad?«
    Bill hob die Schultern. »Das kann ich dir nicht genau sagen, Junge, mal sehen, was sich so alles ergibt. Tirol ist nicht das Ende gewesen. Jetzt geht es weiter.«
    Er hatte es mit einer Stimme gesagt, die nicht eben optimistisch klang...
    ***
    Der nächste Morgen erlebte einen müden Krieger. Ich duschte zwischendurch mal eiskalt und hoffte, so die Müdigkeit aus meinen Knochen zu kriegen.
    Das gelang mir einigermaßen. Angezogen ging ich eine Wohnungstür weiter, wo Suko mit seiner Partnerin Shao wohnte. Es war das übliche Vormittagsritual. Ich schellte kurz, Suko erschien, dann ging es zum Lift, der uns in die Tiefgarage brachte, wo der Rover auf Suko und mich wartete.
    Die Fahrt zum Yard würde dauern. Ich hatte mir ein paar Kekse mitgenommen, aß sie schnell auf und kam erst dann dazu, über die vergangene Nacht zu sprechen.
    Suko hörte aufmerksam zu. Bei vielen Gelegenheiten mussten wir anhalten, und als ich fertig war, schaute Suko durch die Scheibe und nickte. »Das ist wirklich hart, John.«
    »Ja, das sehe ich auch so. Die Cavallo ist wieder da und voll aktiv.«
    »Leider, das ist auch kein Bluff. Sie hat es wieder geschafft, eine andere Person für sich zu opfern. Es hat sich wirklich nichts geändert.«
    Suko fuhr wieder an und fragte: »Glaubst du denn, dass sie wieder ganz die Alte geworden ist?«
    »Das kann ich dir nicht sagen. Es wäre zu hoffen, dass es nicht so ist.«
    »Sehe ich auch so.« Wir mussten wieder stoppen. »Und du hast keinen Hinweis darauf, wo

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